Psychischer Zwang. Ein pathologisches Phänomen

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Social Psychology
Cover of the book Psychischer Zwang. Ein pathologisches Phänomen by Ortrud Neuhof, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ortrud Neuhof ISBN: 9783656837657
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 12, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ortrud Neuhof
ISBN: 9783656837657
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 12, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwangserscheinungen als psychopathologische Phänomene wurden in der psychiatrischen Literatur seit dem 19. Jahrhundert vielfach beschrieben. Knölker setzt den Begriff ein, wenn er schildert, in welcher Form diese Krankheitserscheinungen Ärzte, Psychologen und Philosophen beschäftigt hat. Adams (1973) ist 'vorwissenschaftlichen' Beschreibungen von Zwangserscheinungen nachgegangen. So hatte bereits Ignatius von Loyola (1533) einen zwangskranken Zögling beschrieben und mächtige Begierden, 'obsessio', animalischer Natur konstatiert; Richard Flecknoe (1658) in seinen 'Enigmaticall characters' eine Person vorgestellt, die mit dem Nachdenken nicht aufhören kann; Samuel Johnsson, (1759) selbst anankastisch, in seinem Roman 'Rasselas' einen Zwangskranken beschrieben; Immanuel Kant (1824) die Störung als 'Grillenkrankheit' bezeichnet, Jean Pierre Falret (1850), die Bezeichnung 'Maladie du doute' (=Krankheit des Zweifels) für sie geprägt und Novalis von einem 'Wahnsinn nach Regeln und mit vollem Bewusstsein' gesprochen. Pathologische Zwangsphänomene werden als Zwänge, Zwangsstörungen und Zwangsneurosen bezeichnet. Häufig wird der Begriff Zwangssyndrom oder anankastisches Syndrom eingesetzt und im Zusammenhang mit ich-strukturellen Störungen neuerdings die Bezeichnung . Aus dem Inhalt: - Epidemiologie, Prävalenz und transkultureller Vergleich - Ätiologiemodelle - Zwangsspektrumsstörungen und Komorbiditäten

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwangserscheinungen als psychopathologische Phänomene wurden in der psychiatrischen Literatur seit dem 19. Jahrhundert vielfach beschrieben. Knölker setzt den Begriff ein, wenn er schildert, in welcher Form diese Krankheitserscheinungen Ärzte, Psychologen und Philosophen beschäftigt hat. Adams (1973) ist 'vorwissenschaftlichen' Beschreibungen von Zwangserscheinungen nachgegangen. So hatte bereits Ignatius von Loyola (1533) einen zwangskranken Zögling beschrieben und mächtige Begierden, 'obsessio', animalischer Natur konstatiert; Richard Flecknoe (1658) in seinen 'Enigmaticall characters' eine Person vorgestellt, die mit dem Nachdenken nicht aufhören kann; Samuel Johnsson, (1759) selbst anankastisch, in seinem Roman 'Rasselas' einen Zwangskranken beschrieben; Immanuel Kant (1824) die Störung als 'Grillenkrankheit' bezeichnet, Jean Pierre Falret (1850), die Bezeichnung 'Maladie du doute' (=Krankheit des Zweifels) für sie geprägt und Novalis von einem 'Wahnsinn nach Regeln und mit vollem Bewusstsein' gesprochen. Pathologische Zwangsphänomene werden als Zwänge, Zwangsstörungen und Zwangsneurosen bezeichnet. Häufig wird der Begriff Zwangssyndrom oder anankastisches Syndrom eingesetzt und im Zusammenhang mit ich-strukturellen Störungen neuerdings die Bezeichnung . Aus dem Inhalt: - Epidemiologie, Prävalenz und transkultureller Vergleich - Ätiologiemodelle - Zwangsspektrumsstörungen und Komorbiditäten

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Praktikumsbericht zum Intensivpraktikum in den Erziehungswissenschaften und im Fach Geschichte by Ortrud Neuhof
Cover of the book Interkulturelle Führung by Ortrud Neuhof
Cover of the book Vergleich der Arbeitslosenquote der Niederlande und Deutschland seit 1990 - Wie ist der Erfolg der niederländischen Beschäftigungspolitik zu erklären? by Ortrud Neuhof
Cover of the book Von 'gilgul', Golem und Wunderrabbis by Ortrud Neuhof
Cover of the book Mit Pod- und Vodcasts neue Wege in der Bildungswissenschaft beschreiten - Beschreibung, Umsetzung und Reflexion eines eigenen Pod-/Vodcasts by Ortrud Neuhof
Cover of the book Der Irakkonflikt aus Sicht der Critical Geopolitics by Ortrud Neuhof
Cover of the book Behandlungstechnik in der Selbstpsychologie Heinz Kohuts by Ortrud Neuhof
Cover of the book Kindermuseen in Deutschland - Bestandsaufnahme, Strukturierung und neue Entwicklungen by Ortrud Neuhof
Cover of the book Charlotte Perkins Gilman's 'The Yellow Wallpaper'. An analysis by Ortrud Neuhof
Cover of the book Die Reproduktion sozialer Ungleichheit durch das deutsche Bildungssystem. Erklärung nach der Kapitaltheorie von Pierre Bourdieu by Ortrud Neuhof
Cover of the book Stadtkindheit by Ortrud Neuhof
Cover of the book SCARF-Mitarbeiterbefragung zur Messung der Anwendung von Führungsaspekten aus dem SCARF-Modell by Ortrud Neuhof
Cover of the book Die häufigsten Pflegediagnosen und -interventionen in der Geriatrie und ihre wissenschaftliche Fundiertheit by Ortrud Neuhof
Cover of the book Der Beitrag sozialraumorientierter Sozialer Arbeit zur Schaffung menschenwürdiger Lebensbedingungen in Deutschland by Ortrud Neuhof
Cover of the book Prozessgestaltung im Direktvertrieb by Ortrud Neuhof
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy