Zu: Aristoteles - Die Substanzbücher

Die Substanzbücher

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Zu: Aristoteles - Die Substanzbücher by Martin Endres, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Endres ISBN: 9783638104418
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 16, 2001
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Endres
ISBN: 9783638104418
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 16, 2001
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Um sich eingehend mit der Frage 'Was ist das Seiende?' auseinanderzusetzen, die in den Büchern ?, ? und ? der Metaphysik des Aristoteles eine besondere Gewichtung erfährt, in denen die Wissenschaft vom Seienden, deren Untersuchung bereits im Buch ? ihren Anfang nimmt, nun konkretisiert wird und mit der Suche nach einem Seienden, das zugleich Seins- und Erklärungsgrund alles Seienden ist, mit der Definition der ousia ihren Höhepunkt findet, ist es notwendig, den von Aristoteles geprägten Begriff der Metaphysik genauer zu beleuchten. Aristoteles versteht unter Metaphysik eine Wissenschaft, die davon absieht, lediglich Teilbezirke des Seins zu untersuchen, wie zum Beispiel die Mathematik oder die Medizin es tun würden, sondern sich vielmehr dem allgemeinen Sein zuwendet, das in allem zu finden ist, also dem Sein als solchem und dem, was damit zusammenhängt: 'Es gibt eine Wissenschaft, die das Seiende, insofern es seiend ist, betrachtet und das, was ihm an sich zukommt' (Met. ?,1; 1003a 21). Die Metaphysik ist somit für Aristoteles Seinswissenschaft, Ontologie. Alle Wissenschaften würden zwar in gewisser Weise etwas über das Sein aussagen, setzten jedoch hierbei eine Reihe von Begriffen voraus, die unmittelbar mit dem Sein zusammenhingen, die unmittelbar mit dem Sein gegeben seien. Begriffe wie Identität, Art, Einheit oder auch Gattung würden ohne genauer untersucht zu werden von den Einzelwissenschaften benutzt und somit unbesehen vorausgesetzt. Aus diesem Grund bedürfe es einer Wissenschaft, die das Sein und seine spezifischen Eigenheiten wissenschaftlich untersuche, es bedürfe einer ersten Philosophie. Aufgrund der Tatsache, dass das allgemeine Sein allen Seinsbezirken und allem Seienden zugrunde liegt, definiert Aristoteles die Metaphysik auch als die Wissenschaft vom Ersten und Ursächlichen: 'Denn wer das Verstehen um seiner selbst willen wählt, wird am meisten die höchste Wissenschaft wählen | - das ist aber die Wissenschaft des im höchsten Grade Wißbaren; und im höchsten Grade wißbar sind das Erste und die Ursachen' (Met. A,2; 982a 31). Innerhalb der Metaphysik des Aristoteles, die aus insgesamt 14, zum größten Teil eigenständigen Büchern zusammengesetzt ist, bilden die Bücher ?, ? und ? eine geschlossene Gruppe.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Um sich eingehend mit der Frage 'Was ist das Seiende?' auseinanderzusetzen, die in den Büchern ?, ? und ? der Metaphysik des Aristoteles eine besondere Gewichtung erfährt, in denen die Wissenschaft vom Seienden, deren Untersuchung bereits im Buch ? ihren Anfang nimmt, nun konkretisiert wird und mit der Suche nach einem Seienden, das zugleich Seins- und Erklärungsgrund alles Seienden ist, mit der Definition der ousia ihren Höhepunkt findet, ist es notwendig, den von Aristoteles geprägten Begriff der Metaphysik genauer zu beleuchten. Aristoteles versteht unter Metaphysik eine Wissenschaft, die davon absieht, lediglich Teilbezirke des Seins zu untersuchen, wie zum Beispiel die Mathematik oder die Medizin es tun würden, sondern sich vielmehr dem allgemeinen Sein zuwendet, das in allem zu finden ist, also dem Sein als solchem und dem, was damit zusammenhängt: 'Es gibt eine Wissenschaft, die das Seiende, insofern es seiend ist, betrachtet und das, was ihm an sich zukommt' (Met. ?,1; 1003a 21). Die Metaphysik ist somit für Aristoteles Seinswissenschaft, Ontologie. Alle Wissenschaften würden zwar in gewisser Weise etwas über das Sein aussagen, setzten jedoch hierbei eine Reihe von Begriffen voraus, die unmittelbar mit dem Sein zusammenhingen, die unmittelbar mit dem Sein gegeben seien. Begriffe wie Identität, Art, Einheit oder auch Gattung würden ohne genauer untersucht zu werden von den Einzelwissenschaften benutzt und somit unbesehen vorausgesetzt. Aus diesem Grund bedürfe es einer Wissenschaft, die das Sein und seine spezifischen Eigenheiten wissenschaftlich untersuche, es bedürfe einer ersten Philosophie. Aufgrund der Tatsache, dass das allgemeine Sein allen Seinsbezirken und allem Seienden zugrunde liegt, definiert Aristoteles die Metaphysik auch als die Wissenschaft vom Ersten und Ursächlichen: 'Denn wer das Verstehen um seiner selbst willen wählt, wird am meisten die höchste Wissenschaft wählen | - das ist aber die Wissenschaft des im höchsten Grade Wißbaren; und im höchsten Grade wißbar sind das Erste und die Ursachen' (Met. A,2; 982a 31). Innerhalb der Metaphysik des Aristoteles, die aus insgesamt 14, zum größten Teil eigenständigen Büchern zusammengesetzt ist, bilden die Bücher ?, ? und ? eine geschlossene Gruppe.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vergangenheitstempora im Spanischen und im Deutschen by Martin Endres
Cover of the book Pädagogik des Jugendreisens by Martin Endres
Cover of the book Bindungsstörungen und Störungen der emotionalen und sozialen Entwicklung: Zusammenhänge by Martin Endres
Cover of the book Das Verhältnis zwischen Militär und Zivilgesellschaft. Innere Führung bei Huntington und Janowitz by Martin Endres
Cover of the book Das Zeichensystem Ferdinand de Saussures by Martin Endres
Cover of the book Wissensmanagement - Überlegungen zu den (Un-)Möglichkeiten eines populären Konzepts by Martin Endres
Cover of the book Die Reformpolitik des Kleisthenes by Martin Endres
Cover of the book Der Einfluss des Europarechts auf das Rundfunkwesen der Bundesrepublik Deutschland by Martin Endres
Cover of the book Der Submissionsbetrug by Martin Endres
Cover of the book Onlinekommunikation - eine empirische Analyse einer christlichen online-community by Martin Endres
Cover of the book Konsumgüterentwicklung in Russland vor und nach dem Zerfall der Sowjetunion by Martin Endres
Cover of the book Unterrichtseinheit: Magnetismus - Kann der Magnet auch durch Materialien hindurch anziehen? by Martin Endres
Cover of the book Die Scharia - Entstehung, Pflichten und Rechte by Martin Endres
Cover of the book Patterns of Semantic Change due to Latin Influences on the English Language in the Early Modern English Period by Martin Endres
Cover of the book Tourism - a blessing and blight for host communities by Martin Endres
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy