Institutionalisierte Interaktionssysteme

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science
Cover of the book Institutionalisierte Interaktionssysteme by Jessica Götz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jessica Götz ISBN: 9783638856881
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 9, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jessica Götz
ISBN: 9783638856881
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 9, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Insitut für Soziologie), Veranstaltung: Mikrosoziologie, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Verfolgen Menschen ihre Ziele, stoßen sie dabei immer auf andere Menschen, deren Interessen davon betroffen sind. Die Möglichkeiten, eigene Ziele zu verwirklichen, werden daher von anderen Menschen begrenzt, da diese ebenfalls ihre Interessen und Ziele verfolgen wollen. Der Versuch jedes Einzelnen, seine Ziele auch gegen die Interessen anderer durchzusetzen, endet in einem Zustand, der im Allgemeinen als Hobbscher Dschungel beschrieben wird. Institutionen sind ein Weg, einen solchen Zustand zu vermeiden, sie ermöglichen so das Zusammenleben von Menschen.' Eisenberg, Andrea (2002), S. 1 Institutionen beziehungsweise Organisationen sind also von immenser Bedeutung. Durch die Entwicklung zum Kapitalismus und zur Massenproduktion kommt ihnen heute in Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften eine ungeheure Wichtigkeit zu, da sie das Leben jedes einzelnen Menschen strukturieren. Wir befinden uns von unserer Geburt an (in der Regel im Krankenhaus), über Kindergärten, Schulen, Universitäten, Unternehmen, in denen wir angestellt sind, Vereinen, in der wir in unserer Freizeit Mitglied sind, bis zu unserem Ableben (oft in Altenheimen oder ähnlichem) durchgängig in einer beziehungsweise mehreren Organisationen oder sind mit ihnen in Form von Behörden oder Verwaltungen konfrontiert, so dass man in der Literatur häufig liest, dass wir in der 'Organisationsgesellschaft' leben. Aus diesem Grund möchte ich mich in dieser Hausarbeit einmal näher mit institutionalisierten Interaktionssystemen beschäftigen, ihre Vorteile zeigen, aber auch ihre Gefahren und Pathologien näher beleuchten, denn so sehr sie auf der einen Seite das menschliche Zusammenleben ermöglichen und erleichtern, so können sie auf der anderen Seite auch durch starre Überreglementierung und -bürokratisierung eine erhebliche Behinderung und teilweise auch ein gewisses Risiko darstellen, da sie unter gewissen Umständen ihr gesetztes Ziel nicht mehr erfüllen beziehungsweise ihm sogar im Weg stehen oder gegen es arbeiten können. Zunächst gilt es einmal zu klären, was man unter Organisationen denn genau versteht, um in Anschluss eine deutliche Trennung von Formalen und Informalen zu ziehen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Insitut für Soziologie), Veranstaltung: Mikrosoziologie, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Verfolgen Menschen ihre Ziele, stoßen sie dabei immer auf andere Menschen, deren Interessen davon betroffen sind. Die Möglichkeiten, eigene Ziele zu verwirklichen, werden daher von anderen Menschen begrenzt, da diese ebenfalls ihre Interessen und Ziele verfolgen wollen. Der Versuch jedes Einzelnen, seine Ziele auch gegen die Interessen anderer durchzusetzen, endet in einem Zustand, der im Allgemeinen als Hobbscher Dschungel beschrieben wird. Institutionen sind ein Weg, einen solchen Zustand zu vermeiden, sie ermöglichen so das Zusammenleben von Menschen.' Eisenberg, Andrea (2002), S. 1 Institutionen beziehungsweise Organisationen sind also von immenser Bedeutung. Durch die Entwicklung zum Kapitalismus und zur Massenproduktion kommt ihnen heute in Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften eine ungeheure Wichtigkeit zu, da sie das Leben jedes einzelnen Menschen strukturieren. Wir befinden uns von unserer Geburt an (in der Regel im Krankenhaus), über Kindergärten, Schulen, Universitäten, Unternehmen, in denen wir angestellt sind, Vereinen, in der wir in unserer Freizeit Mitglied sind, bis zu unserem Ableben (oft in Altenheimen oder ähnlichem) durchgängig in einer beziehungsweise mehreren Organisationen oder sind mit ihnen in Form von Behörden oder Verwaltungen konfrontiert, so dass man in der Literatur häufig liest, dass wir in der 'Organisationsgesellschaft' leben. Aus diesem Grund möchte ich mich in dieser Hausarbeit einmal näher mit institutionalisierten Interaktionssystemen beschäftigen, ihre Vorteile zeigen, aber auch ihre Gefahren und Pathologien näher beleuchten, denn so sehr sie auf der einen Seite das menschliche Zusammenleben ermöglichen und erleichtern, so können sie auf der anderen Seite auch durch starre Überreglementierung und -bürokratisierung eine erhebliche Behinderung und teilweise auch ein gewisses Risiko darstellen, da sie unter gewissen Umständen ihr gesetztes Ziel nicht mehr erfüllen beziehungsweise ihm sogar im Weg stehen oder gegen es arbeiten können. Zunächst gilt es einmal zu klären, was man unter Organisationen denn genau versteht, um in Anschluss eine deutliche Trennung von Formalen und Informalen zu ziehen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die jüdischen Sonderkommandos im Konzentrationslager Auschwitz by Jessica Götz
Cover of the book Didaktische Betrachtung eines Gedichts - Georg Brittings 'Fröhlicher Regen' by Jessica Götz
Cover of the book Das neue Prüfungssystem in Russland by Jessica Götz
Cover of the book Unterrichtseinheit: Falten einer Muttertagskarte aus Papier (Klasse 1 oder 2) by Jessica Götz
Cover of the book Der Deutsch-Österreichische Krieg von 1866 und die Rolle Bismarcks in Film und Realität by Jessica Götz
Cover of the book Liberalismus Unplugged by Jessica Götz
Cover of the book Das Konzept Kinderarmut by Jessica Götz
Cover of the book Ressourcenregime der Ware Bio-Gemüse im Lebensmitteleinzelhandel by Jessica Götz
Cover of the book Das Marktsegment der Programmzeitschriften by Jessica Götz
Cover of the book Informationelle Selbstbestimmung - Persönlichkeitsrecht by Jessica Götz
Cover of the book Die Bedeutung des Deutschen Qualifikationsrahmens und des Europäischen Qualifikationsrahmens für die Erwachsenenbildung by Jessica Götz
Cover of the book Unterschiede zwischen regionaler und überregionaler Wirtschaftsberichterstattung by Jessica Götz
Cover of the book Heilpädagogische bewegungsorientierte Begleitung mit dem Pferd bei an Depression erkrankten Menschen mit Assistenzbedarf by Jessica Götz
Cover of the book Der Fortschrittsgedanke in der griechischen Antike und im französischen 18. Jahrhundert by Jessica Götz
Cover of the book Change Management - allgemein und im interkulturellen Kontext by Jessica Götz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy