Author: | Dimitrina Georgieva | ISBN: | 9783638419109 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 19, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Dimitrina Georgieva |
ISBN: | 9783638419109 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 19, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Internationale Währungsfond (IWF) und die Weltbank haben heute 184 Mitglieder und sind diesen unmittelbar rechenschaftspflichtig. Der IWF fördert die internationale Zusammenarbeit in der Geld- und Währungspolitik, gibt den Mitgliedstaaten wirtschaftspolitischen Rat, leistet technische Hilfe und stellt kurzfristige Kredite bereit, um Ländern bei Zahlungsbilanzschwierigkeiten zu helfen. Die Weltbank unterstützt die langfristige wirtschaftliche Entwicklung und die Bekämpfung der Armut, indem sie Entwicklungs- und Schwellenländern im Rahmen von Projekten technische und finanzielle Hilfe leistet und strukturelle Reformen unterstützt. Der IWF ist eher kurzfristig ausgerichtet und wird hauptsächlich durch Kapitaleinlagen und Finanzzuweisungen seiner Mitgliedstaaten durch Emissionen von Anleihen. Seit den 90er Jahren ist der IWF verstärkt in Entwicklungsländern tätig, um die gesamtwirtschaftlichen Voraussetzungen für Wachstum und Armutsbekämpfung zu verbessern. Das Financial Sector Assessment Program (FSAP) wurde 1999 als gemeinsames Programm vom IWF und der Weltbank ins Leben gerufen, um nach den Finanzkrisen der 90er Jahre in verschiedenen Schwellenländern die Überwachung der Stabilität des globalen Finanzsystems zu intensivieren. Schwellenländer bildeten den Schwerpunkt der bisher durchgeführten 50 FSAP- Untersuchungen. Inzwischen wurden aber auch einige Industrieländer geprüft, so etwa 2002/2003 Großbritannien und 2003 Deutschland. Im Rahmen des FSAP werden die Finanzsysteme der Mitgliedstaaten einer umfassenden Analyse unterzogen, um gemeinsam mit den nationalen Regierungen und den Aufsichtsbehörden mögliche Schwachstellen zu identifizieren und gegebenenfalls entsprechende Handlungsstrategien zur Senkung der Schockanfälligkeit der Finanzsysteme zu entwickeln. Der Fokus des FSAP richtet sich somit klar auf die Prävention und nicht auf die Bewältigung akuter Krisen. Die Länder der G20 haben sich verpflichtet, bei der Beachtung der Standards und Codes des FSAP mit gutem Beispiel voranzugehen. Damit erhielt der IWF ein umfassendes Mandat zur Überprüfung des Finanzsektors in diesen Ländern.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Internationale Währungsfond (IWF) und die Weltbank haben heute 184 Mitglieder und sind diesen unmittelbar rechenschaftspflichtig. Der IWF fördert die internationale Zusammenarbeit in der Geld- und Währungspolitik, gibt den Mitgliedstaaten wirtschaftspolitischen Rat, leistet technische Hilfe und stellt kurzfristige Kredite bereit, um Ländern bei Zahlungsbilanzschwierigkeiten zu helfen. Die Weltbank unterstützt die langfristige wirtschaftliche Entwicklung und die Bekämpfung der Armut, indem sie Entwicklungs- und Schwellenländern im Rahmen von Projekten technische und finanzielle Hilfe leistet und strukturelle Reformen unterstützt. Der IWF ist eher kurzfristig ausgerichtet und wird hauptsächlich durch Kapitaleinlagen und Finanzzuweisungen seiner Mitgliedstaaten durch Emissionen von Anleihen. Seit den 90er Jahren ist der IWF verstärkt in Entwicklungsländern tätig, um die gesamtwirtschaftlichen Voraussetzungen für Wachstum und Armutsbekämpfung zu verbessern. Das Financial Sector Assessment Program (FSAP) wurde 1999 als gemeinsames Programm vom IWF und der Weltbank ins Leben gerufen, um nach den Finanzkrisen der 90er Jahre in verschiedenen Schwellenländern die Überwachung der Stabilität des globalen Finanzsystems zu intensivieren. Schwellenländer bildeten den Schwerpunkt der bisher durchgeführten 50 FSAP- Untersuchungen. Inzwischen wurden aber auch einige Industrieländer geprüft, so etwa 2002/2003 Großbritannien und 2003 Deutschland. Im Rahmen des FSAP werden die Finanzsysteme der Mitgliedstaaten einer umfassenden Analyse unterzogen, um gemeinsam mit den nationalen Regierungen und den Aufsichtsbehörden mögliche Schwachstellen zu identifizieren und gegebenenfalls entsprechende Handlungsstrategien zur Senkung der Schockanfälligkeit der Finanzsysteme zu entwickeln. Der Fokus des FSAP richtet sich somit klar auf die Prävention und nicht auf die Bewältigung akuter Krisen. Die Länder der G20 haben sich verpflichtet, bei der Beachtung der Standards und Codes des FSAP mit gutem Beispiel voranzugehen. Damit erhielt der IWF ein umfassendes Mandat zur Überprüfung des Finanzsektors in diesen Ländern.