Author: | Johann Mair | ISBN: | 9783638351577 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 21, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Johann Mair |
ISBN: | 9783638351577 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 21, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für soziale Bewegungen), Veranstaltung: Geschichte der europäischen Integration 1945-2000, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit handelt von den Plänen der europäischen Einheit, welche vor dem 20. Jahrhundert entworfen wurden. In unserem heutigen Alltag ist ein vereinigtes Europa in Form der EU zu einer Selbstverständlichkeit geworden, obgleich diese Einheit ein geschichtliches Novum darstellt. Anders als die Nationalstaaten, die sich durch uralte Traditionen legitimierten, besitzt die Europäische Einheit kein solches Erbe; zumindest gab es in der Vergangenheit kein zwischenstaatliches Gebilde, welches den Dimensionen der heutigen Europäischen Einheit nahekommt. Zwar könnten das Imperium Romanum oder das weitläufige Reich Karls des Grossen zu ihren historischen Ebenbildern ernannt werden, allerdings können diese allenfalls nur den territorialen Anspruch auf ein vereintes Europa stellen. Unserer heutigen Einheit sind sie jedoch fremd, entsprechen sie doch nicht unserem heutigen Staatenverbund, sondern entstanden vielmehr dem Expansionsdrang ihrer Führungen, auch wenn die Bedeutungen dieser Großreiche zur Ausbildung einer gemeinsamen europäisch-christlicher Identität nicht ausser Acht lassen darf, die in dieser Arbeit jedoch nicht behandelt werden soll. 1 Zwar gab es keine europäische Einigung, doch gab es seit dem Mittelalter Diskurse über eine Vereinigung aller Europäer. Laut Foerster 182 Eingungspläne im Zeitraum von 1306 bis 1945. 2 Aus dieser Vielzahl Einigungspläne, die die unterschiedlichsten Ziele verfolgten und von unterschiedlichsten Motiven und Werten geprägt wurden, werden insgesamt vier besonders häufig als geistige Grundlage der heutigen Europäischen Integration in der für sie zuständigen Literatur genannt. Dies sind die Pläne Sullys de Bethune, William Penns, Abbes de Saint Pierre und Immanuel Kants.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für soziale Bewegungen), Veranstaltung: Geschichte der europäischen Integration 1945-2000, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit handelt von den Plänen der europäischen Einheit, welche vor dem 20. Jahrhundert entworfen wurden. In unserem heutigen Alltag ist ein vereinigtes Europa in Form der EU zu einer Selbstverständlichkeit geworden, obgleich diese Einheit ein geschichtliches Novum darstellt. Anders als die Nationalstaaten, die sich durch uralte Traditionen legitimierten, besitzt die Europäische Einheit kein solches Erbe; zumindest gab es in der Vergangenheit kein zwischenstaatliches Gebilde, welches den Dimensionen der heutigen Europäischen Einheit nahekommt. Zwar könnten das Imperium Romanum oder das weitläufige Reich Karls des Grossen zu ihren historischen Ebenbildern ernannt werden, allerdings können diese allenfalls nur den territorialen Anspruch auf ein vereintes Europa stellen. Unserer heutigen Einheit sind sie jedoch fremd, entsprechen sie doch nicht unserem heutigen Staatenverbund, sondern entstanden vielmehr dem Expansionsdrang ihrer Führungen, auch wenn die Bedeutungen dieser Großreiche zur Ausbildung einer gemeinsamen europäisch-christlicher Identität nicht ausser Acht lassen darf, die in dieser Arbeit jedoch nicht behandelt werden soll. 1 Zwar gab es keine europäische Einigung, doch gab es seit dem Mittelalter Diskurse über eine Vereinigung aller Europäer. Laut Foerster 182 Eingungspläne im Zeitraum von 1306 bis 1945. 2 Aus dieser Vielzahl Einigungspläne, die die unterschiedlichsten Ziele verfolgten und von unterschiedlichsten Motiven und Werten geprägt wurden, werden insgesamt vier besonders häufig als geistige Grundlage der heutigen Europäischen Integration in der für sie zuständigen Literatur genannt. Dies sind die Pläne Sullys de Bethune, William Penns, Abbes de Saint Pierre und Immanuel Kants.