Die pädagogischen Konzepte Maria Montessoris und Jean-Jacques Rousseaus im Vergleich

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, History
Cover of the book Die pädagogischen Konzepte Maria Montessoris und Jean-Jacques Rousseaus im Vergleich by Christina Menge, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christina Menge ISBN: 9783638740043
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 13, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christina Menge
ISBN: 9783638740043
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 13, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Maria Montessoris Pädagogik liegt ein Menschenbild zu Grunde, dass das Kind als Retter der Menschheit sieht, welches uns die 'tiefsten Eigenschaften der menschlichen Natur enthüllt'. Es wird häufig von Erziehung vom Kinde aus gesprochen, da Montessori eine Anerkennung und ein Verstehen des Kindes und der Kindheit forderte. Sie bemühte sich, die Menschen zum Umdenken zu bewegen, basierte ihr Konzept doch auf einem anderen Verständnis von Erziehung, Lehre und Entwicklung als es in der vorherrschenden Gesellschaft vorzufinden war. Ein weiterer wichtiger Begriff der Montessori-Pädagogik ist die Individualität. Eigenes Lerntempo, persönliche Interessenslagen und Fähigkeiten sollen durch die Lernmethoden berücksichtigt und gefördert werden. Es ist wohl unumstritten, dass die Montessori-Schulen Kindern vor allem in den jüngeren Jahrgängen mehr Möglichkeiten bieten, die eigenen Interessen auszuleben und weniger Leistungsdruck ausüben. Doch allein die Formulierung der sensiblen Phasen, die die Entwicklung der Kinder nach klaren Schemata einteilt und ihnen ebenso unterschiedliche Erziehungsstufen zuordnet1 steht im Widerspruch zu dem Begriff der Individualität. Ist ein Kind nach Montessori irreversibel geschädigt, wenn in der Entwicklung etwas schief läuft? Auch enden die sensiblen Phasen, wenn ein Mensch das 18. Lebensjahr erreicht hat, sodass dies die Frage aufwirft, ob danach keine Entwicklung und Veränderung mehr möglich ist?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Maria Montessoris Pädagogik liegt ein Menschenbild zu Grunde, dass das Kind als Retter der Menschheit sieht, welches uns die 'tiefsten Eigenschaften der menschlichen Natur enthüllt'. Es wird häufig von Erziehung vom Kinde aus gesprochen, da Montessori eine Anerkennung und ein Verstehen des Kindes und der Kindheit forderte. Sie bemühte sich, die Menschen zum Umdenken zu bewegen, basierte ihr Konzept doch auf einem anderen Verständnis von Erziehung, Lehre und Entwicklung als es in der vorherrschenden Gesellschaft vorzufinden war. Ein weiterer wichtiger Begriff der Montessori-Pädagogik ist die Individualität. Eigenes Lerntempo, persönliche Interessenslagen und Fähigkeiten sollen durch die Lernmethoden berücksichtigt und gefördert werden. Es ist wohl unumstritten, dass die Montessori-Schulen Kindern vor allem in den jüngeren Jahrgängen mehr Möglichkeiten bieten, die eigenen Interessen auszuleben und weniger Leistungsdruck ausüben. Doch allein die Formulierung der sensiblen Phasen, die die Entwicklung der Kinder nach klaren Schemata einteilt und ihnen ebenso unterschiedliche Erziehungsstufen zuordnet1 steht im Widerspruch zu dem Begriff der Individualität. Ist ein Kind nach Montessori irreversibel geschädigt, wenn in der Entwicklung etwas schief läuft? Auch enden die sensiblen Phasen, wenn ein Mensch das 18. Lebensjahr erreicht hat, sodass dies die Frage aufwirft, ob danach keine Entwicklung und Veränderung mehr möglich ist?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Besetzung der Philippinen durch die Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1898 als Wendepunkt in der US-Außenpolitik by Christina Menge
Cover of the book Der Bertelsmann Transformation Index - Innovation oder nur ein weiterer quasi-objektiver Ansatz? by Christina Menge
Cover of the book Das 'Whistleblower-Konzept' - Darstellung und Bewertung by Christina Menge
Cover of the book Die amerikanischen Grundwerte und ihr Einfluss auf interkulturelle Geschäftsbeziehungen mit Amerikanern by Christina Menge
Cover of the book Der moderne Revolutionsbegriff und die Rolle der Sprache der Revolution von 1989 by Christina Menge
Cover of the book Von 'gilgul', Golem und Wunderrabbis by Christina Menge
Cover of the book Globalisierung und wirtschaftliche Entwicklung in Brasilien by Christina Menge
Cover of the book Interkulturelle Beratung: Interkulturelle Kompetenzen und Gesprächsführung in der Beratung by Christina Menge
Cover of the book Grundlagen des Transfer-Pricings für konzerninterne Dienstleistungserbringung by Christina Menge
Cover of the book Die historische Entwicklung des Sozialisationsbegriffes by Christina Menge
Cover of the book Defizite und Desiderate der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) im Jahr 1992 aus heutiger Sicht by Christina Menge
Cover of the book Leader-Member Exchange by Christina Menge
Cover of the book Frauen im Deutschen Kaiserreich zwischen Haushalt und Fabrik by Christina Menge
Cover of the book Zur Utopie politischer Gesellschaftssteuerung nach Niklas Luhmann by Christina Menge
Cover of the book Charlie Chaplins 'Shoulder Arms' (1918) und 'The Great Dictator' (1940) by Christina Menge
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy