Die Konkordanzdemokratie nach Gerhard Lehmbruch. Worin unterscheidet sie sich von der 'consociational democracy' und der Konsensdemokratie nach Lijphart?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Die Konkordanzdemokratie nach Gerhard Lehmbruch. Worin unterscheidet sie sich von der 'consociational democracy' und der Konsensdemokratie nach Lijphart? by Carsten Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Carsten Müller ISBN: 9783668146501
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 12, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Carsten Müller
ISBN: 9783668146501
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 12, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Schlüsseltexte der normativ-analytischen und der empirisch-analytischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Forschungsfrage nach, worin sich die Theorie der Konkordanzdemokratie nach Lehmbruch von den Theorien der 'consociational democracy' und der Konsensdemokratie nach Lijphart unterscheidet. Von der Beantwortung dieser Frage lässt sich ein besseres Verständnis über die Entwicklung von konkordanzdemokratischen Verfahren erwarten. Wie werden in modernen Demokratien Konflikte gelöst und wer entscheidet letztendlich darüber? In den sozial sehr homogenen, anglo-amerikanischen Gesellschaften ist das die Mehrheit der Staatsbürger. In den religiös und kulturell stark fragmentierten kontinentaleuropäischen Gesellschaften haben sich stattdessen Verhandlungs-und Konkordanzdemokratien als eine besondere Form der Konfliktbewältigung herausgebildet. Die Forschung zu diesem Demokratie-Typ hat sich in zwei Lager, nämlich der entwicklungs-historischen und der quantitativ-institutionellen Perspektive, aufgeteilt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Forschungsstränge herauszuarbeiten und festzustellen, worin sich die bekannten Vertreter der beiden Strömungen, Gerhard Lehmbruch und Arend Lijphart, in ihren Forschungsansätzen unterscheiden. Anhand des Fallbeispiels, der Schweizer Konkordanzdemokratie mit ihren direktdemokratischen Verfahren, sollen die Ergebnisse anschließend näher untersucht werden. Es hat sich gezeigt, dass die Entwicklung der Konkordanzdemokratie in der Schweiz kein bewusster, sondern vielmehr ein notwendiger Schritt war. Für neu entstehende Demokratien bieten sich konkordanzdemokratische Verfahren durchaus als Alternative zur gängigen Form der Mehrheitsdemokratie an.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Schlüsseltexte der normativ-analytischen und der empirisch-analytischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Forschungsfrage nach, worin sich die Theorie der Konkordanzdemokratie nach Lehmbruch von den Theorien der 'consociational democracy' und der Konsensdemokratie nach Lijphart unterscheidet. Von der Beantwortung dieser Frage lässt sich ein besseres Verständnis über die Entwicklung von konkordanzdemokratischen Verfahren erwarten. Wie werden in modernen Demokratien Konflikte gelöst und wer entscheidet letztendlich darüber? In den sozial sehr homogenen, anglo-amerikanischen Gesellschaften ist das die Mehrheit der Staatsbürger. In den religiös und kulturell stark fragmentierten kontinentaleuropäischen Gesellschaften haben sich stattdessen Verhandlungs-und Konkordanzdemokratien als eine besondere Form der Konfliktbewältigung herausgebildet. Die Forschung zu diesem Demokratie-Typ hat sich in zwei Lager, nämlich der entwicklungs-historischen und der quantitativ-institutionellen Perspektive, aufgeteilt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Forschungsstränge herauszuarbeiten und festzustellen, worin sich die bekannten Vertreter der beiden Strömungen, Gerhard Lehmbruch und Arend Lijphart, in ihren Forschungsansätzen unterscheiden. Anhand des Fallbeispiels, der Schweizer Konkordanzdemokratie mit ihren direktdemokratischen Verfahren, sollen die Ergebnisse anschließend näher untersucht werden. Es hat sich gezeigt, dass die Entwicklung der Konkordanzdemokratie in der Schweiz kein bewusster, sondern vielmehr ein notwendiger Schritt war. Für neu entstehende Demokratien bieten sich konkordanzdemokratische Verfahren durchaus als Alternative zur gängigen Form der Mehrheitsdemokratie an.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Chinesische Arbeitskräfte im Ersten Weltkrieg by Carsten Müller
Cover of the book Die Entwicklung des Sportfernsehens in Deutschland by Carsten Müller
Cover of the book Die Suche nach den Wurzeln als Geschichtsschreibung, Wege, Orte und ihre Bedeutung für Identität in der Fremde by Carsten Müller
Cover of the book Kinderzeichnungen - Analysemodell von Hinkel by Carsten Müller
Cover of the book Das Prinzip 'Summerhill': antiautoritäre Erziehung by Carsten Müller
Cover of the book Die kriminelle Organisation 'Cosa Nostra' by Carsten Müller
Cover of the book Experimentelle Erschließung der Umwelt (Grundschule) by Carsten Müller
Cover of the book Prozessmanagement im Krankenhaus by Carsten Müller
Cover of the book Die Lehren und das Wirken der Waldenser by Carsten Müller
Cover of the book Der Trend des 'Social-Freezings' anhand der Lektüre von Claudia Bozzaro 'Ein Kind ja, aber erst irgendwann...' by Carsten Müller
Cover of the book Terrorismus - Rote Armee Fraktion by Carsten Müller
Cover of the book New Service Development: A Case Study for the Swedish Supermarket Chain ICA by Carsten Müller
Cover of the book Montessorischulen by Carsten Müller
Cover of the book Rhetorische Analyse der 'Yes we can'-Rede von Barack Obama by Carsten Müller
Cover of the book Der Mensch als Gottes Ebenbild - Die Imago Dei bei Ebeling, Jüngel und Pannenberg by Carsten Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy