Das Fernsehen - Eine Gefahr für die Demokratie?

Eine Gefahr für die Demokratie?

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Communication
Cover of the book Das Fernsehen - Eine Gefahr für die Demokratie? by Robert Meyer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Robert Meyer ISBN: 9783638608831
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 7, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Robert Meyer
ISBN: 9783638608831
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 7, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Politische Wissenschaft), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Medien gelten in der Politikwissenschaft neben Judikative, Exekutive und Legislative als die vierte Macht im Staat, als eine tragende Säule moderner Demokratien im Informationszeitalter. Ihnen wird die Aufgabe zugedacht, in modernen Massengesellschaften den notwendigen öffentlichen Raum herzustellen, in dem sich demokratische, also zustimmungsabhängige und informationspflichtige Herrschaft verwirklichen kann. Damit haben sie vor allem die Funktion, grundlegende Quelle politisch relevanter Informationen zu sein, die jedem einzelnen Staatsbürger die Teilnahme am politischen Leben einer demokratisch organisierten Gesellschaft ermöglichen soll. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Fernsehen. Ein Medium, dessen gesellschaftliche Bedeutung im alltäglichen und politischen Leben stetig zunimmt. Neben der Presse ist es für die meisten in einer Demokratie lebenden Menschen bereits heute die wichtigste Informationsquelle und für viele, gerade Angehörige der unteren Gesellschaftsschichten, oftmals die Einzige. [...] Grundlage der Arbeit bildet eine dieser weitverbreiteten Auffassung entgegengesetzte Argumentation des französischen Soziologen Pierre Bourdieu. In seinen beiden Vorlesungen 'Über das Fernsehen' stellt er das Funktionieren des Mediums in Hinblick auf die Schaffung eines demokratisch öffentlichen Raumes, die Verbreitung politisch relevanter Informationen für die Bürger und die Gewährleistung freier Meinungsäußerung unter den Bedingungen liberalistischer Wirtschaftsstrukturen in Frage. Bourdieus Argumentation geht soweit, in der jetzigen Form des Mediums eine Gefahr für die Demokratie zu sehen. In der Arbeit sollen Bourdieus Bedenken anhand der Situation des deutschen und französischen Mediensystems auf ihre Begründetheit hin überprüft werden. Hierfür erfolgt in Kapitel 1 eine ausführliche Zusammenfassung Bourdieus Argumentation und Sichtweise. Daran schließt sich in Kapitel 2 eine Einordnung des Gegenstandes in die Politikwissenschaft sowie eine Begründung, warum sie sich mit dem Phänomen Fernsehen beschäftigen sollte, an. Im mittleren Teil der Arbeit, Kapitel 3 und 4, werden mit Hilfe einer schwerpunktmäßigen Analyse der Situation des Fernsehens in Frankreich und Deutschland beide Mediensysteme einander gegenübergestellt. Kapitel 5 beinhaltet einen kurzen zusammenfassenden Vergleich. In der Schlussbetrachtung findet sich dann die Bewertung der Gefahren, die Bourdieu im Fernsehen sieht, aus politikwissenschaftlicher Sicht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Politische Wissenschaft), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Medien gelten in der Politikwissenschaft neben Judikative, Exekutive und Legislative als die vierte Macht im Staat, als eine tragende Säule moderner Demokratien im Informationszeitalter. Ihnen wird die Aufgabe zugedacht, in modernen Massengesellschaften den notwendigen öffentlichen Raum herzustellen, in dem sich demokratische, also zustimmungsabhängige und informationspflichtige Herrschaft verwirklichen kann. Damit haben sie vor allem die Funktion, grundlegende Quelle politisch relevanter Informationen zu sein, die jedem einzelnen Staatsbürger die Teilnahme am politischen Leben einer demokratisch organisierten Gesellschaft ermöglichen soll. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Fernsehen. Ein Medium, dessen gesellschaftliche Bedeutung im alltäglichen und politischen Leben stetig zunimmt. Neben der Presse ist es für die meisten in einer Demokratie lebenden Menschen bereits heute die wichtigste Informationsquelle und für viele, gerade Angehörige der unteren Gesellschaftsschichten, oftmals die Einzige. [...] Grundlage der Arbeit bildet eine dieser weitverbreiteten Auffassung entgegengesetzte Argumentation des französischen Soziologen Pierre Bourdieu. In seinen beiden Vorlesungen 'Über das Fernsehen' stellt er das Funktionieren des Mediums in Hinblick auf die Schaffung eines demokratisch öffentlichen Raumes, die Verbreitung politisch relevanter Informationen für die Bürger und die Gewährleistung freier Meinungsäußerung unter den Bedingungen liberalistischer Wirtschaftsstrukturen in Frage. Bourdieus Argumentation geht soweit, in der jetzigen Form des Mediums eine Gefahr für die Demokratie zu sehen. In der Arbeit sollen Bourdieus Bedenken anhand der Situation des deutschen und französischen Mediensystems auf ihre Begründetheit hin überprüft werden. Hierfür erfolgt in Kapitel 1 eine ausführliche Zusammenfassung Bourdieus Argumentation und Sichtweise. Daran schließt sich in Kapitel 2 eine Einordnung des Gegenstandes in die Politikwissenschaft sowie eine Begründung, warum sie sich mit dem Phänomen Fernsehen beschäftigen sollte, an. Im mittleren Teil der Arbeit, Kapitel 3 und 4, werden mit Hilfe einer schwerpunktmäßigen Analyse der Situation des Fernsehens in Frankreich und Deutschland beide Mediensysteme einander gegenübergestellt. Kapitel 5 beinhaltet einen kurzen zusammenfassenden Vergleich. In der Schlussbetrachtung findet sich dann die Bewertung der Gefahren, die Bourdieu im Fernsehen sieht, aus politikwissenschaftlicher Sicht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wandel der Gesellschaft - Wandel der Klientel - Wandel der Frühförderung by Robert Meyer
Cover of the book Sind Ciceros 'orator perfectus' und der vollkommene Staatsmann aus 'De re publica' ein und dieselbe Person? by Robert Meyer
Cover of the book Tourismus und Ökologie - Auswirkungen des Tourismus by Robert Meyer
Cover of the book Die New Age Bewegung - Entstehung und Hintergründe by Robert Meyer
Cover of the book Demographischer Wandel in Deutschland bis 2020 by Robert Meyer
Cover of the book Haftung des Rechtsanwalts bei Pflichtverletzung gegenüber dem Mandanten by Robert Meyer
Cover of the book Todesauffassungen im romantischen Liedgut by Robert Meyer
Cover of the book Vor- und Nachteile von Call Centern als Zugang zur öffentlichen Verwaltung - aus Sicht der Verwaltung und aus Sicht der Kunden by Robert Meyer
Cover of the book Formelbasierter Zweitspracherwerb bei erwachsenen Lernern by Robert Meyer
Cover of the book BGB Sachenrecht by Robert Meyer
Cover of the book Case Management im Krankenhaus by Robert Meyer
Cover of the book Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung by Robert Meyer
Cover of the book Ursprünge der Forschungskontroverse in der Warägerfrage Mitte des 18. Jahrhunderts by Robert Meyer
Cover of the book Der Markt für Logistikdienstleistungen. Entwicklung und Darstellung verschiedener Provider by Robert Meyer
Cover of the book Die Phasen der Mediation by Robert Meyer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy