Correspondence Analyses of Textual Data from Personal Advertisement

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Methodology
Cover of the book Correspondence Analyses of Textual Data from Personal Advertisement by Sarah Stolle, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sarah Stolle ISBN: 9783638541985
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 6, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sarah Stolle
ISBN: 9783638541985
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 6, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die relative Knappheit von Gütern, Dienstleistungen sowie der relative Mangel an Begabungen und an entsprechenden individuellen und sozialen Antrieben bedingen Ungleichheiten in Bildung, Macht, Einkommen usw.. Diese unterschiedlichen sozialen Ränge bedingen eine Schichtung der Gesellschaft. In der soziologischen Diskussion über die Gesellschaftsgliederung lassen sich zwei Tendenzen erkennen. Marx betont die materiellen Bedingungen als Ursache für eine gegliederte Gesellschaft. Er teilt die Gesellschaft in Eigentümer versus Nichteigentümer ein und benutzt den trennenden Begriff der Klasse. Im zweiten Modell wird von der sozialen Schichtung gesprochen. Hier wird die Gliederung der Gesellschaft stärker aus dem individuellen Handeln heraus erklärt. Dabei spielen vor allem Variablen wie Bildung, Einkommen, Berufsstaus usw. eine Rolle. Doch jüngere Modelle bezweifeln, ob diese wenigen Variablen für ein Schichtungsmodell ausreichend sind. Sie betonen Variablen wie die 'Individualisierung von Lebensstilen' oder die 'expressive Selbstdarstellung zur Abgrenzung von anderen'. Die klassischen sozialen Variablen verlieren zunehmend ihre Bedeutung, während die Bedeutung der Selbstdarstellung zunimmt. Die vorliegende Studie basiert auf persönlichen Kontaktanzeigen aus einigen deutschen Zeitungen. Die Untersuchung erklärt mittels dieser Annoncen das Verhältnis von Zeitung, Geschlecht der Werber und deren verschiedenen Eigenschaften. Eine Person stellt sich selbst dar, um die Differenzen zu anderen Menschen bzw. um die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu unterstreichen. Einige Menschen präsentieren öffentlich ihre Unterschiede, andere versuchen es mittels Kontaktanzeigen. Persönliche Zeitungsannoncen stellen ein wichtiges Medium der Selbstdarstellungen dar. Mit wenigen Worten kann man das eigene Leben und den Lebensstil vermitteln. Es wird die Selbstdarstellung 'self image', die Vorstellung vom Partner 'partner image' sowie die Vorstellung von einer Beziehung 'relationship image' ausgedrückt. Mit dieser Darstellung kann die werbende Person, durch die Artikulation gruppenspezifischer Muster und Merkmale (Variablen), Reaktionen bei den Menschen einer bestimmten sozialen Gruppe verursachen, in der der Partner gesucht wird. Kontaktanzeigen enthalten viele soziale Indikatoren, die dazu verwendet werden können, um Aussagen über bestimmte soziale Gruppen zu treffen. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die relative Knappheit von Gütern, Dienstleistungen sowie der relative Mangel an Begabungen und an entsprechenden individuellen und sozialen Antrieben bedingen Ungleichheiten in Bildung, Macht, Einkommen usw.. Diese unterschiedlichen sozialen Ränge bedingen eine Schichtung der Gesellschaft. In der soziologischen Diskussion über die Gesellschaftsgliederung lassen sich zwei Tendenzen erkennen. Marx betont die materiellen Bedingungen als Ursache für eine gegliederte Gesellschaft. Er teilt die Gesellschaft in Eigentümer versus Nichteigentümer ein und benutzt den trennenden Begriff der Klasse. Im zweiten Modell wird von der sozialen Schichtung gesprochen. Hier wird die Gliederung der Gesellschaft stärker aus dem individuellen Handeln heraus erklärt. Dabei spielen vor allem Variablen wie Bildung, Einkommen, Berufsstaus usw. eine Rolle. Doch jüngere Modelle bezweifeln, ob diese wenigen Variablen für ein Schichtungsmodell ausreichend sind. Sie betonen Variablen wie die 'Individualisierung von Lebensstilen' oder die 'expressive Selbstdarstellung zur Abgrenzung von anderen'. Die klassischen sozialen Variablen verlieren zunehmend ihre Bedeutung, während die Bedeutung der Selbstdarstellung zunimmt. Die vorliegende Studie basiert auf persönlichen Kontaktanzeigen aus einigen deutschen Zeitungen. Die Untersuchung erklärt mittels dieser Annoncen das Verhältnis von Zeitung, Geschlecht der Werber und deren verschiedenen Eigenschaften. Eine Person stellt sich selbst dar, um die Differenzen zu anderen Menschen bzw. um die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu unterstreichen. Einige Menschen präsentieren öffentlich ihre Unterschiede, andere versuchen es mittels Kontaktanzeigen. Persönliche Zeitungsannoncen stellen ein wichtiges Medium der Selbstdarstellungen dar. Mit wenigen Worten kann man das eigene Leben und den Lebensstil vermitteln. Es wird die Selbstdarstellung 'self image', die Vorstellung vom Partner 'partner image' sowie die Vorstellung von einer Beziehung 'relationship image' ausgedrückt. Mit dieser Darstellung kann die werbende Person, durch die Artikulation gruppenspezifischer Muster und Merkmale (Variablen), Reaktionen bei den Menschen einer bestimmten sozialen Gruppe verursachen, in der der Partner gesucht wird. Kontaktanzeigen enthalten viele soziale Indikatoren, die dazu verwendet werden können, um Aussagen über bestimmte soziale Gruppen zu treffen. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Probleme der Ermittlung der durchschnittlichen Kapitalkosten by Sarah Stolle
Cover of the book Chancen und Grenzen der Entkopplung von globalem Wirtschaftswachstum und CO2-Emissionen by Sarah Stolle
Cover of the book Der Redundanzeffekt. Semantisches Priming und RSE-Experimente by Sarah Stolle
Cover of the book Unterrichtsstunde: Möglichkeiten und Grenzen der bekannten Erziehungsstilkonzepte zur Beschreibung des pädagogischen Verhältnisses by Sarah Stolle
Cover of the book 'Die Republik Schwarzenberg' aus der Sicht von Zeitzeugen und verschiedenen Interessengruppen und die kritische Auseinandersetzung mit diesen Sichtweisen by Sarah Stolle
Cover of the book Ist die Typologie der drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus von GØsta Esping-Andersen sinnvoll und ist seine Verortung von Deutschland immer noch aktuell? by Sarah Stolle
Cover of the book HELDINNEN der Bibel. Ein Beitrag zu einem authentischen christlichen Frauenbild im Religionsunterricht der Grundschule by Sarah Stolle
Cover of the book Prostitution in der Frühen Neuzeit by Sarah Stolle
Cover of the book Die Staatstheorien des Niccolò Machiavelli in seinen Werken 'Il Principe' und 'Discorsi' by Sarah Stolle
Cover of the book Das Unterrichtsfach Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (LER) by Sarah Stolle
Cover of the book Groteske Charaktere in Sherwood Andersons Winesburg, Ohio by Sarah Stolle
Cover of the book Konzepte der Belohnung und Bestrafung bei Basedow und Salzmann by Sarah Stolle
Cover of the book Dimensional Change Card Sorting bei Erwachsenen by Sarah Stolle
Cover of the book Hydrogeographie by Sarah Stolle
Cover of the book Midlife Crisis - Suche nach einer differenzierten Sichtweise auf die Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters by Sarah Stolle
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy