Ausländische Direktinvestitionen in Südafrika - Entwicklung des Investitionsklimas und die Investitionstätigkeit deutscher Unternehmen seit dem Ende der Apartheid

Business & Finance, Economics
Cover of the book Ausländische Direktinvestitionen in Südafrika - Entwicklung des Investitionsklimas und die Investitionstätigkeit deutscher Unternehmen seit dem Ende der Apartheid by Anonym, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anonym ISBN: 9783638197441
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 8, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783638197441
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 8, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Wirtschaftsgeografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weltwirtschaft erlebte in den vergangenen Jahren einen Prozess struktureller Transformation, durch den der Grad globaler ökonomischer Integration beachtlich erhöht wurde. In der Folge technischer Innovationen, zunehmender zwischenstaatlicher Kooperation sowie des Zusammenbruchs der staatswirtschaftlichen kommunistischen Systeme und der Durchsetzung des neoliberalen Paradigmas in der Wirtschaftspolitik eröffnen sich privatwirtschaftlichen Akteuren insbesondere seit Beginn der 1990er Jahre neue internationale Handlungsspielräume. Ausländische Direktinvestitionen (ADI) stellen in diesem Globalisierungsprozess eine Form der Internationalisierung von großer Bedeutung dar. Weltweit stiegen die ADI-Flüsse in den 1990er Jahren kontinuierlich von durchschnittlich 225 Mrd. US$ in den Jahren 1990 bis '95 auf einen Höchstwert von 1,49 Bio. US$ im Jahr 2000 an. Getragen wurde diese Entwicklung maßgeblich durch eine starke Ausweitung von transnationalen Fusionen und Übernahmen (mergers & acquisitions, M&A), die insbesondere in den Jahren 1999 und 2000 eine rasante Zunahme der weltweiten ADI nach sich zog. Im Jahr 2001 normalisierte sich der M&A-Boom und die ADI-Zuflüsse lagen mit 735 Mrd. US$ auf vergleichbarem Niveau wie 1998 (vgl. UNCTAD 2002, S. 4 u. S. 303). Wie in den vergangenen Jahren floss der größte Anteil der ADI -insgesamt 63,4 Prozent- in die Länder der Triade. Der Anteil der Entwicklungs- und Schwellenländer betrug 27,9 Prozent, wobei der Großteil innerhalb dieser Gruppe asiatischen und pazifischen Staaten zufiel. Afrika konnte 2,3 Prozent aller ADI-Zuflüsse auf sich vereinen, was einem Wert von 17,2 Mrd. US$ und dem bisher höchsten Anteil des Kontinents an den weltweiten ADI-Flüssen entspricht (vgl. UNCTAD 2002, S. 7 u. S. 303). Innerhalb Afrikas stellt die Republik Südafrika mit einem Anteil von 38,8 Prozent an den afrikanischen ADI-Zuflüssen das bei weitem bedeutendste Zielland dar. Weitere Investitionen entfielen in nennenswertem Umfang nur noch auf die Ölproduzenten Nigeria und Angola sowie auf Algerien und -aufgrund umfangreicher M&A im Jahr 2001- auf Marokko (vgl. UNCTAD 2002, S. 48ff.). Zu 80 Prozent kann das ADI-Wachstum in Afrika nach Aussage der UNCTAD auf den Anstieg der Investitionen in Südafrika zurückgeführt werden. Dieser betrug gegenüber dem Vorjahr 5,8 Mrd. US$, womit Südafrika weltweit nach Mexiko, Frankreich und China an vierter Position der 'Top FDI-Winners' des Jahres 2001 liegt (vgl. ebd. 2002, S. 13 u. 48).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Wirtschaftsgeografie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weltwirtschaft erlebte in den vergangenen Jahren einen Prozess struktureller Transformation, durch den der Grad globaler ökonomischer Integration beachtlich erhöht wurde. In der Folge technischer Innovationen, zunehmender zwischenstaatlicher Kooperation sowie des Zusammenbruchs der staatswirtschaftlichen kommunistischen Systeme und der Durchsetzung des neoliberalen Paradigmas in der Wirtschaftspolitik eröffnen sich privatwirtschaftlichen Akteuren insbesondere seit Beginn der 1990er Jahre neue internationale Handlungsspielräume. Ausländische Direktinvestitionen (ADI) stellen in diesem Globalisierungsprozess eine Form der Internationalisierung von großer Bedeutung dar. Weltweit stiegen die ADI-Flüsse in den 1990er Jahren kontinuierlich von durchschnittlich 225 Mrd. US$ in den Jahren 1990 bis '95 auf einen Höchstwert von 1,49 Bio. US$ im Jahr 2000 an. Getragen wurde diese Entwicklung maßgeblich durch eine starke Ausweitung von transnationalen Fusionen und Übernahmen (mergers & acquisitions, M&A), die insbesondere in den Jahren 1999 und 2000 eine rasante Zunahme der weltweiten ADI nach sich zog. Im Jahr 2001 normalisierte sich der M&A-Boom und die ADI-Zuflüsse lagen mit 735 Mrd. US$ auf vergleichbarem Niveau wie 1998 (vgl. UNCTAD 2002, S. 4 u. S. 303). Wie in den vergangenen Jahren floss der größte Anteil der ADI -insgesamt 63,4 Prozent- in die Länder der Triade. Der Anteil der Entwicklungs- und Schwellenländer betrug 27,9 Prozent, wobei der Großteil innerhalb dieser Gruppe asiatischen und pazifischen Staaten zufiel. Afrika konnte 2,3 Prozent aller ADI-Zuflüsse auf sich vereinen, was einem Wert von 17,2 Mrd. US$ und dem bisher höchsten Anteil des Kontinents an den weltweiten ADI-Flüssen entspricht (vgl. UNCTAD 2002, S. 7 u. S. 303). Innerhalb Afrikas stellt die Republik Südafrika mit einem Anteil von 38,8 Prozent an den afrikanischen ADI-Zuflüssen das bei weitem bedeutendste Zielland dar. Weitere Investitionen entfielen in nennenswertem Umfang nur noch auf die Ölproduzenten Nigeria und Angola sowie auf Algerien und -aufgrund umfangreicher M&A im Jahr 2001- auf Marokko (vgl. UNCTAD 2002, S. 48ff.). Zu 80 Prozent kann das ADI-Wachstum in Afrika nach Aussage der UNCTAD auf den Anstieg der Investitionen in Südafrika zurückgeführt werden. Dieser betrug gegenüber dem Vorjahr 5,8 Mrd. US$, womit Südafrika weltweit nach Mexiko, Frankreich und China an vierter Position der 'Top FDI-Winners' des Jahres 2001 liegt (vgl. ebd. 2002, S. 13 u. 48).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Kreuzigungsbild - Mittelbild der ersten Schauseite des Isenheimer Altars by Anonym
Cover of the book Vergleich der Lehrpläne für Sekundarstufe II von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg im Fach Sport by Anonym
Cover of the book Haltung und Methode der Themenzentrierten Interaktion bei der Leitung einer Demenz-Betreuungsgruppe by Anonym
Cover of the book Displaying the Contemporary Other. How has Photography Been Used to Reinforce Stereotypes and Demonize the Islamic Faith during the Fight Against Terror? by Anonym
Cover of the book Preisstabilität und Wachstum by Anonym
Cover of the book Die europäische Währungsunion - Motor der europäischen Integration? by Anonym
Cover of the book Die gruppendynamischen Rollen innerhalb einer Gruppe by Anonym
Cover of the book Klassenzimmer als Lebensraum: Einflüsse der Raumgestaltung auf die Lernbereitschaft by Anonym
Cover of the book Was bedeutet der derzeitig hohe Fleischkonsum für die Umwelt und mit welchen politischen Maßnahmen könnte man ihn senken? by Anonym
Cover of the book Über den Wandel der Auffassung von Staat und Politik am Modell von Aristoteles und Montesquieu by Anonym
Cover of the book Jean Bodin: Humanist und Hexenverfolger by Anonym
Cover of the book Unterrichtsentwurf zum Thema Doping im Sport - mit sämtlichen Materialien by Anonym
Cover of the book Charles Baudelaire - Über Fotografie und den Zerfall der Kunst by Anonym
Cover of the book Analyse und Messbarkeit rhetorischer Kommunikationskompetenz by Anonym
Cover of the book Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Kindern und Jugendlichen by Anonym
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy