Author: | Christian Weckenmann | ISBN: | 9783640096138 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 26, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christian Weckenmann |
ISBN: | 9783640096138 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 26, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Osteuropäische Geschichte ), Veranstaltung: Proseminar I: Peter I.: Reformer und Despot , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Anschluss an die Unterzeichnung des Friedens von Nystad, mit dem der Große Nordische Krieg ein Ende hatte, schrieb Peter I. an den Fürsten Wassilij Dolgorukij folgende Zeilen: Im allgemeinen haben die Studenten ihr Studium nach 7 Jahren abgeschlossen. Wir sind dreimal so lange in die Schule gegangen, aberdem Herrn sei Dank - es ist so gut ausgegangen, wie man es gar nicht besser wünschen könnte. 1 Und tatsächlich - am Ende des Großen Nordischen Krieges stand Peter I als Gewinner da. Er hatte das Baltikum erobert, die Schweden geschlagen, sein Heer reformiert und eine mächtige Flotte aufgebaut. Die europäischen Herrscher nahmen Russland jetzt als ernstzunehmenden Gegenspieler wahr. Doch wie war es möglich, dass das russische Heer, welches sich vor dem Ausbruch des Großen Nordischen Krieges in einem desolaten Zustand befand in kürzester Zeit solche Fortschritte machte? Wie war es möglich, dass es das als vorbildlich angesehene schwedische Heer in der Schlacht von Poltava schlug? Und was mussten die Russen, nach Peters Auffassung, in ihrem einundzwanzigjährigen Studium erst noch erlernen, um mit anderen Großmächten militärisch konkurrieren zu können? Diese Fragen zu beantworten soll das Ziel dieser Arbeit sein, in der zu Beginn auf die für den Verlauf des Großen Nordischen Krieges bedeutende Ereignisse vor dessen Ausbruch eingegangen wird. Ein grober Überblick über den Ablauf vermittelt das nötige Vorwissen um darauf folgende Ausführungen nachvollziehen zu können. Um die Unglaublichkeit des russischen Sieges nachvollziehen zu können, wird weiterhin eine Zustandsbeschreibung des russischen und schwedischen Heeres vor Kriegsausbruch gegeben, um dann darauf aufbauend die Entwicklungen, die zum Sieg des russischen Heeres über die Schweden führten, zu erläutern. Hierbei liegt der Fokus auf Peters Heeresreform. Des Weiteren wird evaluiert in wie weit Peters Eigenschaften als Stratege und Diplomat eine Rolle in der siegreichen Beendigung des Krieges spielten, wie auch Karls Anteil an diesem für Schweden desaströsen Ausgang. Abschließende Betrachtungen beziehen sich auf von beiden Monarchen unbeeinflussbare Ereignisse des Krieges und deren Auswirkungen auf diesen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Osteuropäische Geschichte ), Veranstaltung: Proseminar I: Peter I.: Reformer und Despot , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Anschluss an die Unterzeichnung des Friedens von Nystad, mit dem der Große Nordische Krieg ein Ende hatte, schrieb Peter I. an den Fürsten Wassilij Dolgorukij folgende Zeilen: Im allgemeinen haben die Studenten ihr Studium nach 7 Jahren abgeschlossen. Wir sind dreimal so lange in die Schule gegangen, aberdem Herrn sei Dank - es ist so gut ausgegangen, wie man es gar nicht besser wünschen könnte. 1 Und tatsächlich - am Ende des Großen Nordischen Krieges stand Peter I als Gewinner da. Er hatte das Baltikum erobert, die Schweden geschlagen, sein Heer reformiert und eine mächtige Flotte aufgebaut. Die europäischen Herrscher nahmen Russland jetzt als ernstzunehmenden Gegenspieler wahr. Doch wie war es möglich, dass das russische Heer, welches sich vor dem Ausbruch des Großen Nordischen Krieges in einem desolaten Zustand befand in kürzester Zeit solche Fortschritte machte? Wie war es möglich, dass es das als vorbildlich angesehene schwedische Heer in der Schlacht von Poltava schlug? Und was mussten die Russen, nach Peters Auffassung, in ihrem einundzwanzigjährigen Studium erst noch erlernen, um mit anderen Großmächten militärisch konkurrieren zu können? Diese Fragen zu beantworten soll das Ziel dieser Arbeit sein, in der zu Beginn auf die für den Verlauf des Großen Nordischen Krieges bedeutende Ereignisse vor dessen Ausbruch eingegangen wird. Ein grober Überblick über den Ablauf vermittelt das nötige Vorwissen um darauf folgende Ausführungen nachvollziehen zu können. Um die Unglaublichkeit des russischen Sieges nachvollziehen zu können, wird weiterhin eine Zustandsbeschreibung des russischen und schwedischen Heeres vor Kriegsausbruch gegeben, um dann darauf aufbauend die Entwicklungen, die zum Sieg des russischen Heeres über die Schweden führten, zu erläutern. Hierbei liegt der Fokus auf Peters Heeresreform. Des Weiteren wird evaluiert in wie weit Peters Eigenschaften als Stratege und Diplomat eine Rolle in der siegreichen Beendigung des Krieges spielten, wie auch Karls Anteil an diesem für Schweden desaströsen Ausgang. Abschließende Betrachtungen beziehen sich auf von beiden Monarchen unbeeinflussbare Ereignisse des Krieges und deren Auswirkungen auf diesen.