Zu: Thomas Hardy - Tess of the D'Urbervilles

Die Determiniertheit der Tragödie

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book Zu: Thomas Hardy - Tess of the D'Urbervilles by Daphne Bruland, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daphne Bruland ISBN: 9783638276504
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 15, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daphne Bruland
ISBN: 9783638276504
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 15, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: gut, Bergische Universität Wuppertal (BUGH Wuppertal), Veranstaltung: Literatut der 'Nineties', Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Hardys Tess of the d´Urbervilles erschien erstmals 1891 und gehört somit in die Zeit des Viktorianismus und wird oft in Naturalismusdefinitionen genannt. Der Roman enthält eine große Bandbreite an Themen, Motiven und Weltanschauungen. Er bietet sich hervorragend als Analyseobjekt an, denn Hardy bedient sich einer Bildsprache, nutzt Tiermetaphern, verwendet Symbole und Metaphern. Interessante Aspekte der Betrachtung könnten naturalistische Elemente sein, religiöse Verweise, Landschaftsbeschreibungen, Charaktere und deren Konstelationen und noch einiges mehr. Beispielsweise wird Tess als 'figure in a landscape' dargestellt und häufig mit Tiermetaphern beschrieben. Das häufige Auftreten von Vögeln und die damit verbundene Bildsprache lohnte ebenfalls einer genauere Betrachtung. Des weiteren ist Hardys Verwendung von Licht als visuelles Element ein interessanter Aspekt. Ebenfalls lohnenswert wäre die Betrachtung der Rolle von Grabstätten in Tess´ Leben. Es gäbe noch etliche anderen Analyseaspekte und Thematiken, von denen hier aber nicht weiter die Rede sein soll. Die folgende Arbeit soll sich mit den deterministischen Elementen in Tess of the d´Urbervilles beschäftigen. Es soll gezeigt werden, dass der Roman nicht einwandfrei der Gattung des Naturalismus zuzuordnen ist, da Hardy Strukturen der klassischen Tragödie einbringt und sein Determinismus nicht gleich dem des Naturalismus ist. Hierzu soll die Handlung nach den kausalen Zusammenhängen, die Tess´ tragisches Schicksal bestimmen, untersucht werden. Zudem wird die Bestimmtheit des Geschehens von vielen Zufällen begleitet, was dazu führte, dass einige Kritiker Hardys Glaubwürdigkeit und seinen Realitätssinn in Frage stellten. Dennoch mögen Hardys konstruierten Zufälle an mancher Stelle seltsam erscheinen, doch sind sie nie unmöglich. Außerdem werden Vorzeichen, welche diese Kausalketten begleiten und auf das tragische Ende deuten, genauer betrachtet. Hierunter fällt besonders das häufige Auftreten der Farben weiß und rot. Anschließend sollen Parallelen der Romanstruktur mit Strukturen der klassischen Tragödie untersucht werden, um die These der Determiniertheit des Romans zu unterstreichen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: gut, Bergische Universität Wuppertal (BUGH Wuppertal), Veranstaltung: Literatut der 'Nineties', Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Hardys Tess of the d´Urbervilles erschien erstmals 1891 und gehört somit in die Zeit des Viktorianismus und wird oft in Naturalismusdefinitionen genannt. Der Roman enthält eine große Bandbreite an Themen, Motiven und Weltanschauungen. Er bietet sich hervorragend als Analyseobjekt an, denn Hardy bedient sich einer Bildsprache, nutzt Tiermetaphern, verwendet Symbole und Metaphern. Interessante Aspekte der Betrachtung könnten naturalistische Elemente sein, religiöse Verweise, Landschaftsbeschreibungen, Charaktere und deren Konstelationen und noch einiges mehr. Beispielsweise wird Tess als 'figure in a landscape' dargestellt und häufig mit Tiermetaphern beschrieben. Das häufige Auftreten von Vögeln und die damit verbundene Bildsprache lohnte ebenfalls einer genauere Betrachtung. Des weiteren ist Hardys Verwendung von Licht als visuelles Element ein interessanter Aspekt. Ebenfalls lohnenswert wäre die Betrachtung der Rolle von Grabstätten in Tess´ Leben. Es gäbe noch etliche anderen Analyseaspekte und Thematiken, von denen hier aber nicht weiter die Rede sein soll. Die folgende Arbeit soll sich mit den deterministischen Elementen in Tess of the d´Urbervilles beschäftigen. Es soll gezeigt werden, dass der Roman nicht einwandfrei der Gattung des Naturalismus zuzuordnen ist, da Hardy Strukturen der klassischen Tragödie einbringt und sein Determinismus nicht gleich dem des Naturalismus ist. Hierzu soll die Handlung nach den kausalen Zusammenhängen, die Tess´ tragisches Schicksal bestimmen, untersucht werden. Zudem wird die Bestimmtheit des Geschehens von vielen Zufällen begleitet, was dazu führte, dass einige Kritiker Hardys Glaubwürdigkeit und seinen Realitätssinn in Frage stellten. Dennoch mögen Hardys konstruierten Zufälle an mancher Stelle seltsam erscheinen, doch sind sie nie unmöglich. Außerdem werden Vorzeichen, welche diese Kausalketten begleiten und auf das tragische Ende deuten, genauer betrachtet. Hierunter fällt besonders das häufige Auftreten der Farben weiß und rot. Anschließend sollen Parallelen der Romanstruktur mit Strukturen der klassischen Tragödie untersucht werden, um die These der Determiniertheit des Romans zu unterstreichen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Jahresabschlussanalyse am Beispiel des Volkswagen-Konzerns über sieben Jahre by Daphne Bruland
Cover of the book Das Instrument der Lesson Learned by Daphne Bruland
Cover of the book (De)Konstruktion von Körper und Geschlecht in Shakespeare's Titus Andronicus by Daphne Bruland
Cover of the book Die Bedeutung der Weizsäcker-Rede vom 8. Mai 1985 für das geschichtliche Bewusstsein der Bundesrepublik Deutschlands by Daphne Bruland
Cover of the book Tizian Assunta und Madonna des Hauses Pesaro by Daphne Bruland
Cover of the book Die Bedeutung des Selbstvertrauens beim Gelingen von partnerschaftlichen Beziehungen by Daphne Bruland
Cover of the book Betrachtung zur Arbeits- und Erziehungsethik der Quäker - Ein erkundendes Quellenstudium by Daphne Bruland
Cover of the book Die totale Institution Segelschiff als abenteuer- und erlebnispädagogisches Medium by Daphne Bruland
Cover of the book Arbeitskräftewanderung in den Golfstaaten by Daphne Bruland
Cover of the book Der europäische Integrationsprozess am Beispiel der EFTA by Daphne Bruland
Cover of the book Telearbeit und Telekooperation: Anforderungen an, Probleme von und Chancen für ein Unternehmen durch standortübergreifende Kooperation der Mitarbeiter by Daphne Bruland
Cover of the book Wir alle spielen Theater by Daphne Bruland
Cover of the book Maria Montessoris 'Freie Arbeit' by Daphne Bruland
Cover of the book Ermittlung der Instrumente zur Messung und Steigerung der Effizienz in Non-Profit-Organisationen by Daphne Bruland
Cover of the book Fokus in den romanischen Sprachen im Vergleich zum Deutschen by Daphne Bruland
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy