Author: | Niclas Dominik Weimar | ISBN: | 9783638726047 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 13, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Niclas Dominik Weimar |
ISBN: | 9783638726047 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 13, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 2,7, Universität zu Köln (Ostasiatisches Seminar ), Veranstaltung: China und die Menschenrechte , 9 + 3 online Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zu den Ländern der westlichen Welt war Religion in der Geschichte Chinas nie solch ein mächtiger, die politische Richtung des Staates, bestimmender Faktor wie in Spanien, Deutschland, Italien oder Ungarn. Jedoch, mit der Öffnung Chinas zur westlichen Welt Anfang der 80er Jahre des vergangenen 20. Jahrhunderts ist auch der Einfluß des Westens in der jungen Volksrepublik gewachsen und damit verbunden auch das Religionsbewußtsein der chinesischen Bevölkerung. Geprägt von den imperialistischen Hegemonialbestrebungen vieler europäischer Staaten und der Vereinigten Staaten von Amerika, die Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Anfang nahmen und bis Ende der 1920er Jahre kein Ende fanden, ist die Regierung der Volksrepublik China, sprich: die Kommunistische Partei Chinas, sehr vorsichtig und kontrollierend was Kulte, Werte, Produkte und natürlich Religion aus dem Westen anbelangt. Auch die Tatsache, daß in dem Reich der Mitte verschiedene ethnische Minderheiten beheimatet sind und ihre eigene Religion praktizieren, sei es der Islam, den die Uiguren in der Provinz Xinjang als Religion ausleben, oder der von den Tibetern praktizierte Lamaismus; die Unterdrückung und Kontrolle der wachsamen und zugleich um ihre Machtposition fürchtende Kommunistische Partei mündet seit Jahrzehnten stets in harsche bis teilweise blutige Konflikte. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich nun mit der verfassungsmäßigen Garantie anerkannter Religionsgemeinschaften in China und soll zeigen, inwiefern das Ausleben von Religion, sei es christlichen, buddhistischen, daoistischen oder muslimischen Ursprungs in der Volksrepublik und unter welchen rechtlichen Rahmenbedingungen möglich ist. Dabei wird vorab die Stellung von Religion in der Geschichte Chinas dargelegt. Darauf folgt eine Erläuterung der in Verfassung verankerten Gesetze zur Religion und Religionsausübung, woraufhin dann die Organisation und Position der anerkannten und nicht anerkannten Religionsgemeinschaften näher dargestellt wird. Mit der Darlegung der Praxis der freien Religionsausübung für anerkannte Religionsgemeinschaften in China und der Heraushebung wichtiger Konfliktpunkte in Zusammenhang mit der Religionsfreiheit nach UN - Konventionsrecht schließt auch der Hauptteil dieser Arbeit ab und mündet dann in einem Fazit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 2,7, Universität zu Köln (Ostasiatisches Seminar ), Veranstaltung: China und die Menschenrechte , 9 + 3 online Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Gegensatz zu den Ländern der westlichen Welt war Religion in der Geschichte Chinas nie solch ein mächtiger, die politische Richtung des Staates, bestimmender Faktor wie in Spanien, Deutschland, Italien oder Ungarn. Jedoch, mit der Öffnung Chinas zur westlichen Welt Anfang der 80er Jahre des vergangenen 20. Jahrhunderts ist auch der Einfluß des Westens in der jungen Volksrepublik gewachsen und damit verbunden auch das Religionsbewußtsein der chinesischen Bevölkerung. Geprägt von den imperialistischen Hegemonialbestrebungen vieler europäischer Staaten und der Vereinigten Staaten von Amerika, die Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Anfang nahmen und bis Ende der 1920er Jahre kein Ende fanden, ist die Regierung der Volksrepublik China, sprich: die Kommunistische Partei Chinas, sehr vorsichtig und kontrollierend was Kulte, Werte, Produkte und natürlich Religion aus dem Westen anbelangt. Auch die Tatsache, daß in dem Reich der Mitte verschiedene ethnische Minderheiten beheimatet sind und ihre eigene Religion praktizieren, sei es der Islam, den die Uiguren in der Provinz Xinjang als Religion ausleben, oder der von den Tibetern praktizierte Lamaismus; die Unterdrückung und Kontrolle der wachsamen und zugleich um ihre Machtposition fürchtende Kommunistische Partei mündet seit Jahrzehnten stets in harsche bis teilweise blutige Konflikte. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich nun mit der verfassungsmäßigen Garantie anerkannter Religionsgemeinschaften in China und soll zeigen, inwiefern das Ausleben von Religion, sei es christlichen, buddhistischen, daoistischen oder muslimischen Ursprungs in der Volksrepublik und unter welchen rechtlichen Rahmenbedingungen möglich ist. Dabei wird vorab die Stellung von Religion in der Geschichte Chinas dargelegt. Darauf folgt eine Erläuterung der in Verfassung verankerten Gesetze zur Religion und Religionsausübung, woraufhin dann die Organisation und Position der anerkannten und nicht anerkannten Religionsgemeinschaften näher dargestellt wird. Mit der Darlegung der Praxis der freien Religionsausübung für anerkannte Religionsgemeinschaften in China und der Heraushebung wichtiger Konfliktpunkte in Zusammenhang mit der Religionsfreiheit nach UN - Konventionsrecht schließt auch der Hauptteil dieser Arbeit ab und mündet dann in einem Fazit.