Therapeutische Metaphern nach David Gordon

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Pathological Psychology
Cover of the book Therapeutische Metaphern nach David Gordon by Christoph Herrmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christoph Herrmann ISBN: 9783638280624
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 4, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christoph Herrmann
ISBN: 9783638280624
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 4, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz (Kommunikationspsychologie), Veranstaltung: Grundlagen der Sprach- und Denkpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel jeder therapeutischen Intervention besteht darin, die Handlungsmöglichkeiten des Klienten zu erweitern, damit er selbstständig seine Probleme lösen kann. Inwieweit dieses hohe Ziel erreicht wird hängt unmittelbar davon ab, ob der Therapeut das »Weltmodell« des Klienten, also seine Perspektive erfassen kann. Hier ergibt sich die Schwierigkeit, dass es absolut unmöglich ist eine andere Person in ihrer Kommunikation vollständig zu verstehen, denn dazu müsste man selber die Person sein, mit der man kommuniziert. Das heißt der Therapeut und sein Klient können das gleiche Wort verwenden, ohne zu berücksichtigen, dass sie nicht dieselbe Erfahrung mit diesem Wort repräsentieren. Um das einzigartige und einmalige Weltmodell seines Gegenübers begreifen zu können, muss der Therapeut deshalb auf die vom Klienten verwendeten Wörter achten. Denn vor allem die Art und Weise, wie Menschen Wörter zur Beschreibung ihrer Erfahrungen verwenden, gibt Aufschluss darüber, wie sie ihre phänomenale Welt repräsentieren. David Gordon, auf dessen Beitrag ich mich in der vorliegenden Arbeit ausnahmslos beziehe, führt an dieser Stelle das Konzept der Destillation ein. Damit ist der aktive Vergleichsprozess gemeint, in dem der Therapeut sein Modell mit dem des Klienten abstimmt. Hat der Therapeut erst einmal Zugang zu dessen Bezugssystem, kann er in »der Sprache des Klienten« sprechen, wodurch sich dieser besser verstanden fühlt. Zum anderen ist der Therapeut nun in der Lage, sich in der Auswahl des geeigneten therapeutischen Werkzeuges am individuellen Modell des Klienten zu orientieren.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz (Kommunikationspsychologie), Veranstaltung: Grundlagen der Sprach- und Denkpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel jeder therapeutischen Intervention besteht darin, die Handlungsmöglichkeiten des Klienten zu erweitern, damit er selbstständig seine Probleme lösen kann. Inwieweit dieses hohe Ziel erreicht wird hängt unmittelbar davon ab, ob der Therapeut das »Weltmodell« des Klienten, also seine Perspektive erfassen kann. Hier ergibt sich die Schwierigkeit, dass es absolut unmöglich ist eine andere Person in ihrer Kommunikation vollständig zu verstehen, denn dazu müsste man selber die Person sein, mit der man kommuniziert. Das heißt der Therapeut und sein Klient können das gleiche Wort verwenden, ohne zu berücksichtigen, dass sie nicht dieselbe Erfahrung mit diesem Wort repräsentieren. Um das einzigartige und einmalige Weltmodell seines Gegenübers begreifen zu können, muss der Therapeut deshalb auf die vom Klienten verwendeten Wörter achten. Denn vor allem die Art und Weise, wie Menschen Wörter zur Beschreibung ihrer Erfahrungen verwenden, gibt Aufschluss darüber, wie sie ihre phänomenale Welt repräsentieren. David Gordon, auf dessen Beitrag ich mich in der vorliegenden Arbeit ausnahmslos beziehe, führt an dieser Stelle das Konzept der Destillation ein. Damit ist der aktive Vergleichsprozess gemeint, in dem der Therapeut sein Modell mit dem des Klienten abstimmt. Hat der Therapeut erst einmal Zugang zu dessen Bezugssystem, kann er in »der Sprache des Klienten« sprechen, wodurch sich dieser besser verstanden fühlt. Zum anderen ist der Therapeut nun in der Lage, sich in der Auswahl des geeigneten therapeutischen Werkzeuges am individuellen Modell des Klienten zu orientieren.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Entwicklung eines Dialogs zum Thema 'Umgang mit Obdachlosen' anhand des Songbeispiels 'Another Day in Paradise' by Christoph Herrmann
Cover of the book The column of Trajan - a symbol of the ancient Rome by Christoph Herrmann
Cover of the book Das System der kollektiven Sicherheit der Vereinten Nationen - Grundlagen und aktuelle Verfahrensweisen by Christoph Herrmann
Cover of the book Sonderpädagogik in NRW: Flexibilisierung der Förderung und Schritte in Richtung Integration by Christoph Herrmann
Cover of the book Systemtheorie by Christoph Herrmann
Cover of the book Verteilungsgerechtigkeit und kritische Anmerkungen zur libertären Eigentumskonzeption von Robert Nozick by Christoph Herrmann
Cover of the book Die Globalsteuerung nach Karl Schiller by Christoph Herrmann
Cover of the book Interpretation einer literarischen und einer epigraphischen Quelle by Christoph Herrmann
Cover of the book The loss of grammatical gender in the history of english by Christoph Herrmann
Cover of the book Specific Learning Disabilities in a Self-Contained Classroom. A Reading Remediation Program by Christoph Herrmann
Cover of the book Minimal Art als Erfahrung: Donald Judd by Christoph Herrmann
Cover of the book Förderung von emotionalen und sozialen Kompetenzen in einer Förderschulklasse im Bereich Lernhilfe by Christoph Herrmann
Cover of the book Mitarbeiterkommunikation im Social Web by Christoph Herrmann
Cover of the book Soziale Ungleichheit durch Behinderung by Christoph Herrmann
Cover of the book Reichsdeputationshauptschluss 1803 - Du Thil als Chronist seiner Zeit by Christoph Herrmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy