Author: | Sonja Schneider | ISBN: | 9783656089490 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 23, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Sonja Schneider |
ISBN: | 9783656089490 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 23, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Controlling, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis InhaltsverzeichnisII AbkürzungsverzeichnisIII 1Einleitung und Problemstellung1 2Status quo und organisationale Ansiedlung des Risikocontrollings in Industrieunternehmen 2 3Vorteile der Verzahnung von Risikocontrolling und Management für Entscheidungen im Planungsprozess3 4Integration des Risikocontrollings in den Planungsprozess5 4.1Strategisches Risikocontrolling und Balanced Scorecard5 4.2 Balanced Chance and Risk-Card 6 5Kritische Würdigung und Ausblick12 Anhang13 Literaturverzeichnis16 1Einleitung und Problemstellung Die Früherkennung und die Vermeidung bestandsgefährdender Risiken haben für Industrieunternehmen in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Manager sehen sich einer immer dynamischer und komplexer werdenden Umwelt gegenüber , was neben neuen Märkten und Chancen auch mehr Unsicherheit mit sich bringt. Spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche und -krisen veranlassten den Gesetzgeber dazu, eine stärkere Auseinandersetzung mit bestehenden und potenziellen Risiken zu postulieren. Das am 01. Mai 1998 in Kraft getretene Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) bildet die rechtliche Grundlage zur Errichtung eines Risikomanagementsystems. § 92 Abs. 2 AktG verpflichtet den Vorstand einer AG zur Einrichtung eines Frühwarnsystems, welches in der Lage ist, bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig zu identifizieren . Innerhalb dieses Systems ist das Risi-kocontrolling als spezialisierte Teilfunktion des Risikomanagements anzusiedeln . Seine Aufgabe ist es, relevante Daten bereitzustellen, geeignete Analyseinstrumente anzuwenden und die Ergebnisse zu evaluieren. Empirischen Untersuchungen zufolge haben deutsche Industrieunterneh-men zwar ein Risikocontrolling errichtet, das Instrumentarium und die In-tegration in Führungsprozesse ist jedoch meist nur formal auf das gesetzliche Mindestmaß beschränkt. In Anbetracht der Schnelllebigkeit von Märkten, der Globalisierung und der wachsenden Umweltkomplexität ist ein integriertes Risikocontrolling nicht nur für Kreditinstitute unabdingbar. Auch Industrieunternehmen sollten Risikocontrolling stärker in ihre Entscheidungen einbinden. Dadurch könnten Risiken, aber auch Chancen früher erfasst und gesteuert werden. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Gegenstand steht noch am Anfang. Im Rahmen dieser Seminararbeit wird auf den aktuellen Stand der Imple-mentierung des Risikocontrollin
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Controlling, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis InhaltsverzeichnisII AbkürzungsverzeichnisIII 1Einleitung und Problemstellung1 2Status quo und organisationale Ansiedlung des Risikocontrollings in Industrieunternehmen 2 3Vorteile der Verzahnung von Risikocontrolling und Management für Entscheidungen im Planungsprozess3 4Integration des Risikocontrollings in den Planungsprozess5 4.1Strategisches Risikocontrolling und Balanced Scorecard5 4.2 Balanced Chance and Risk-Card 6 5Kritische Würdigung und Ausblick12 Anhang13 Literaturverzeichnis16 1Einleitung und Problemstellung Die Früherkennung und die Vermeidung bestandsgefährdender Risiken haben für Industrieunternehmen in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Manager sehen sich einer immer dynamischer und komplexer werdenden Umwelt gegenüber , was neben neuen Märkten und Chancen auch mehr Unsicherheit mit sich bringt. Spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche und -krisen veranlassten den Gesetzgeber dazu, eine stärkere Auseinandersetzung mit bestehenden und potenziellen Risiken zu postulieren. Das am 01. Mai 1998 in Kraft getretene Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) bildet die rechtliche Grundlage zur Errichtung eines Risikomanagementsystems. § 92 Abs. 2 AktG verpflichtet den Vorstand einer AG zur Einrichtung eines Frühwarnsystems, welches in der Lage ist, bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig zu identifizieren . Innerhalb dieses Systems ist das Risi-kocontrolling als spezialisierte Teilfunktion des Risikomanagements anzusiedeln . Seine Aufgabe ist es, relevante Daten bereitzustellen, geeignete Analyseinstrumente anzuwenden und die Ergebnisse zu evaluieren. Empirischen Untersuchungen zufolge haben deutsche Industrieunterneh-men zwar ein Risikocontrolling errichtet, das Instrumentarium und die In-tegration in Führungsprozesse ist jedoch meist nur formal auf das gesetzliche Mindestmaß beschränkt. In Anbetracht der Schnelllebigkeit von Märkten, der Globalisierung und der wachsenden Umweltkomplexität ist ein integriertes Risikocontrolling nicht nur für Kreditinstitute unabdingbar. Auch Industrieunternehmen sollten Risikocontrolling stärker in ihre Entscheidungen einbinden. Dadurch könnten Risiken, aber auch Chancen früher erfasst und gesteuert werden. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Gegenstand steht noch am Anfang. Im Rahmen dieser Seminararbeit wird auf den aktuellen Stand der Imple-mentierung des Risikocontrollin