Konfliktmodelle im Überblick

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Occupational & Industrial Psychology
Cover of the book Konfliktmodelle im Überblick by Anonym, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anonym ISBN: 9783638159524
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 17, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783638159524
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 17, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: noch keine, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Soziale Konflikte in Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Auffassung darüber, was unter Konflikten verstanden wird, verhält es sich ähnlich wie mit den meisten psychologischen Konstrukten: Es finden sich wenig eindeutige Aussagen, darunter zahlreiche mehr oder weniger spezifische Konfliktdefinitionen, die erst entsprechend systematisiert und zusammengefasst werden müssen. Die Vieldeutigkeit in bezug auf die Definition des Konfliktbegriffs hängt möglicherweise damit zusammen, dass bei der Betrachtung von Konflikten unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt bzw. verschiedene Teilaspekte herausgestellt werden. So werden als Konflikt sowohl die dem Konflikt vorangehenden Bedingungen (z.B. knappe Ressourcen, Meinungsverschiedenheiten), die gefühlsmäßigen Zustände der beteiligten Personen (z.B. Stress, Spannung, Feindseligkeit), ihre kognitiven Zustände, d.h. ihre Wahrnehmung des Konfliktes sowie das konflikthafte Verhalten an sich bezeichnet. Die Tatsache, ob eine enge oder weite Konfliktdefinition vorgenommen wird, ist mit verschiedenen Problemen verbunden, nämlich einer mangelnden Spezifität auf der einen und einer extremen Eingeschränktheit auf der anderen Seite. Berkel (1987) versucht daher, den kleinsten gemeinsamen Nenner unterschiedlicher Konfliktdefinitionen zusammenzufassen. Er geht davon aus, dass von Konflikten dann und nur dann gesprochen werden soll, 'wenn (mindestens, meist aber auch nicht mehr als) zwei Inhalte oder Elemente in einer Beziehung stehen, die durch gleichzeitige Gegensätzlichkeit und/oder Unvereinbarkeit/Unverträglichkeit gekennzeichnet ist.' Unter Konflikt wird eine bestimmte Relation zwischen Inhalten und Elementen und nicht etwa der Zustand oder die Eigenheit dieser Elemente oder Inhalte.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: noch keine, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Soziale Konflikte in Organisationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Auffassung darüber, was unter Konflikten verstanden wird, verhält es sich ähnlich wie mit den meisten psychologischen Konstrukten: Es finden sich wenig eindeutige Aussagen, darunter zahlreiche mehr oder weniger spezifische Konfliktdefinitionen, die erst entsprechend systematisiert und zusammengefasst werden müssen. Die Vieldeutigkeit in bezug auf die Definition des Konfliktbegriffs hängt möglicherweise damit zusammen, dass bei der Betrachtung von Konflikten unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt bzw. verschiedene Teilaspekte herausgestellt werden. So werden als Konflikt sowohl die dem Konflikt vorangehenden Bedingungen (z.B. knappe Ressourcen, Meinungsverschiedenheiten), die gefühlsmäßigen Zustände der beteiligten Personen (z.B. Stress, Spannung, Feindseligkeit), ihre kognitiven Zustände, d.h. ihre Wahrnehmung des Konfliktes sowie das konflikthafte Verhalten an sich bezeichnet. Die Tatsache, ob eine enge oder weite Konfliktdefinition vorgenommen wird, ist mit verschiedenen Problemen verbunden, nämlich einer mangelnden Spezifität auf der einen und einer extremen Eingeschränktheit auf der anderen Seite. Berkel (1987) versucht daher, den kleinsten gemeinsamen Nenner unterschiedlicher Konfliktdefinitionen zusammenzufassen. Er geht davon aus, dass von Konflikten dann und nur dann gesprochen werden soll, 'wenn (mindestens, meist aber auch nicht mehr als) zwei Inhalte oder Elemente in einer Beziehung stehen, die durch gleichzeitige Gegensätzlichkeit und/oder Unvereinbarkeit/Unverträglichkeit gekennzeichnet ist.' Unter Konflikt wird eine bestimmte Relation zwischen Inhalten und Elementen und nicht etwa der Zustand oder die Eigenheit dieser Elemente oder Inhalte.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Platons Psychologie in der Politeia. Der Aufbau der Seele, die Erkenntnis des wahrhaft Existenten by Anonym
Cover of the book Übungsmöglichkeiten im Anfangsunterricht by Anonym
Cover of the book Der 'Graf von Togo' und des Deutschen Reiches 'Musterkolonie' by Anonym
Cover of the book Biografische Muster, Lebensläufe und Lebenskonstruktionen zwischen Kontinuität und Umbruch by Anonym
Cover of the book Effekt der Heirat auf den Erwerbsverlauf von Frauen und Männern by Anonym
Cover of the book Wearable Computing Technology. Intelligente Unterstützung mittels tragbaren Computertechnologien in der Industrie by Anonym
Cover of the book Berufswahl: Die Herausforderung in der Jugend by Anonym
Cover of the book Der Begriff des Völkerrechts aus philosophischer Perspektive by Anonym
Cover of the book MPEG-4 - Möglichkeiten zur Interaktion by Anonym
Cover of the book Adolf Martens - Erinnerungen an den Nestor Materialprüfungen der Technik by Anonym
Cover of the book Rebuilding Ground Zero - Der Wiederaufbau des World Trade Centers unter besonderer Berücksichtigung ökonomischer Aspekte by Anonym
Cover of the book Neue EU-Regelungen hinsichtlich der Mitbestimmung zur Gründung von Aktiengesellschaften (Stand 2005) by Anonym
Cover of the book Innovationspotenzial praktischer Umweltpolitik by Anonym
Cover of the book Digitalization: The Consumer in the Digital Age, E-commerce and Asymmetric Information, Chances and Risks for Small and Midsize Companies in the BtoC Retail Business by Anonym
Cover of the book Die Möglichkeit von irrationalen Urteilen und Handlungen. Davidsons Auffassung von Willensschwäche by Anonym
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy