Author: | Jan Andrejkovits | ISBN: | 9783640289998 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 16, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jan Andrejkovits |
ISBN: | 9783640289998 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 16, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften), Veranstaltung: Seminar Länderkunde Südostasiens, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptstadt steht traditionell im Mittelpunkt der Entwicklung Thailands. Bangkok ist dabei nicht nur das dominante Zentrum des Landes, die Stadt hat sich auch zu einer bedeutenden Metropole im gesamten asiatischen Raum entwickelt. Bangkok als Zentrum spiegelt die ungleiche Entwicklung zu den anderen Regionen Thailands in verschiedener Form wieder, vor allem im Gegensatz zu den unterentwickelten Provinzen im Nordosten des Landes. Lange Zeit wurde die Hauptstadt als das einzige Wachstumszentrum des Königreiches beschrieben und Thailand als ein Staat, dessen einzige Basis Bangok ist. Im Folgenden werden ausgehend von einem theoretischen Strukturmodell, Ursachen, Abläufe und Folgen dieser Entwicklung gezeigt. In Kapitel zwei wird dazu das Zentrum/Peripherie-Modell erläutert. Neben den Aussagen des Sozialwissenschaftlers Niclas Luhmann, steht die ökonomische Raumtheorie von Paul Krugman im Mittepunkt dieses Kapitels. Dieser hat damit die Entstehung von Zentren und Peripherien und deren Wechselwirkungen aus wirtschaftlicher Sicht wissenschaftlich dargestellt und begründet. Die Wirksamkeit dieses Modells zeigt sich in Kapitel drei am Beispiel von Thailand. Dort wird die ungleiche wirtschaftliche Entwicklung von Bangkok als Zentrum und der Provinzen im Nordosten des Landes als Peripherie beschrieben. Pasuk Pongpaichit und Chris Baker, auf die hierbei Bezug genommen wird, haben in ihrer Forschungsliteratur diese unterschiedliche Entwicklung in Thailand sehr anschaulich und treffend dargestellt. Das dadurch entstandene Strukturgefälle führte zu erheblichen Unterschieden, Spannungen sowie Polarisierungen in der thailändischen Gesellschaft, die sich im aktuellen Geschehen in verschiedener Weise wiederfinden. Diese Probleme sind der abschließende Inhalt von Kapitel drei. Auf Grund der erheblichen Ungleichverteilung des Wohlstands, bergen sie große Risiken für eine zunehmende soziale Spaltung und für gewaltsame Konfrontationen in Thailand.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Südasienkunde, Südostasienkunde, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften), Veranstaltung: Seminar Länderkunde Südostasiens, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptstadt steht traditionell im Mittelpunkt der Entwicklung Thailands. Bangkok ist dabei nicht nur das dominante Zentrum des Landes, die Stadt hat sich auch zu einer bedeutenden Metropole im gesamten asiatischen Raum entwickelt. Bangkok als Zentrum spiegelt die ungleiche Entwicklung zu den anderen Regionen Thailands in verschiedener Form wieder, vor allem im Gegensatz zu den unterentwickelten Provinzen im Nordosten des Landes. Lange Zeit wurde die Hauptstadt als das einzige Wachstumszentrum des Königreiches beschrieben und Thailand als ein Staat, dessen einzige Basis Bangok ist. Im Folgenden werden ausgehend von einem theoretischen Strukturmodell, Ursachen, Abläufe und Folgen dieser Entwicklung gezeigt. In Kapitel zwei wird dazu das Zentrum/Peripherie-Modell erläutert. Neben den Aussagen des Sozialwissenschaftlers Niclas Luhmann, steht die ökonomische Raumtheorie von Paul Krugman im Mittepunkt dieses Kapitels. Dieser hat damit die Entstehung von Zentren und Peripherien und deren Wechselwirkungen aus wirtschaftlicher Sicht wissenschaftlich dargestellt und begründet. Die Wirksamkeit dieses Modells zeigt sich in Kapitel drei am Beispiel von Thailand. Dort wird die ungleiche wirtschaftliche Entwicklung von Bangkok als Zentrum und der Provinzen im Nordosten des Landes als Peripherie beschrieben. Pasuk Pongpaichit und Chris Baker, auf die hierbei Bezug genommen wird, haben in ihrer Forschungsliteratur diese unterschiedliche Entwicklung in Thailand sehr anschaulich und treffend dargestellt. Das dadurch entstandene Strukturgefälle führte zu erheblichen Unterschieden, Spannungen sowie Polarisierungen in der thailändischen Gesellschaft, die sich im aktuellen Geschehen in verschiedener Weise wiederfinden. Diese Probleme sind der abschließende Inhalt von Kapitel drei. Auf Grund der erheblichen Ungleichverteilung des Wohlstands, bergen sie große Risiken für eine zunehmende soziale Spaltung und für gewaltsame Konfrontationen in Thailand.