Author: | Christof Federle | ISBN: | 9783656096078 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 4, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christof Federle |
ISBN: | 9783656096078 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 4, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Energietechnik, Note: Ausgezeichnet, Fachhochschule Burgenland (Masterstudiengang Nachhaltige Energiesysteme), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Elektromobilität wird in Zukunft ein wichtiger Bestandteil einer modularen Verkehrswelt sein. Seit 2008 initiiert in Österreich der Klima- und Energiefonds jährliche Ausschreibungen zu Modellregionen. Bisher wurden 6 Modellregionen zu unterschiedlichen Schwerpunkten der Elektromobilität ausgewählt. In Deutschland wurden im Rahmen des Konjunkturpaketes II 2009 8 Modellregionen ausgeschrieben und vergeben. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden die Modellregionen zur Elektromobilität in Österreich und Deutschland analysiert und verglichen. Neben einer Literaturrecherche wurde in Österreich mit 13 Experten aus den Modellregionen sowie involvierter Firmen und Organisationen ein persönliches Interview geführt. Für die Projekte in Deutschland wurden 7 der 8 Projektleiter der deutschen Modellregion telefonisch befragt. Basis für die Befragung war ein Fragebogen. Die Ergebnisse der Befragung wurden verdichtet und in 11 Themenschwerpunkten beschrieben. Die untersuchten Themen reichen von der Zielsetzung, den Förderbedingungen, dem systemischen Ansatz, dem Einsatz von erneuerbaren Energien sowie der gesellschaftlichen und politischen Akzeptanz bis zu den eingesetzten Fahrzeugen, der Infrastruktur und potenziellen Geschäftsmodellen. Neben jeweils einer Tabelle mit den in Stichworten festgehaltenen Schwerpunkten der jeweiligen Region werden einzelne bemerkenswerte Projekte und Ansätze noch detaillierter dargestellt. Der aktuelle Entwicklungsstand der Projekte ist gekennzeichnet von derzeit nur eingeschränkt verfügbaren Fahrzeugen. Somit sind derzeit auch erst wenige technische Begleitstudien verfügbar. Die Modellregionen sind geografisch breit gestreut und überlappen sich vielfach in den Zielsetzungen und der Umsetzung. Während das Thema seitens der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen wird, fehlen in beiden Ländern noch die fiskalischen bzw. rechtlichen Rahmenbedingungen, um einen Durchbruch zu unterstützen. Vom systemischen Ansatz her wird die Elektromobilität zumeist als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr gesehen. Erste Geschäftsmodelle sind bei Carsharing sowie im Flottenbetrieb von Nahversorgern und Logistikunternehmen zu erwarten. Die für 2020 in Österreich angestrebten Stückzahlen von 250.000 Elektrofahrzeugen führen zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr um rd. 2 %, verursachen einen zusätzlichen jährlichen Strombedarf von rd. 1 % oder 0,7 Terawattstunden und erhöhen die Lastspitze um 100 Megawatt bzw. ebenfalls rd. 1 %.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Energietechnik, Note: Ausgezeichnet, Fachhochschule Burgenland (Masterstudiengang Nachhaltige Energiesysteme), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Elektromobilität wird in Zukunft ein wichtiger Bestandteil einer modularen Verkehrswelt sein. Seit 2008 initiiert in Österreich der Klima- und Energiefonds jährliche Ausschreibungen zu Modellregionen. Bisher wurden 6 Modellregionen zu unterschiedlichen Schwerpunkten der Elektromobilität ausgewählt. In Deutschland wurden im Rahmen des Konjunkturpaketes II 2009 8 Modellregionen ausgeschrieben und vergeben. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden die Modellregionen zur Elektromobilität in Österreich und Deutschland analysiert und verglichen. Neben einer Literaturrecherche wurde in Österreich mit 13 Experten aus den Modellregionen sowie involvierter Firmen und Organisationen ein persönliches Interview geführt. Für die Projekte in Deutschland wurden 7 der 8 Projektleiter der deutschen Modellregion telefonisch befragt. Basis für die Befragung war ein Fragebogen. Die Ergebnisse der Befragung wurden verdichtet und in 11 Themenschwerpunkten beschrieben. Die untersuchten Themen reichen von der Zielsetzung, den Förderbedingungen, dem systemischen Ansatz, dem Einsatz von erneuerbaren Energien sowie der gesellschaftlichen und politischen Akzeptanz bis zu den eingesetzten Fahrzeugen, der Infrastruktur und potenziellen Geschäftsmodellen. Neben jeweils einer Tabelle mit den in Stichworten festgehaltenen Schwerpunkten der jeweiligen Region werden einzelne bemerkenswerte Projekte und Ansätze noch detaillierter dargestellt. Der aktuelle Entwicklungsstand der Projekte ist gekennzeichnet von derzeit nur eingeschränkt verfügbaren Fahrzeugen. Somit sind derzeit auch erst wenige technische Begleitstudien verfügbar. Die Modellregionen sind geografisch breit gestreut und überlappen sich vielfach in den Zielsetzungen und der Umsetzung. Während das Thema seitens der Bevölkerung sehr positiv aufgenommen wird, fehlen in beiden Ländern noch die fiskalischen bzw. rechtlichen Rahmenbedingungen, um einen Durchbruch zu unterstützen. Vom systemischen Ansatz her wird die Elektromobilität zumeist als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr gesehen. Erste Geschäftsmodelle sind bei Carsharing sowie im Flottenbetrieb von Nahversorgern und Logistikunternehmen zu erwarten. Die für 2020 in Österreich angestrebten Stückzahlen von 250.000 Elektrofahrzeugen führen zu einer Verringerung des CO2-Ausstoßes im Straßenverkehr um rd. 2 %, verursachen einen zusätzlichen jährlichen Strombedarf von rd. 1 % oder 0,7 Terawattstunden und erhöhen die Lastspitze um 100 Megawatt bzw. ebenfalls rd. 1 %.