Author: | Björn Müller | ISBN: | 9783640307661 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 6, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Björn Müller |
ISBN: | 9783640307661 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 6, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Die weltwirtschaftlichen Folgen des zunehmenden wirtschaftspolitischen Regionalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: 421 Regionale Handelsabkommen sind zur Zeit bei der Welthandelsorganisation (WTO) gelistet (Stand Februar 2009). Vor allem Entwicklungs- u. Schwellenländer setzen auf regionale Wirtschaftsbündnisse. Bis zum Ende des Ost-West Konfliktes war dabei das positive Argument, über einen Bund mit Partnern auf Augenhöhe die eigene Ökonomie weiterzuentwickeln entscheidend. Bei dem Aufschwung solcher Wirtschaftskooperationen im Zuge des beschleunigten Globalisierungsprozess seit Anfang der 1990er Jahre war dann das negative Argument einer Gefahr der Ausgrenzung im globalen Kampf um Investitionen der ausschlaggebende Faktor. Eines der komplexesten dieser Integrationsprojekte ist die Vereinigung Südostasiatischer Länder (ASEAN). Bereits 1967 gegründet, gehören ihr heute alle wichtigen Staaten der Region an. Mit rund 560 Millionen Menschen bildet Sie einen größeren Markt als die Europäische Union. Ihr Gesamt-BIP betrug 2006 1,73 Billionen US-Dollar. 53.330 Milliarden US-Dollar flossen ein Jahr zuvor als ausländische Direktinvestionen (ADI) in das Bündnis. Durch Kooperationen mit anderen Staaten bildet die ASEAN eine wichtige Plattform zur Sicherheitspolitik in Südostasien. Obwohl alle ASEAN-Staaten Erfolge beim Aufbau ihrer Volkswirtschaften erzielten, ist das Entwicklungsniveau bis heute stark unterschiedlich. Singapur und Malaysia sind moderne Industriestaaten, während das größte Mitglied Indonesien auf der unteren Skala der Schwellenländer firmiert. Länder wie Burma und Laos sind noch auf der Stufe von Entwicklungsländern8. Entgegen dem von der ASEAN propagierten Integrationswillen, beziffert sich der interne Handel der ASEAN Staaten 2007 auf lediglich 25 Prozent, während der Außenhandel 75 Prozent ausmachte. Diesen Widersprüchen folgt die vorliegende Arbeit unter der Leitfrage, in wie weit die ASEAN zum wirtschaftlichen Erfolg ihrer Mitglieder beigetragen hat? Hierfür wird der integrationspolitische Ansatz des Bündnisses, die Entwicklungsphasen und schließlich seine Organisationsstruktur nach obiger Fragestellung untersucht.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Die weltwirtschaftlichen Folgen des zunehmenden wirtschaftspolitischen Regionalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: 421 Regionale Handelsabkommen sind zur Zeit bei der Welthandelsorganisation (WTO) gelistet (Stand Februar 2009). Vor allem Entwicklungs- u. Schwellenländer setzen auf regionale Wirtschaftsbündnisse. Bis zum Ende des Ost-West Konfliktes war dabei das positive Argument, über einen Bund mit Partnern auf Augenhöhe die eigene Ökonomie weiterzuentwickeln entscheidend. Bei dem Aufschwung solcher Wirtschaftskooperationen im Zuge des beschleunigten Globalisierungsprozess seit Anfang der 1990er Jahre war dann das negative Argument einer Gefahr der Ausgrenzung im globalen Kampf um Investitionen der ausschlaggebende Faktor. Eines der komplexesten dieser Integrationsprojekte ist die Vereinigung Südostasiatischer Länder (ASEAN). Bereits 1967 gegründet, gehören ihr heute alle wichtigen Staaten der Region an. Mit rund 560 Millionen Menschen bildet Sie einen größeren Markt als die Europäische Union. Ihr Gesamt-BIP betrug 2006 1,73 Billionen US-Dollar. 53.330 Milliarden US-Dollar flossen ein Jahr zuvor als ausländische Direktinvestionen (ADI) in das Bündnis. Durch Kooperationen mit anderen Staaten bildet die ASEAN eine wichtige Plattform zur Sicherheitspolitik in Südostasien. Obwohl alle ASEAN-Staaten Erfolge beim Aufbau ihrer Volkswirtschaften erzielten, ist das Entwicklungsniveau bis heute stark unterschiedlich. Singapur und Malaysia sind moderne Industriestaaten, während das größte Mitglied Indonesien auf der unteren Skala der Schwellenländer firmiert. Länder wie Burma und Laos sind noch auf der Stufe von Entwicklungsländern8. Entgegen dem von der ASEAN propagierten Integrationswillen, beziffert sich der interne Handel der ASEAN Staaten 2007 auf lediglich 25 Prozent, während der Außenhandel 75 Prozent ausmachte. Diesen Widersprüchen folgt die vorliegende Arbeit unter der Leitfrage, in wie weit die ASEAN zum wirtschaftlichen Erfolg ihrer Mitglieder beigetragen hat? Hierfür wird der integrationspolitische Ansatz des Bündnisses, die Entwicklungsphasen und schließlich seine Organisationsstruktur nach obiger Fragestellung untersucht.