Prognoserelevanz von Finanzkrisen durch Ratingverfahren

Business & Finance, Accounting, Financial
Cover of the book Prognoserelevanz von Finanzkrisen durch Ratingverfahren by Daniel Schuri, GRIN Verlag
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Author: Daniel Schuri ISBN: 9783638192613
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 2, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Schuri
ISBN: 9783638192613
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 2, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfung und Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland befindet sich wirtschaftlich in einer strukturellen Krise. Diese ist stark von Investitionszurückhaltung und Wachstumsschwäche geprägt.1 Die Auswirkungen sind deutlich zu spüren. So beläuft sich die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen2 für das erste Halbjahr 2002 auf 18283. Bis Ende 2002 wird sie auf ca. 39000 geschätzt. Dies entspricht einen Anstieg von 21% im Vergleich zum Vorjahr. Mit Blick auf 2003 lässt sich mit 44000 prognostizierten Insolvenzen keine Trendwende erkennen.3 Vor diesem Hintergrund kommt Schlagwörtern wie Risikofrüherkennung und erfolgreiches Risikomanagement eine immer größere Bedeutung zu. Auch die Gesetzgebung tendiert in Richtung Krisenprävention. Mit der Einführung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTrag) vom 5. März 1998 werden börsennotierte Unternehmen unter anderem zur Einrichtung eines Risikofrüherkennungssystems verpflichtet.4 Von großer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang auch die Beschlüsse des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht. Die neue Basler Eigenkapitalvereinbarung (Basel 2) tritt voraussichtlich Ende 2006 in Kraft.5 Danach müssen Kreditinstitute, welche bis dahin Kredite an Unternehmen mit pauschal 8% an Eigenmitteln zu unterlegen haben, die Eigenmittelunterlegung abhängig von der Bonität (=Kreditwürdigkeit) des Schuldners machen. Diese wird durch ein Rating6 bestimmt, welches entweder von der kreditgebenden Bank (internes Rating) oder einer vom Unternehmen beauftragten Ratingagentur (externes Rating) durchgeführt werden kann.7 Ziel der Arbeit ist es, vor diesem Hintergrund das Thema Unternehmensinsolvenz näher zu beleuchten. Es soll dann gezeigt werden, inwieweit sich externe Ratingverfahren zu deren Prognose eignen. [...] 1 Vgl. im Internet: Hermes-Buisness-Service (2003), S.9. 2 Laut Insolvenzverordnung (InsO) gibt es folgende 3 Gründe für Insolvenz: Zahlungsunfähigkeit des Schuldners §17 InsO, drohende Zahlungsunfähigkeit des Schuldners §18 InsO und Überschuldung §19 InsO. Vgl. Munsch, M./Weiß, B. (2001), S.14. 3 Vgl. im Internet: Hermes-Buisness-Service (2003), S.6. 4 Artikel 1 Abs. 9c KonTrag. 5 Vgl. im Internet: Deutsche Bundesbank (2003). 6 Rating ist die Einschätzung der Bonität eines Unternehmens. Vgl. Gleißner, W./Füser, K. (2002), S.12. 7 Vgl. Füser, K. (2001), S.20ff.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfung und Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland befindet sich wirtschaftlich in einer strukturellen Krise. Diese ist stark von Investitionszurückhaltung und Wachstumsschwäche geprägt.1 Die Auswirkungen sind deutlich zu spüren. So beläuft sich die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen2 für das erste Halbjahr 2002 auf 18283. Bis Ende 2002 wird sie auf ca. 39000 geschätzt. Dies entspricht einen Anstieg von 21% im Vergleich zum Vorjahr. Mit Blick auf 2003 lässt sich mit 44000 prognostizierten Insolvenzen keine Trendwende erkennen.3 Vor diesem Hintergrund kommt Schlagwörtern wie Risikofrüherkennung und erfolgreiches Risikomanagement eine immer größere Bedeutung zu. Auch die Gesetzgebung tendiert in Richtung Krisenprävention. Mit der Einführung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTrag) vom 5. März 1998 werden börsennotierte Unternehmen unter anderem zur Einrichtung eines Risikofrüherkennungssystems verpflichtet.4 Von großer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang auch die Beschlüsse des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht. Die neue Basler Eigenkapitalvereinbarung (Basel 2) tritt voraussichtlich Ende 2006 in Kraft.5 Danach müssen Kreditinstitute, welche bis dahin Kredite an Unternehmen mit pauschal 8% an Eigenmitteln zu unterlegen haben, die Eigenmittelunterlegung abhängig von der Bonität (=Kreditwürdigkeit) des Schuldners machen. Diese wird durch ein Rating6 bestimmt, welches entweder von der kreditgebenden Bank (internes Rating) oder einer vom Unternehmen beauftragten Ratingagentur (externes Rating) durchgeführt werden kann.7 Ziel der Arbeit ist es, vor diesem Hintergrund das Thema Unternehmensinsolvenz näher zu beleuchten. Es soll dann gezeigt werden, inwieweit sich externe Ratingverfahren zu deren Prognose eignen. [...] 1 Vgl. im Internet: Hermes-Buisness-Service (2003), S.9. 2 Laut Insolvenzverordnung (InsO) gibt es folgende 3 Gründe für Insolvenz: Zahlungsunfähigkeit des Schuldners §17 InsO, drohende Zahlungsunfähigkeit des Schuldners §18 InsO und Überschuldung §19 InsO. Vgl. Munsch, M./Weiß, B. (2001), S.14. 3 Vgl. im Internet: Hermes-Buisness-Service (2003), S.6. 4 Artikel 1 Abs. 9c KonTrag. 5 Vgl. im Internet: Deutsche Bundesbank (2003). 6 Rating ist die Einschätzung der Bonität eines Unternehmens. Vgl. Gleißner, W./Füser, K. (2002), S.12. 7 Vgl. Füser, K. (2001), S.20ff.

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