Lassen sich die Annahmen und grundlegenden Prinzipien der Pädagogik Maria Montessoris durch neurowissenschaftliche Erkenntnisse zum Themenbereich Lernen bestätigen?

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Lassen sich die Annahmen und grundlegenden Prinzipien der Pädagogik Maria Montessoris durch neurowissenschaftliche Erkenntnisse zum Themenbereich Lernen bestätigen? by Edyta Schmidt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Edyta Schmidt ISBN: 9783656377450
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 25, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Edyta Schmidt
ISBN: 9783656377450
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 25, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Während meines Studiums begegnete mir der Name Maria Montessori und die Theorie hinter diesem Namen viele Male, da Maria Montessori unweigerlich zu den pädagogischen Klassikern gehört, des Weiteren ist sie die bekannteste Pädagogin. Ihr Name ist eng verbunden mit der Zeit der Reformpädagogik, welche sich Ende des 19. Jahrhunderts und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts herauskristallisierte. Die Montessori- Pädagogik bezeichnet eine von Montessori ab 1906 eingeführte Bildungsmethodik und -philosophie für Kindergärten und Schulen. Montessoris Erziehungs- und Bildungskonzept, welches auch unter dem Namen Montessori- Pädagogik bekannt ist, ist auch heute noch von hoher Relevanz. So arbeiten auch in Deutschland zahlreiche Kindergärten und Schulen nach den Prinzipien Maria Montessoris. Diese sind des Weiteren auch in andere Bildungs- und Erziehungskonzepte eingeflossen. So ist zum Beispiel das Prinzip der offenen Unterrichtsform aus den Grundschulplänen nicht mehr wegzudenken. Doch auch die Masse der Sekundärliteratur zu Maria Montessori bestätigt ihre ungebrochene Relevanz in der pädagogischen Schriftenlandschaft. Auf Grund dieser Fakten finde ich eine nähere Untersuchung dieses pädagogischen Klassikers sehr interessant, und zwar vor allem aus der Perspektive der Neurowissenschaften. War das Gedankengut Montessoris während meines Studiums oftmals präsent, begegneten mir neurowissenschaftliche Aussagen zum Thema Lernen lediglich in nur einem Seminar. Der Grund dafür mag wohl darin liegen, dass es sich bei den Neurowissenschaften in ihrer heutigen Form um einen relativ neuen Forschungszweig handelt: In den letzten zehn Jahren wurden innerhalb dieses Wissensbereiches neue Methoden entwickelt, mit deren Hilfe Einblicke in das Gehirn vereinfacht und teilweise auch erst ermöglicht wurden. In den letzten Jahren drängen die Ergebnisse der Neurowissenschaften zunehmend in die pädagogische Fachöffentlichkeit und auch in die Theorieentwicklung innerhalb dieses Forschungszweiges. So werden die Neurowissenschaften teilweise als die aktuelle Leitdisziplin der Frühpädagogik benannt, da sie Einblicke in die frühkindliche Entwicklung der Hirnprozesse gewähren und somit wichtige Aussagen zu den Bedingungen des Lernens gemacht werden können. Zudem scheinen sie 'handfester' und für Manchen auch objektiver zu sein, als die für Laien oft schwammig wirkenden pädagogischen Theorien. Die Fülle der Publikationen in diesem Bereich ist ein Indiz für diese Vermutungen.[...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Während meines Studiums begegnete mir der Name Maria Montessori und die Theorie hinter diesem Namen viele Male, da Maria Montessori unweigerlich zu den pädagogischen Klassikern gehört, des Weiteren ist sie die bekannteste Pädagogin. Ihr Name ist eng verbunden mit der Zeit der Reformpädagogik, welche sich Ende des 19. Jahrhunderts und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts herauskristallisierte. Die Montessori- Pädagogik bezeichnet eine von Montessori ab 1906 eingeführte Bildungsmethodik und -philosophie für Kindergärten und Schulen. Montessoris Erziehungs- und Bildungskonzept, welches auch unter dem Namen Montessori- Pädagogik bekannt ist, ist auch heute noch von hoher Relevanz. So arbeiten auch in Deutschland zahlreiche Kindergärten und Schulen nach den Prinzipien Maria Montessoris. Diese sind des Weiteren auch in andere Bildungs- und Erziehungskonzepte eingeflossen. So ist zum Beispiel das Prinzip der offenen Unterrichtsform aus den Grundschulplänen nicht mehr wegzudenken. Doch auch die Masse der Sekundärliteratur zu Maria Montessori bestätigt ihre ungebrochene Relevanz in der pädagogischen Schriftenlandschaft. Auf Grund dieser Fakten finde ich eine nähere Untersuchung dieses pädagogischen Klassikers sehr interessant, und zwar vor allem aus der Perspektive der Neurowissenschaften. War das Gedankengut Montessoris während meines Studiums oftmals präsent, begegneten mir neurowissenschaftliche Aussagen zum Thema Lernen lediglich in nur einem Seminar. Der Grund dafür mag wohl darin liegen, dass es sich bei den Neurowissenschaften in ihrer heutigen Form um einen relativ neuen Forschungszweig handelt: In den letzten zehn Jahren wurden innerhalb dieses Wissensbereiches neue Methoden entwickelt, mit deren Hilfe Einblicke in das Gehirn vereinfacht und teilweise auch erst ermöglicht wurden. In den letzten Jahren drängen die Ergebnisse der Neurowissenschaften zunehmend in die pädagogische Fachöffentlichkeit und auch in die Theorieentwicklung innerhalb dieses Forschungszweiges. So werden die Neurowissenschaften teilweise als die aktuelle Leitdisziplin der Frühpädagogik benannt, da sie Einblicke in die frühkindliche Entwicklung der Hirnprozesse gewähren und somit wichtige Aussagen zu den Bedingungen des Lernens gemacht werden können. Zudem scheinen sie 'handfester' und für Manchen auch objektiver zu sein, als die für Laien oft schwammig wirkenden pädagogischen Theorien. Die Fülle der Publikationen in diesem Bereich ist ein Indiz für diese Vermutungen.[...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Insolvenzantragspflicht nach § 15a InsO by Edyta Schmidt
Cover of the book Satori gleich vom es zum ich? Der Zen-Buddhismus und Erich Fromms humanistische Psychoanalyse by Edyta Schmidt
Cover of the book Essstörungen - Prävention und Intervention am Beispiel der Anorexia Nervosa und der Bulimia Nervosa by Edyta Schmidt
Cover of the book Schwachsinn im 18. Jahrhundert by Edyta Schmidt
Cover of the book Ein Leben im Netzwerk : Norbert Bolz' Theorie einer körperlosen Existenz by Edyta Schmidt
Cover of the book Warblogs - Ein Korrektiv in der Kriegsberichterstattung? by Edyta Schmidt
Cover of the book Motive, Formen und Auswirkungen des Protektionismus by Edyta Schmidt
Cover of the book Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie by Edyta Schmidt
Cover of the book Education Curriculums in East Africa. Integration and Implementation of the Information Communication Technology Plan in 21st Century by Edyta Schmidt
Cover of the book The 'Antihero' Defying Clichés. A Study of a Character in George R.R. Martin´s 'A Song of Ice and Fire' by Edyta Schmidt
Cover of the book Economic Value Added: Das Führungs- und Steuerungskonzept EVA by Edyta Schmidt
Cover of the book Wer hat ein Recht auf Leben? by Edyta Schmidt
Cover of the book Methoden zum Umgang mit fehlenden Werten in der Analyse von kategorialen Daten by Edyta Schmidt
Cover of the book Die Bedeutung moderner Datennetze für den Standort Deutschland - Auswirkungen der deutschen Voraussetzungen im Fest- und Mobilnetz auf Standortentscheidungen internationaler Unternehmen by Edyta Schmidt
Cover of the book Übergang zum Weltkrieg. Ursachen und Gründe der deutschen Kriegserklärung an die USA by Edyta Schmidt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy