Konkordate - Vertragsform der Zukunft?

Vertragsform der Zukunft?

Nonfiction, Religion & Spirituality
Cover of the book Konkordate - Vertragsform der Zukunft? by David Liebelt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: David Liebelt ISBN: 9783638045544
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: David Liebelt
ISBN: 9783638045544
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 6, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Kirchenrecht), Veranstaltung: Interdisziplinäres HS 'Badisches Konkordat', 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1919 wurde die Separation von Staat und Kirche eingeführt. Jedoch kam es durch eine allzu 'harmonische Trennung' in Deutschland zu einem 'hinkenden Verhältnis' - das heißt, dass es nie eine vollständige Trennung gab: Der Staat zieht weiterhin die Kirchensteuer ein, christliche Feiertage werden gesetzmäßig abgesichert und es werden - seit Mauerfall und Osterweiterung vermehrt - bilaterale Verträge mit der katholischen Kirche, so genannte Konkordate, geschlossen, die '(...) in der Bundesrepublik faktisch eine herausgehobene Bedeutung haben. Es gibt keine anderen wichtigen gesellschaftlichen Organisationen, mit denen der Staat derartige Vereinbarungen in oft feierlicher Form trifft, als nur die Religionsgemeinschaften.' Solche Vereinbarungen haben in Deutschland die Besonderheit, dass sie von den einzelnen Ländern ohne Zustimmung des Bundes getroffen werden dürfen. Die Frage der Seminararbeit ist nun diese: Haben Konkordate eine Zukunft? Diese Frage ist allgemein gestellt und soll auch im Allgemeinen behandelt werden. Es geht also nicht allein um ein bestimmtes Bundesland oder um ein bestimmtes Konkordat - etwa das Badische. Vielmehr soll die Vertragsform des Konkordats auf Nachhaltigkeit und eventuelle Mängel hin 'abgeklopft' werden. Die Seminararbeit stellt damit die Verschriftlichung des in Sankt Peter gehaltenen Referats dar und wurde mit den in der darauf folgenden Diskussion heraus-gearbeiteten Details erweitert. Weiterhin wurden aus entsprechenden Aufsätzen ausführliche Zitationen hinzugefügt, da das glatte Eis sowohl völkerrechtlicher, als auch kirchenrechtlicher Regelsysteme nicht ohne kompetente Stützen beschritten werden sollte - hier allerdings wurde, mit Rücksicht auf ein gewisses 'ideologisches' Gleichgewicht, vermehrt aus den Schriften des konkordatären Kirchenkritikers Gerhard Czermak quotiert. Im Einzelnen bemüht sich die Seminararbeit um folgende Probleme: So soll zuerst nach den Gründen für den Vertragsschluss gefragt werden: Wer profitiert mehr? Die Kirche oder der Staat, oder ist das Verhältnis ausgewogen? Auch soll gefragt werden, ob das Konkordat überhaupt ein Völkerrechtsvertrag ist - als was es sich ja definiert oder, ob es nicht andere Möglichkeiten staatlich-klerikaler vertraglicher Vereinbarungen gibt. Weiterhin soll der innerkirchliche Konkordatsstatus nach dem Zweiten Vatikanum analysiert werden, um dann noch einmal auf das historische Wesen der Konkordate einzugehen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Kirchenrecht), Veranstaltung: Interdisziplinäres HS 'Badisches Konkordat', 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1919 wurde die Separation von Staat und Kirche eingeführt. Jedoch kam es durch eine allzu 'harmonische Trennung' in Deutschland zu einem 'hinkenden Verhältnis' - das heißt, dass es nie eine vollständige Trennung gab: Der Staat zieht weiterhin die Kirchensteuer ein, christliche Feiertage werden gesetzmäßig abgesichert und es werden - seit Mauerfall und Osterweiterung vermehrt - bilaterale Verträge mit der katholischen Kirche, so genannte Konkordate, geschlossen, die '(...) in der Bundesrepublik faktisch eine herausgehobene Bedeutung haben. Es gibt keine anderen wichtigen gesellschaftlichen Organisationen, mit denen der Staat derartige Vereinbarungen in oft feierlicher Form trifft, als nur die Religionsgemeinschaften.' Solche Vereinbarungen haben in Deutschland die Besonderheit, dass sie von den einzelnen Ländern ohne Zustimmung des Bundes getroffen werden dürfen. Die Frage der Seminararbeit ist nun diese: Haben Konkordate eine Zukunft? Diese Frage ist allgemein gestellt und soll auch im Allgemeinen behandelt werden. Es geht also nicht allein um ein bestimmtes Bundesland oder um ein bestimmtes Konkordat - etwa das Badische. Vielmehr soll die Vertragsform des Konkordats auf Nachhaltigkeit und eventuelle Mängel hin 'abgeklopft' werden. Die Seminararbeit stellt damit die Verschriftlichung des in Sankt Peter gehaltenen Referats dar und wurde mit den in der darauf folgenden Diskussion heraus-gearbeiteten Details erweitert. Weiterhin wurden aus entsprechenden Aufsätzen ausführliche Zitationen hinzugefügt, da das glatte Eis sowohl völkerrechtlicher, als auch kirchenrechtlicher Regelsysteme nicht ohne kompetente Stützen beschritten werden sollte - hier allerdings wurde, mit Rücksicht auf ein gewisses 'ideologisches' Gleichgewicht, vermehrt aus den Schriften des konkordatären Kirchenkritikers Gerhard Czermak quotiert. Im Einzelnen bemüht sich die Seminararbeit um folgende Probleme: So soll zuerst nach den Gründen für den Vertragsschluss gefragt werden: Wer profitiert mehr? Die Kirche oder der Staat, oder ist das Verhältnis ausgewogen? Auch soll gefragt werden, ob das Konkordat überhaupt ein Völkerrechtsvertrag ist - als was es sich ja definiert oder, ob es nicht andere Möglichkeiten staatlich-klerikaler vertraglicher Vereinbarungen gibt. Weiterhin soll der innerkirchliche Konkordatsstatus nach dem Zweiten Vatikanum analysiert werden, um dann noch einmal auf das historische Wesen der Konkordate einzugehen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Aggressionen und Gewalt am Arbeitsplatz. Voraussetzungen, Konsequenzen und Implikationen für Mitarbeiter und Führungskräfte by David Liebelt
Cover of the book Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Erwachsenenalter by David Liebelt
Cover of the book Die Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland. Arbeitsrechtliche Fragestellungen by David Liebelt
Cover of the book Hauptstadt Berlin. Folgen der Expansion im Luxussegment des Hotelmarktes am Beispiel des Four Seasons Berlin by David Liebelt
Cover of the book Der metamorphe Sonatensatz. Gedanken zur Formkonzeption von György Ligetis Streichquartett Nr. 1 by David Liebelt
Cover of the book Manipulation von Suchmaschinen by David Liebelt
Cover of the book Grenzen der Mitwirkungspflichten im steuerlichen Verfahren by David Liebelt
Cover of the book Augustinus' Weg zur Annahme des christlichen Glaubens mit Hilfe des Platonismus by David Liebelt
Cover of the book Normen, Vorschriften und Richtlinien für die Produkte des Unternehmens by David Liebelt
Cover of the book Island. Daten, Fakten, typische Eigenarten der Isländer und touristische Potenziale des Landes by David Liebelt
Cover of the book Augmented Reality: Hype oder zukunftsweisende Technik? by David Liebelt
Cover of the book Finanzierungspolitik der Europäischen Union unter besonderer Berücksichtigung fiskalpolitischer Maßnahmen im Rahmen des EU-Haushaltes by David Liebelt
Cover of the book Frühförderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien by David Liebelt
Cover of the book Der Weg zum Langen Marsch - Ein Vergleich by David Liebelt
Cover of the book Die Relevanz des betrieblichen Gesundheitsmanagements im 'Employer Branding' by David Liebelt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy