Author: | Alexandra Illgen | ISBN: | 9783638308892 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 23, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Alexandra Illgen |
ISBN: | 9783638308892 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 23, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Studienseminar für Lehrämter an Schulen Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Der didaktische Schwerpunkt der heutigen Stunde liegt auf der rezeptionsorientierten Auseinandersetzung mit dem Werk 'Pop Shop Quad I' von Keith Haring. In Anlehnung an das Werk sollen die Schüler in Gruppenarbeit eine ausgesuchte Begebenheit ihrer Grundschulzeit unter Berücksichtigung der Gestaltungselemente Harings auf Karton zeichnen, indem sie die Körper der miteinander agierenden Kinder, die vor dem Plakat stehen und den Begebenheiten entsprechende Körperhaltungen einnehmen, mit Kreide umfahren. Bezug zur Fachwissenschaft Keith Haring (1958-1990) wurde in den frühen achtziger Jahren durch seine Kreidezeichnungen, die er in der New Yorker Untergrund-Bahn auf nicht vermietete Werbetafeln zeichnete, bekannt. Um möglichst viele Menschen mit seiner Kunst zu erreichen und sie an der Entstehung der Werke teilhaben zu lassen, zeichnete er seine Bilder in den U-Bahnhöfen zu Hauptverkehrszeiten. So konnte er seine Kunst den Passanten näher bringen und Menschenmassen versammelten sich um ihn, waren erstaunt, wie er mit schneller Hand und wenigen Linien ein Kunstwerk schuf und spekulierten über die Bedeutung seiner Bilder (vgl. Celant 1992, 10). 'Wenn ich in den New Yorkern U-Bahnstationen zeichne, passiert es mir oft, daß ein Passant stehen bleibt und mir geduldig zuschaut. Wenn ich dann gehen will, ruft er schnell, 'Aber was bedeutet es?? Ich gebe dann meistens die Antwort: 'Das ist Ihre Sache, ich mache nur die Zeichnungen.?' (Haring, zit. n. Celant 1992, 50) Keith Harings Bilder sind durch Zufall und Spontaneität gekennzeichnet. Seine Zeichnungen sind nicht im Vorfeld geplant gewesen, und es unterliegen ihnen keine vorher angefertigten Skizzen. Haring wurde in seinem Malstil von Graffitikünstlern beeinflusst, da sie ebenfalls nach dem Prinzip des Zufalls arbeiten (vgl. Celant 1993, 9). [...]
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Studienseminar für Lehrämter an Schulen Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Der didaktische Schwerpunkt der heutigen Stunde liegt auf der rezeptionsorientierten Auseinandersetzung mit dem Werk 'Pop Shop Quad I' von Keith Haring. In Anlehnung an das Werk sollen die Schüler in Gruppenarbeit eine ausgesuchte Begebenheit ihrer Grundschulzeit unter Berücksichtigung der Gestaltungselemente Harings auf Karton zeichnen, indem sie die Körper der miteinander agierenden Kinder, die vor dem Plakat stehen und den Begebenheiten entsprechende Körperhaltungen einnehmen, mit Kreide umfahren. Bezug zur Fachwissenschaft Keith Haring (1958-1990) wurde in den frühen achtziger Jahren durch seine Kreidezeichnungen, die er in der New Yorker Untergrund-Bahn auf nicht vermietete Werbetafeln zeichnete, bekannt. Um möglichst viele Menschen mit seiner Kunst zu erreichen und sie an der Entstehung der Werke teilhaben zu lassen, zeichnete er seine Bilder in den U-Bahnhöfen zu Hauptverkehrszeiten. So konnte er seine Kunst den Passanten näher bringen und Menschenmassen versammelten sich um ihn, waren erstaunt, wie er mit schneller Hand und wenigen Linien ein Kunstwerk schuf und spekulierten über die Bedeutung seiner Bilder (vgl. Celant 1992, 10). 'Wenn ich in den New Yorkern U-Bahnstationen zeichne, passiert es mir oft, daß ein Passant stehen bleibt und mir geduldig zuschaut. Wenn ich dann gehen will, ruft er schnell, 'Aber was bedeutet es?? Ich gebe dann meistens die Antwort: 'Das ist Ihre Sache, ich mache nur die Zeichnungen.?' (Haring, zit. n. Celant 1992, 50) Keith Harings Bilder sind durch Zufall und Spontaneität gekennzeichnet. Seine Zeichnungen sind nicht im Vorfeld geplant gewesen, und es unterliegen ihnen keine vorher angefertigten Skizzen. Haring wurde in seinem Malstil von Graffitikünstlern beeinflusst, da sie ebenfalls nach dem Prinzip des Zufalls arbeiten (vgl. Celant 1993, 9). [...]