Author: | Daniel Fischer | ISBN: | 9783638738873 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 28, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Daniel Fischer |
ISBN: | 9783638738873 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 28, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Einführung in das Studium der politischen Theorie, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Liberalismus-Kommunitarismus-Debatte ist eine philosophische Kontroverse, die seit dem Erscheinen von John Rawls Gerechtigkeitstheorie 1971 zunächst auf den angelsächsischen Raum beschränkt war. Besonders zu Beginn der 1980er Jahre fand diese Debatte hier statt. Der Ausgangspunkt war in den 1970er Jahren das Buch von Rawls mit dem Titel 'A Theory of Justice' ('Theorie der Gerechtigkeit'). In seiner Rezension führte dieses Werk zu einer Wiederbelebung der politischen Philosophie. Von einem 'ruckartig vollzogenen und ohne nennenswerten Widerstand durchgesetzten Paradigmenwechsel' sprach Hauke Brunkhorst in diesem Zusammenhang. Der Anspruch von Rawls war die Wiederaufnahme der klassischen Vertragslehre und der damit vorzulegenden stringenten Gerechtigkeitskonzeption. In seiner Theorie der 'Gerechtigkeit als Fairness' ging es ihm um eine 'verfahrensmäßige Zuweisung von Grundrechten und Grundpflichten und eine gerechte Verteilung der erwirtschafteten Güter'.3 Rawls geht davon aus, dass vor allem Gerechtigkeit die wichtigste Tugend sozialer Institutionen ist. Dieser Grundgedanke sollte der theoretische Kern und die Grundlage für die Kommunitaristen werden. Die zunächst in den USA entflammte Debatte richtete sich zunächst gegen den 'Individualismus der zu einem Atomismus mutiert' und gegen 'anonyme Verwaltungsstrukturen', die Gemeinsinn, bürgerschaftliches Handeln und Bürgergeist demotivieren. Gerade der Bürgergeist war es, der die Vereinigten Staaten lange Zeit geprägt hat.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Einführung in das Studium der politischen Theorie, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Liberalismus-Kommunitarismus-Debatte ist eine philosophische Kontroverse, die seit dem Erscheinen von John Rawls Gerechtigkeitstheorie 1971 zunächst auf den angelsächsischen Raum beschränkt war. Besonders zu Beginn der 1980er Jahre fand diese Debatte hier statt. Der Ausgangspunkt war in den 1970er Jahren das Buch von Rawls mit dem Titel 'A Theory of Justice' ('Theorie der Gerechtigkeit'). In seiner Rezension führte dieses Werk zu einer Wiederbelebung der politischen Philosophie. Von einem 'ruckartig vollzogenen und ohne nennenswerten Widerstand durchgesetzten Paradigmenwechsel' sprach Hauke Brunkhorst in diesem Zusammenhang. Der Anspruch von Rawls war die Wiederaufnahme der klassischen Vertragslehre und der damit vorzulegenden stringenten Gerechtigkeitskonzeption. In seiner Theorie der 'Gerechtigkeit als Fairness' ging es ihm um eine 'verfahrensmäßige Zuweisung von Grundrechten und Grundpflichten und eine gerechte Verteilung der erwirtschafteten Güter'.3 Rawls geht davon aus, dass vor allem Gerechtigkeit die wichtigste Tugend sozialer Institutionen ist. Dieser Grundgedanke sollte der theoretische Kern und die Grundlage für die Kommunitaristen werden. Die zunächst in den USA entflammte Debatte richtete sich zunächst gegen den 'Individualismus der zu einem Atomismus mutiert' und gegen 'anonyme Verwaltungsstrukturen', die Gemeinsinn, bürgerschaftliches Handeln und Bürgergeist demotivieren. Gerade der Bürgergeist war es, der die Vereinigten Staaten lange Zeit geprägt hat.