Author: | Daliborka Horvat | ISBN: | 9783638530156 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 4, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Daliborka Horvat |
ISBN: | 9783638530156 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 4, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethik, Note: 1,8, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gerechtigkeit ist ein abstrakter Begriff, welcher sich schwer definieren lässt. Im Alltag kommen uns öfters die Worte gerecht bzw. Gerechtigkeit über die Lippen. In vielen Situationen beklagen wir uns, dass dieses oder jenes nicht gerecht sei. Als Schüler regt man sich z. B. auf, wenn ein Mitschüler dank Spickzettel bessere Noten bekommt, als man selber mittels ehrlicher Lernarbeit. Der pflichtbewusste und fleißige Angestellte bekommt die ihm in Aussicht gestandene Beförderung nicht, weil die Freundschaft des Kollegen zum Vorgesetzten ausschlaggebender war als die eigene Leistung. Wenn der ohnehin schon wohlhabende Nachbar mit einer Limousine angefahren kommt und sich freudestrahlend damit rühmt, er hätte dieses tolle Auto bei einem Gewinnspiel gewonnen - in all diesen Situationen wird man sich fragen, ob es eine Gerechtigkeit auf Erden überhaupt gibt.Mit dem Thema Gerechtigkeit haben sich bereits viele Menschen auseinandergesetzt. Aus dieser Vielzahl habe ich mich für zwei berühmte Vertreter entschieden, ihre entsprechenden Theorien werde ich hier vorstellen, ebenso einige Kritiker zu Worte kommen lassen. Bereits in der Antike hat sich der griechische Philosoph Platon dem abstrakten Begriff der Gerechtigkeit angenommen. Mit seinem Werk Politeia schuf er eine Ideenlehre. Dabei konstruierte er einen Idealstaat, dessen Regierung aus Philosophen bestehen sollte. Wie er sich diesen Idealstaat im Detail vorstellte, wieso dieser von Philosophen geleitet werden müsse und was für ihn Gerechtigkeit ist, all das betrachte ich im ersten Teil dieser Arbeit eingehender. In der Neuzeit setzte sich John Rawls mit dem Gerechtigkeitsbegriff auseinander. Er schuf seine Theorie der Gerechtigkeit als Fairness. Für ein gerechtes Miteinander müssten die Menschen - unter einem Schleier des Nichtwissens - gemeinsame Grundsätze festlegen. Nur unter dieser Voraussetzung könne Gerechtigkeit herrschen. Wie er dies genau begründet, auf all das gehe ich im zweiten Teil detaillierter ein.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethik, Note: 1,8, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gerechtigkeit ist ein abstrakter Begriff, welcher sich schwer definieren lässt. Im Alltag kommen uns öfters die Worte gerecht bzw. Gerechtigkeit über die Lippen. In vielen Situationen beklagen wir uns, dass dieses oder jenes nicht gerecht sei. Als Schüler regt man sich z. B. auf, wenn ein Mitschüler dank Spickzettel bessere Noten bekommt, als man selber mittels ehrlicher Lernarbeit. Der pflichtbewusste und fleißige Angestellte bekommt die ihm in Aussicht gestandene Beförderung nicht, weil die Freundschaft des Kollegen zum Vorgesetzten ausschlaggebender war als die eigene Leistung. Wenn der ohnehin schon wohlhabende Nachbar mit einer Limousine angefahren kommt und sich freudestrahlend damit rühmt, er hätte dieses tolle Auto bei einem Gewinnspiel gewonnen - in all diesen Situationen wird man sich fragen, ob es eine Gerechtigkeit auf Erden überhaupt gibt.Mit dem Thema Gerechtigkeit haben sich bereits viele Menschen auseinandergesetzt. Aus dieser Vielzahl habe ich mich für zwei berühmte Vertreter entschieden, ihre entsprechenden Theorien werde ich hier vorstellen, ebenso einige Kritiker zu Worte kommen lassen. Bereits in der Antike hat sich der griechische Philosoph Platon dem abstrakten Begriff der Gerechtigkeit angenommen. Mit seinem Werk Politeia schuf er eine Ideenlehre. Dabei konstruierte er einen Idealstaat, dessen Regierung aus Philosophen bestehen sollte. Wie er sich diesen Idealstaat im Detail vorstellte, wieso dieser von Philosophen geleitet werden müsse und was für ihn Gerechtigkeit ist, all das betrachte ich im ersten Teil dieser Arbeit eingehender. In der Neuzeit setzte sich John Rawls mit dem Gerechtigkeitsbegriff auseinander. Er schuf seine Theorie der Gerechtigkeit als Fairness. Für ein gerechtes Miteinander müssten die Menschen - unter einem Schleier des Nichtwissens - gemeinsame Grundsätze festlegen. Nur unter dieser Voraussetzung könne Gerechtigkeit herrschen. Wie er dies genau begründet, auf all das gehe ich im zweiten Teil detaillierter ein.