Französisch und Kreolisch

Nonfiction, Reference & Language, French Language
Cover of the book Französisch und Kreolisch by Mark Möst, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Mark Möst ISBN: 9783638624541
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Mark Möst
ISBN: 9783638624541
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Diatopische Varietäten des Französischen, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Kreolisch', der als linguistischer Begriff zur Bezeichnung einer Sprache, aber in einem weiteren Sinne auch als Bezeichnung für Personen dient, leitet sich aus dem Spanischen ab1: 'criollo', abgeleitet vom lateinischen Verbum 'creare', bedeutet ´einheimisch´ oder ´eingeboren´. Mit diesem Begriff werden ursprünglich die in Südamerika geborenen Weißen bezeichnet, wobei es sich sowohl um Portugiesen als auch um Spanier handeln kann; es sind die Weißen, deren Geburtsort nicht im europäischen Mutterland liegt, sondern in der Kolonie. Heute dagegen wird dagegen je nach dem Ort, wo man sich befindet, Verschiedenes verstanden2: Während auf den Antillen die ursprüngliche Bedeutung 'auf der Insel geborener Weißer europäischer Abstammung' erhalten geblieben ist, trifft man auf Réunion eine andere Definition an: Hier gilt als Kreole der auf der Insel geborene Einwohner europäischer oder afrikanischer Abstammung, der mit Hilfe der Bezeichnung 'Kreole' den Indern und Chinesen auf der Insel gegenübergestellt wird. Auf Mauritius und den Seychellen dagegen wird der Begriff 'Kreolisch' in einem dritten Sinne verwendet: Hier fallen unter 'Kreolen' alle dunkelhäutigen Mischlinge und schwarze Nachfahren der ehemaligen Sklaven, ausgenommen sind also hier alle Weißen, die interessanterweise in der ursprünglichen Verwendungsweise des Begriffs - wie soeben dagelegt - die entscheidende Rolle spielen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Diatopische Varietäten des Französischen, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'Kreolisch', der als linguistischer Begriff zur Bezeichnung einer Sprache, aber in einem weiteren Sinne auch als Bezeichnung für Personen dient, leitet sich aus dem Spanischen ab1: 'criollo', abgeleitet vom lateinischen Verbum 'creare', bedeutet ´einheimisch´ oder ´eingeboren´. Mit diesem Begriff werden ursprünglich die in Südamerika geborenen Weißen bezeichnet, wobei es sich sowohl um Portugiesen als auch um Spanier handeln kann; es sind die Weißen, deren Geburtsort nicht im europäischen Mutterland liegt, sondern in der Kolonie. Heute dagegen wird dagegen je nach dem Ort, wo man sich befindet, Verschiedenes verstanden2: Während auf den Antillen die ursprüngliche Bedeutung 'auf der Insel geborener Weißer europäischer Abstammung' erhalten geblieben ist, trifft man auf Réunion eine andere Definition an: Hier gilt als Kreole der auf der Insel geborene Einwohner europäischer oder afrikanischer Abstammung, der mit Hilfe der Bezeichnung 'Kreole' den Indern und Chinesen auf der Insel gegenübergestellt wird. Auf Mauritius und den Seychellen dagegen wird der Begriff 'Kreolisch' in einem dritten Sinne verwendet: Hier fallen unter 'Kreolen' alle dunkelhäutigen Mischlinge und schwarze Nachfahren der ehemaligen Sklaven, ausgenommen sind also hier alle Weißen, die interessanterweise in der ursprünglichen Verwendungsweise des Begriffs - wie soeben dagelegt - die entscheidende Rolle spielen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Finanzcontrolling by Mark Möst
Cover of the book Die Bedeutung der geistlichen und weltlichen Fürsten für die Herrschaft des Staufers Friedrich II. (1212-1232) by Mark Möst
Cover of the book Das Lehrbuch im Englischunterricht by Mark Möst
Cover of the book Die elektronische Visitenkarte von kleinen und mittleren Unternehmen im Netz - Rechtsgrundlagen und ausgewählte Rechtsprobleme by Mark Möst
Cover of the book In wie weit war Chancengleichheit beim Übergang in die Oberschule im Schulsystem der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und späteren Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gegeben? by Mark Möst
Cover of the book Entwicklung von wiederverwendbaren ActiveX-Komponenten für den Leitstand des MASTER Fahrzeugsimulators by Mark Möst
Cover of the book Der Umgang mit sexuellem Missbrauch nach dem staatlichen Recht. Welche Leistungen enthalten 'Opfer' nach dem Versorgungsrecht? by Mark Möst
Cover of the book From freelancer to company owner by Mark Möst
Cover of the book Zurück zur Zukunft? Eine inhaltsanalytische Betrachtung der Feuilletonteile von FAZ und SZ im Zeitraum von 1999 bis 2002 by Mark Möst
Cover of the book Die Argentinienkrise von 2002 - Eine Analyse aus Sicht von Contagion Effekten by Mark Möst
Cover of the book Eingliederungshilfe und die Beschaffenheit des Rechtssystems by Mark Möst
Cover of the book Being, logic and correctness: An enquiry into Heidegger's 'Introduction to Metaphysics' by Mark Möst
Cover of the book Staatsbürgerkunde - ein Unterrichtsfach im Spiegel des Bildungssystems der DDR by Mark Möst
Cover of the book Die Ministererlaubnis in der deutschen Fusionskontrolle by Mark Möst
Cover of the book Religionsfreiheit in Deutschland by Mark Möst
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy