Ergative (unakkusative) vs. unergative Verben

Syntaktische und semantische Erklärungsansätze

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Ergative (unakkusative) vs. unergative Verben by Susanne Beyer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Susanne Beyer ISBN: 9783656151142
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 13, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Susanne Beyer
ISBN: 9783656151142
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 13, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Haupseminar Verbsemantik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Sprachwissenschaft sind bislang viele notwendige Kriterien für die Unterschei-dung zwischen ergativen und unergativen Verben bestimmt worden. Ein hinreichendes Kriterium, das ohne Zusatzannahmen die Zuordnung zu einer Gruppe möglich macht, gibt es jedoch nicht. In dieser Arbeit sollen drei Ansätze zur Erklärung der Verhaltens-unterschiede betrachtet werden, die zum Teil auch versuchen, ein hinreichendes Krite-rium zur Unterteilung zu finden. Nachdem zunächst die Verhaltensunterschiede aufge-zeigt werden, die auch allgemein als Tests für Ergativität im Deutschen gelten (Wöll-stein-Leisten 1997: Kap.8), wird der syntaktische Erklärungsansatz von Adger (2004), einem Vertreter des Minimalistischen Programms, betrachtet, der eine Erklärung für das Verhalten ergativer Verben in der Basisstruktur (D-Struktur) und der Derivation findet. Ferner werden zwei semantische Erklärungsansätze für das Phänomen besprochen. Ab-raham (1994) erklärt die Verhaltensunterschiede mit der unterschiedlichen Ereignisstruktur der Verben, die bei ergativen Verben einen Zustandswechsel impli-ziert, bei unergativen Verben nicht. Der zweite semantische Erklärungsansatz von Dowty (1991) wendet einen Ansatz zu thematischen Proto-Rollen auf die Problematik an, der die intransitiven Verben zu vier Kategorien zuordnen kann. Die verschiedenen Ansätze, sowohl der syntaktische als auch die semantischen, werden vorgestellt und kritisch besprochen. Dabei werden sie einerseits daraufhin überprüft, welche wesentlichen Annahmen sie zur Erklärung der Verhaltensunterschiede machen, andererseits daraufhin, ob sie eine plausible Zuordnung aller intransitiven Verben vor-nehmen oder transparent machen können, was sie zur Definition eines hinreichenden Kriteriums für Ergativität beitragen und welche Fälle sie gegebenenfalls nicht erfassen können.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Haupseminar Verbsemantik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Sprachwissenschaft sind bislang viele notwendige Kriterien für die Unterschei-dung zwischen ergativen und unergativen Verben bestimmt worden. Ein hinreichendes Kriterium, das ohne Zusatzannahmen die Zuordnung zu einer Gruppe möglich macht, gibt es jedoch nicht. In dieser Arbeit sollen drei Ansätze zur Erklärung der Verhaltens-unterschiede betrachtet werden, die zum Teil auch versuchen, ein hinreichendes Krite-rium zur Unterteilung zu finden. Nachdem zunächst die Verhaltensunterschiede aufge-zeigt werden, die auch allgemein als Tests für Ergativität im Deutschen gelten (Wöll-stein-Leisten 1997: Kap.8), wird der syntaktische Erklärungsansatz von Adger (2004), einem Vertreter des Minimalistischen Programms, betrachtet, der eine Erklärung für das Verhalten ergativer Verben in der Basisstruktur (D-Struktur) und der Derivation findet. Ferner werden zwei semantische Erklärungsansätze für das Phänomen besprochen. Ab-raham (1994) erklärt die Verhaltensunterschiede mit der unterschiedlichen Ereignisstruktur der Verben, die bei ergativen Verben einen Zustandswechsel impli-ziert, bei unergativen Verben nicht. Der zweite semantische Erklärungsansatz von Dowty (1991) wendet einen Ansatz zu thematischen Proto-Rollen auf die Problematik an, der die intransitiven Verben zu vier Kategorien zuordnen kann. Die verschiedenen Ansätze, sowohl der syntaktische als auch die semantischen, werden vorgestellt und kritisch besprochen. Dabei werden sie einerseits daraufhin überprüft, welche wesentlichen Annahmen sie zur Erklärung der Verhaltensunterschiede machen, andererseits daraufhin, ob sie eine plausible Zuordnung aller intransitiven Verben vor-nehmen oder transparent machen können, was sie zur Definition eines hinreichenden Kriteriums für Ergativität beitragen und welche Fälle sie gegebenenfalls nicht erfassen können.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Betrieb von Kleinwindkraftanlagen. Ein Überblick über Markt, Technik und Wirtschaftlichkeit by Susanne Beyer
Cover of the book Ganzheitliche Zahngesundheit bei Hund & Katze by Susanne Beyer
Cover of the book Die Rolle des Mediators in Mediationsverfahren by Susanne Beyer
Cover of the book Trinkwasserknappheit - steht die Existenz der Menschheit auf dem Spiel? by Susanne Beyer
Cover of the book Jazz als poetologisches Prinzip im Roman by Susanne Beyer
Cover of the book Sterbehilfe, Euthanasie und die Würde des Menschen als Themen für den Religionsunterricht in der Berufsfachschule by Susanne Beyer
Cover of the book Verteilung und Kapitalakkumulation in kaleckianischen Modellen by Susanne Beyer
Cover of the book Julikrise und Kriegsausbruch 1914 by Susanne Beyer
Cover of the book Ein kleines Fußball Vademecum by Susanne Beyer
Cover of the book Zivilcouragiertes Handeln. Theoretische Aspekte und Praxisbeispiele by Susanne Beyer
Cover of the book Ortsabhängige mobile Dienste und die aktuelle Gesetzgebung by Susanne Beyer
Cover of the book Lernen und Gedächtnis - Episodisches Gedächtnis und Augenzeugengedächtnis bei Kindern by Susanne Beyer
Cover of the book Geschichtsschreibung als 'Propaganda'? by Susanne Beyer
Cover of the book Kinästhetik: Praktische Anwendung für Betreuer by Susanne Beyer
Cover of the book Die Methodik des EEG - Definition, Verfahren und Anwendungsgebiete by Susanne Beyer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy