Entwicklung im Erwachsenenalter - Kurzvortrag mit Thesenpapier

Kurzvortrag mit Thesenpapier

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Adult & Continuing Education
Cover of the book Entwicklung im Erwachsenenalter - Kurzvortrag mit Thesenpapier by Svenja Plitt, GRIN Verlag
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Author: Svenja Plitt ISBN: 9783638229432
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 12, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Svenja Plitt
ISBN: 9783638229432
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 12, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Theorien und Ergebnisse zur Entwicklung... Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters ist eine relativ junge Forschungsrichtung der allgemeinen Entwicklungspsychologie. Zwar versteht man in der Bundesrepublik Deutschland die Persönlichkeitsentwicklung seit den 50er Jahren als lebenslangen Prozess der Veränderung, doch trotzdem begnügte man sich bis in die 60er mit der Analyse körperlicher, geistiger und sozialer Entwicklung im Kindesund Jugendalter. Erst dann wandte man sich der Entwicklung in der mittleren Lebensspanne, also etwa dem Zeitraum von 30 bis zu 60 Jahren, und im Alter zu. Gründe für diese Vernachlässigung war unter anderem das Vorherrschen biologisch orientierter Entwicklungslehren, die zwischen der Pubertät und dem Klimakterium relativ wenige Veränderungen im körperlichen Bereich sahen und davon auch auf eine Konsolidierung im psychischen Bereich schlossen. Man ging gemeinhin davon aus, dass die mittlere Lebensspanne eine Zeit geringer intraindividueller Veränderung sei. Ein weiterer Faktor war die Problematik der Stichprobengewinnung: Kindergärten, Schul- und Vorschulklassen, Universitäten und Altersheime erleichtern den Zugang zu den jeweiligen Altersgruppen. Erwachsene mittlerer Lebenspanne trifft man dagegen selten so gruppiert an. Der letzte Punkt der hier erwähnt werden soll, ist das Fehlen einer pädagogischen Fragestellung, was ungefähr bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts der Fall war, da man erst spät erkannte, dass auch der Erwachsene einem lebenslangen Lernprozess ausgesetzt ist und es durch den ständigen technischen Wandel seiner steten Weiterbildung bedarf. Zu den Faktoren, die zur Weiterentwicklung des Bereiches der Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters beitrugen, gehört unter anderem die Lebenslaufforschung von Bühler. Sie zeigte, dass die mittlere Lebensspanne keine Zeit der Konstanz sondern eine Zeit starker intraindividueller Veränderungen ist, die durch das Zusammenspiel vieler Faktoren der Umwelt und der persönlichen Reaktion des Individuums darauf, geprägt ist. Entwicklung im Erwachsenenalter wird hierbei als Verhaltensänderung in Folge einer Wechselwirkung zwischen individuellen Lebenserfahrungen und bestimmten Prozessen der Reaktion auf diese Erfahrungen verstanden. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Theorien und Ergebnisse zur Entwicklung... Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters ist eine relativ junge Forschungsrichtung der allgemeinen Entwicklungspsychologie. Zwar versteht man in der Bundesrepublik Deutschland die Persönlichkeitsentwicklung seit den 50er Jahren als lebenslangen Prozess der Veränderung, doch trotzdem begnügte man sich bis in die 60er mit der Analyse körperlicher, geistiger und sozialer Entwicklung im Kindesund Jugendalter. Erst dann wandte man sich der Entwicklung in der mittleren Lebensspanne, also etwa dem Zeitraum von 30 bis zu 60 Jahren, und im Alter zu. Gründe für diese Vernachlässigung war unter anderem das Vorherrschen biologisch orientierter Entwicklungslehren, die zwischen der Pubertät und dem Klimakterium relativ wenige Veränderungen im körperlichen Bereich sahen und davon auch auf eine Konsolidierung im psychischen Bereich schlossen. Man ging gemeinhin davon aus, dass die mittlere Lebensspanne eine Zeit geringer intraindividueller Veränderung sei. Ein weiterer Faktor war die Problematik der Stichprobengewinnung: Kindergärten, Schul- und Vorschulklassen, Universitäten und Altersheime erleichtern den Zugang zu den jeweiligen Altersgruppen. Erwachsene mittlerer Lebenspanne trifft man dagegen selten so gruppiert an. Der letzte Punkt der hier erwähnt werden soll, ist das Fehlen einer pädagogischen Fragestellung, was ungefähr bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts der Fall war, da man erst spät erkannte, dass auch der Erwachsene einem lebenslangen Lernprozess ausgesetzt ist und es durch den ständigen technischen Wandel seiner steten Weiterbildung bedarf. Zu den Faktoren, die zur Weiterentwicklung des Bereiches der Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters beitrugen, gehört unter anderem die Lebenslaufforschung von Bühler. Sie zeigte, dass die mittlere Lebensspanne keine Zeit der Konstanz sondern eine Zeit starker intraindividueller Veränderungen ist, die durch das Zusammenspiel vieler Faktoren der Umwelt und der persönlichen Reaktion des Individuums darauf, geprägt ist. Entwicklung im Erwachsenenalter wird hierbei als Verhaltensänderung in Folge einer Wechselwirkung zwischen individuellen Lebenserfahrungen und bestimmten Prozessen der Reaktion auf diese Erfahrungen verstanden. [...]

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