Author: | Matthias Thielen | ISBN: | 9783656832065 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 6, 2014 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Matthias Thielen |
ISBN: | 9783656832065 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 6, 2014 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Pauschalierenden Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP). Denn die Einführung des PEPP- Systems ist nicht nur die aktuellste Entwicklung, welche sich im Bezug auf die psychiatrische Versorgung in Deutschland gegenwärtig abspielt. Sie stellt weitergehend ein Thema und eine Veränderung dar, welche nicht lediglich eine Disziplin sondern den gesamten psychiatrischen Versorgungssektor betrifft. Die Umstrukturierung des Finanzierungssystems für psychiatrische Krankenhaus-leistungen wird in den Kontext der historischen Entwicklung der psychiatrischen Versorgung gestellt. Denn die Geschichte der Psychiatrie bzw. die historische Entwicklung der Versorgung psychisch Erkrankter stellt sich im Wechsel der Ge-sellschaften vom Altertum bis in die Gegenwart nicht linear und oftmals drama-tisch dar. Eine in Deutschland flächendeckend bestehende adäquate medizinische und pflegerische Versorgung entwickelt sich erst seit der Psychiatrie- Enquête von 1970/ 75. Die Neustrukturierung des Finanzierungssystems kann hier vor dem Hintergrund der seit längerem bestehenden Bestrebungen gesehen werden, die psychiatrische Versorgung weiter zu professionalisieren und gleichzeitig eine hu-manistische Grundhaltung zu stärken, auf deren Grundlage individualisierte und niederschwellige Hilfeangebote sektorenübergreifend angeboten werden können. Nachfolgend wird im Anschluß die historische Entwicklung psychiatrischer Versorgung dargestellt. Wissen um die geschichtliche Entwicklung der Psychiatrie ist meines Erachtens auch und insbesondere für psychiatrisch Pflegende unabdingbar. Die modernen Behandlungs- Maxime, wie auch das Berufsverständnis und die Berufsethik innerhalb unserer Profession werden somit erst in ihrer immensen Bedeutung für die Psychiatrie im allgemeinen und die Psychiatrische Pflege im besonderen offenbar. Denn wie gezeigt werden soll, war es ein langer und beschwerlicher Weg hin zur modernen Psychiatrie. Die Wahrnehmung soll dahingehend gelenkt werden, daß heutige Standards nicht als garantiert und selbstverständlich beurteilt werden, sondern sich das Bewußtsein der fortlaufend notwendigen Reflektion und Verteidigung dieser Fortschritte einstellt.
Abitur 2001 Studium Sozialpädagogik; Diplom 2006 Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflege; Examen 2010 Fachweiterbildung Psychiatrische Pflege; Examen 2014
Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Pauschalierenden Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP). Denn die Einführung des PEPP- Systems ist nicht nur die aktuellste Entwicklung, welche sich im Bezug auf die psychiatrische Versorgung in Deutschland gegenwärtig abspielt. Sie stellt weitergehend ein Thema und eine Veränderung dar, welche nicht lediglich eine Disziplin sondern den gesamten psychiatrischen Versorgungssektor betrifft. Die Umstrukturierung des Finanzierungssystems für psychiatrische Krankenhaus-leistungen wird in den Kontext der historischen Entwicklung der psychiatrischen Versorgung gestellt. Denn die Geschichte der Psychiatrie bzw. die historische Entwicklung der Versorgung psychisch Erkrankter stellt sich im Wechsel der Ge-sellschaften vom Altertum bis in die Gegenwart nicht linear und oftmals drama-tisch dar. Eine in Deutschland flächendeckend bestehende adäquate medizinische und pflegerische Versorgung entwickelt sich erst seit der Psychiatrie- Enquête von 1970/ 75. Die Neustrukturierung des Finanzierungssystems kann hier vor dem Hintergrund der seit längerem bestehenden Bestrebungen gesehen werden, die psychiatrische Versorgung weiter zu professionalisieren und gleichzeitig eine hu-manistische Grundhaltung zu stärken, auf deren Grundlage individualisierte und niederschwellige Hilfeangebote sektorenübergreifend angeboten werden können. Nachfolgend wird im Anschluß die historische Entwicklung psychiatrischer Versorgung dargestellt. Wissen um die geschichtliche Entwicklung der Psychiatrie ist meines Erachtens auch und insbesondere für psychiatrisch Pflegende unabdingbar. Die modernen Behandlungs- Maxime, wie auch das Berufsverständnis und die Berufsethik innerhalb unserer Profession werden somit erst in ihrer immensen Bedeutung für die Psychiatrie im allgemeinen und die Psychiatrische Pflege im besonderen offenbar. Denn wie gezeigt werden soll, war es ein langer und beschwerlicher Weg hin zur modernen Psychiatrie. Die Wahrnehmung soll dahingehend gelenkt werden, daß heutige Standards nicht als garantiert und selbstverständlich beurteilt werden, sondern sich das Bewußtsein der fortlaufend notwendigen Reflektion und Verteidigung dieser Fortschritte einstellt.
Abitur 2001 Studium Sozialpädagogik; Diplom 2006 Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflege; Examen 2010 Fachweiterbildung Psychiatrische Pflege; Examen 2014