Author: | Nadine Zasinski | ISBN: | 9783638190367 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 7, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Nadine Zasinski |
ISBN: | 9783638190367 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 7, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd (Philosophie), Veranstaltung: Überblick zur Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werde ich die aus der Antike stammenden Weltmodelle, das gnostische, das stoische und das epikureische Weltbild, vorstellen, sie anschließend vergleichen und am Ende der Arbeit aktualisieren. Die Arbeit soll eine Übersicht über die Philosophien der Spätantike vermitteln. Die Informationen zu dieser Hausarbeit entnahm ich aus den Büchern der unten angeführten Literaturangabe. 1.1. Was ist die Gnosis Gnosis = griechisch 'Erkenntnis' 'Gnosis' ist ein Begriff für mehrere spätantike religiöse und zugleich dualistische Auffassungen. Diese Ideen sind wahrscheinlich (!) persischer Herkunft (Zarathustra). Den heidnischen wie christlichen Strömungen der Gnosis ist gemeinsam eine streng dualistische Interpretation der Welt und des Menschen. Der Leib gilt- ähnlich wie bei Plato- als Gefängnis der Seele. Erlösung ist- bei den Heiden- durch Erkenntnis möglich, bei den Christen durch Christus, den Gesandten des göttlichen Lichtes. Die christliche Gnosis war im 2. Jht. weit verbreitet, das führte zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche. Sie wurde schließlich als häretisch verurteilt. Ihre Nachwirkungen aber sind bis heute spürbar (dualistisches Denken, Herabwürdigung des Leibes, der Sexualität u.a.). Durch das Schauen Gottes erleben die Gnostiker Einsicht in die Welt des Übersinnlichen. Die Gnosis ist die Erkenntnis Gottes als ewige Weisheit für den Menschen. Gnostiker betrieben in den ersten Jahrhunderten durch ihren Glauben an Mysterien philosophische Spekulationen. Die Begründer der Gnosis waren die alexandrischen Gnostiker Basilides und Valentinos. Sie waren Vertreter der christlichen Gnosis in Ägypten, Rom und wahrscheinlich Zypern. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd (Philosophie), Veranstaltung: Überblick zur Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werde ich die aus der Antike stammenden Weltmodelle, das gnostische, das stoische und das epikureische Weltbild, vorstellen, sie anschließend vergleichen und am Ende der Arbeit aktualisieren. Die Arbeit soll eine Übersicht über die Philosophien der Spätantike vermitteln. Die Informationen zu dieser Hausarbeit entnahm ich aus den Büchern der unten angeführten Literaturangabe. 1.1. Was ist die Gnosis Gnosis = griechisch 'Erkenntnis' 'Gnosis' ist ein Begriff für mehrere spätantike religiöse und zugleich dualistische Auffassungen. Diese Ideen sind wahrscheinlich (!) persischer Herkunft (Zarathustra). Den heidnischen wie christlichen Strömungen der Gnosis ist gemeinsam eine streng dualistische Interpretation der Welt und des Menschen. Der Leib gilt- ähnlich wie bei Plato- als Gefängnis der Seele. Erlösung ist- bei den Heiden- durch Erkenntnis möglich, bei den Christen durch Christus, den Gesandten des göttlichen Lichtes. Die christliche Gnosis war im 2. Jht. weit verbreitet, das führte zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche. Sie wurde schließlich als häretisch verurteilt. Ihre Nachwirkungen aber sind bis heute spürbar (dualistisches Denken, Herabwürdigung des Leibes, der Sexualität u.a.). Durch das Schauen Gottes erleben die Gnostiker Einsicht in die Welt des Übersinnlichen. Die Gnosis ist die Erkenntnis Gottes als ewige Weisheit für den Menschen. Gnostiker betrieben in den ersten Jahrhunderten durch ihren Glauben an Mysterien philosophische Spekulationen. Die Begründer der Gnosis waren die alexandrischen Gnostiker Basilides und Valentinos. Sie waren Vertreter der christlichen Gnosis in Ägypten, Rom und wahrscheinlich Zypern. [...]