Die unsichtbare Hand. Ethische Implikationen der Ökonomie

Business & Finance, Industries & Professions, Industries
Cover of the book Die unsichtbare Hand. Ethische Implikationen der Ökonomie by Daniel Tunn, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel Tunn ISBN: 9783656904748
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 24, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Tunn
ISBN: 9783656904748
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 24, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,9, Technische Universität Darmstadt (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Theorien und Analysen der Sozialstruktur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bedeutenden gesellschaftlichen Dynamiken des 18. Jahrhunderts führen zu großen Veränderungen in Ökonomie und der damit zusammen gedachten Ethik der Menschen. Diese zwei Felder scheinen auf den ersten Blick nicht notwendiger Weise Verknüpft zu sein. Die wechselseitigen Effekte liegen jedoch deutlich vor Augen, wenn man sich bewusst macht, wie stark der Alltag der Bevölkerung durch ihre Arbeit geprägt gewesen ist. Es liegt auf der Hand, dass das daraus folgende und notwendig daran gekoppelte wirtschaftliche Verhalten und eine entsprechende Handlungsweise Eingang in ihre Ethiken findet. Mit der Abschaffung der Leibeigenschaft bekommt jeder Bürger - zumindest auf dem Papier - die gleiche Chance. Wirtschaftlich gesehen steht niemand über niemandem und keiner gehört keinem. Geld hat keine Präferenzen und spricht eine völlig neutrale Sprache. Der Bürger ist keinem Leibeigner mehr verpflichtet, sondern nur noch sich selbst. Er definiert sich - wie jeder andere auch - auf dem Arbeitsmarkt durch das, was er leisten kann und nicht durch seine Position als Leibeigner, jemand in Leibeigenschaft oder die Stellung desjenigen, dem er untergeben ist. Das ist der Gleichstellungsmechanimus des neuen Marktes. Er ist als Entmachtungsinstrument gedacht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,9, Technische Universität Darmstadt (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Theorien und Analysen der Sozialstruktur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bedeutenden gesellschaftlichen Dynamiken des 18. Jahrhunderts führen zu großen Veränderungen in Ökonomie und der damit zusammen gedachten Ethik der Menschen. Diese zwei Felder scheinen auf den ersten Blick nicht notwendiger Weise Verknüpft zu sein. Die wechselseitigen Effekte liegen jedoch deutlich vor Augen, wenn man sich bewusst macht, wie stark der Alltag der Bevölkerung durch ihre Arbeit geprägt gewesen ist. Es liegt auf der Hand, dass das daraus folgende und notwendig daran gekoppelte wirtschaftliche Verhalten und eine entsprechende Handlungsweise Eingang in ihre Ethiken findet. Mit der Abschaffung der Leibeigenschaft bekommt jeder Bürger - zumindest auf dem Papier - die gleiche Chance. Wirtschaftlich gesehen steht niemand über niemandem und keiner gehört keinem. Geld hat keine Präferenzen und spricht eine völlig neutrale Sprache. Der Bürger ist keinem Leibeigner mehr verpflichtet, sondern nur noch sich selbst. Er definiert sich - wie jeder andere auch - auf dem Arbeitsmarkt durch das, was er leisten kann und nicht durch seine Position als Leibeigner, jemand in Leibeigenschaft oder die Stellung desjenigen, dem er untergeben ist. Das ist der Gleichstellungsmechanimus des neuen Marktes. Er ist als Entmachtungsinstrument gedacht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Graphematik und Lautung - ein Überblick über grundlegende Probleme der spanischen Grammatik by Daniel Tunn
Cover of the book Employer Branding - Eine starke Arbeitgebermarke ist Risiko und Chance zugleich! by Daniel Tunn
Cover of the book Konzept zur Förderung der Sprech- und Sprachkompetenz zum Erwerb der Schreibfähigkeit in der 1. Klasse by Daniel Tunn
Cover of the book Ferdinand Fellmann 'Über das Böse' - Kritische Analyse der Argumentation Fellmanns in 'Die Angst des Ethiklehrers vor der Klasse' by Daniel Tunn
Cover of the book Die Entstehungsgeschichte des Amsterdamer Vertrags zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union und der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften by Daniel Tunn
Cover of the book Reformen der Vereinten Nationen im Menschenrechtsschutz in Folge des Reformgipfels 2005. Lösung des 'Demokratiedefizits'? by Daniel Tunn
Cover of the book Neue Sachlichkeit, Angestelltenkultur und Geschlecht by Daniel Tunn
Cover of the book Benchmarking in der Luftfahrtindustrie by Daniel Tunn
Cover of the book Frankreich: Aktuelle Bildungsreformen und die Aufgaben der 'emplois jeunes' by Daniel Tunn
Cover of the book Dichterpolemik im Siglo de Oro: Untersuchungen zur Kontroverse zwischen Góngora und Quevedo by Daniel Tunn
Cover of the book Kollegen mit 'Fahne'? Mitarbeitergespräch bei Alkoholmissbrauch by Daniel Tunn
Cover of the book Der Kreuzfahrtmarkt. Eine Marktanalyse by Daniel Tunn
Cover of the book Der Fan als Kunde. Untersuchung von Marketingstrategien im Profifußball unter besonderer Berücksichtigung des Stakeholder Ansatzes by Daniel Tunn
Cover of the book Blooks - The New Books? by Daniel Tunn
Cover of the book Antidramaturgie und Bildkritik am Beispiel von Vlado Kristls Film 'Die Gnade Nichts zu sein' by Daniel Tunn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy