Die Rolle der Medien für eine europäische Öffentlichkeit

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Communication
Cover of the book Die Rolle der Medien für eine europäische Öffentlichkeit by Birte Müller-Heidelberg, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Birte Müller-Heidelberg ISBN: 9783638222983
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 9, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Birte Müller-Heidelberg
ISBN: 9783638222983
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 9, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,6, Hochschule Bremen (Fachbereich Allgemeinwissenschatliche Grundlagenfächer), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Soll die Idee Europa nicht stagnieren, ist eine europäische Identität unumgänglich. Nur wenn die Europäer bereit sind, füreinander und für Europa einzustehen, kann das Staatengebilde als Ganzes sprechen. Ohne Identität hat die Europäische Union auf lange Sicht weder politische Handlungsfähigkeit, noch Legitimität, noch die Fähigkeit zur demokratischen Konfliktlösung. Eine Identität bedeutet jedoch nicht den nuancenlosen Europäer; vielmehr sollen kulturelle Unterschiede explizit bestehen bleiben. Dennoch können die Bürger Europas lernen, sich als ein Ganzes zu fühlen, indem sie sich mit der Politik auf einen gemeinsamen Weg zu einem ebenso gemeinsamen Ziel verständigen, das nicht die 'Vereinigten Staaten von Europa' heißen muss, sondern ein bisher gänzlich unbekanntes Format aufweisen kann. Eine solche Kommunikation sowohl zwischen Politik und Bürgern, als auch unter den Bürgern der verschiedenen Mitgliedstaaten ist nur mit einer funktionierende europäische Öffentlichkeit möglich. Eine Öffentlichkeit, die bisher nicht existiert. Im Dezember 2000 diagnostizierten die Regierungschefs im Vertrag von Nizza zum wiederholten Mal ein Öffentlichkeitsdefizit der Union, das sie in der Zukunft therapieren wollen.1 Nach einem näheren Blick auf Europa und seine besonderen Merkmale, sowie einer Erläuterung der Frage, wo uns die Europäische Union letztendlich hinführen soll, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Problem der Identität und Integration. Hier wird sowohl auf die rein theoretischen Grundlagen, als auch auf die europäischen Spezifika einer Vereinigung verschiedener Identitäten eingegangen. Eine Klärung des Begriffes der Öffentlichkeit und ihrer Aufgaben für eine Demokratie soll Klarheit darüber schaffen, welche Rolle ein öffentlicher - und nicht nur medialer - Diskurs in Europa spielen kann. Um letztendlich die Ausgangsfrage zu beantworten, welchen Beitrag die Medien zu einer solchen Öffentlichkeit und damit auch zu einer Vereinigung Europas leisten können, wird die europäische Medienpolitik näher untersucht. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Ausblick auf die Rahmenbedingungen, die geschaffen werden müssen, um die Utopie einer europäischen Öffentlichkeit als legitimierende Arena für den europäischen Diskurs und Dialog wahr werden zu lassen. 1 vgl. Gerhards, 2002, S.136

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,6, Hochschule Bremen (Fachbereich Allgemeinwissenschatliche Grundlagenfächer), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Soll die Idee Europa nicht stagnieren, ist eine europäische Identität unumgänglich. Nur wenn die Europäer bereit sind, füreinander und für Europa einzustehen, kann das Staatengebilde als Ganzes sprechen. Ohne Identität hat die Europäische Union auf lange Sicht weder politische Handlungsfähigkeit, noch Legitimität, noch die Fähigkeit zur demokratischen Konfliktlösung. Eine Identität bedeutet jedoch nicht den nuancenlosen Europäer; vielmehr sollen kulturelle Unterschiede explizit bestehen bleiben. Dennoch können die Bürger Europas lernen, sich als ein Ganzes zu fühlen, indem sie sich mit der Politik auf einen gemeinsamen Weg zu einem ebenso gemeinsamen Ziel verständigen, das nicht die 'Vereinigten Staaten von Europa' heißen muss, sondern ein bisher gänzlich unbekanntes Format aufweisen kann. Eine solche Kommunikation sowohl zwischen Politik und Bürgern, als auch unter den Bürgern der verschiedenen Mitgliedstaaten ist nur mit einer funktionierende europäische Öffentlichkeit möglich. Eine Öffentlichkeit, die bisher nicht existiert. Im Dezember 2000 diagnostizierten die Regierungschefs im Vertrag von Nizza zum wiederholten Mal ein Öffentlichkeitsdefizit der Union, das sie in der Zukunft therapieren wollen.1 Nach einem näheren Blick auf Europa und seine besonderen Merkmale, sowie einer Erläuterung der Frage, wo uns die Europäische Union letztendlich hinführen soll, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Problem der Identität und Integration. Hier wird sowohl auf die rein theoretischen Grundlagen, als auch auf die europäischen Spezifika einer Vereinigung verschiedener Identitäten eingegangen. Eine Klärung des Begriffes der Öffentlichkeit und ihrer Aufgaben für eine Demokratie soll Klarheit darüber schaffen, welche Rolle ein öffentlicher - und nicht nur medialer - Diskurs in Europa spielen kann. Um letztendlich die Ausgangsfrage zu beantworten, welchen Beitrag die Medien zu einer solchen Öffentlichkeit und damit auch zu einer Vereinigung Europas leisten können, wird die europäische Medienpolitik näher untersucht. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Ausblick auf die Rahmenbedingungen, die geschaffen werden müssen, um die Utopie einer europäischen Öffentlichkeit als legitimierende Arena für den europäischen Diskurs und Dialog wahr werden zu lassen. 1 vgl. Gerhards, 2002, S.136

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die postalische Befragung - Methodische Probleme und Lösungsansätze by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Internet, Vernetzung und die Sozialarbeit! by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Sokrates als ironischer Lehrer. Kurzbiografie, Sokratische Dialektik, Ironie und Mäeutik by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Mitleidsethik von Lumer und Feige by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Nordkorea - Ein Vergleich zwischen Selbstdarstellung und Außenwirkung by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Überlegungen zur Existenz von Elitehochschulen aus Sicht der Spieltheorie by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book An Introduction to Quality Management by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Arbeitszufriedenheit und Motivationspotential bei Bank-Mitarbeitern by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Thomas Hobbes - Analyse des Titelblattes bzw. Frontispiz der Erstausgabe des Leviathan von 1651 by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Fehlmengenkosten: Abgrenzung und Bedeutung im Logistikcontrolling by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Begriffsklärungen: Von Immatriellen Vermögenswerten über Erfolgspotenziale zu Leistungstreibern und 'Enablers' by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Hannah Arendts Verständnis des Politikbegriffes by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Der Umgang bildungsferner Jugendlicher mit Pornographie und die Auswirkung auf deren Sexualität by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Theorien und Modelle der BWL - I by Birte Müller-Heidelberg
Cover of the book Wagner und die Religion by Birte Müller-Heidelberg
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy