Der Gebrauch des Zeichens 'Zeichen' in Wittgensteins 'Philosophischen Untersuchungen', Teil 1

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Der Gebrauch des Zeichens 'Zeichen' in Wittgensteins 'Philosophischen Untersuchungen', Teil 1 by Alexander Kühn, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alexander Kühn ISBN: 9783638970891
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 22, 2000
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alexander Kühn
ISBN: 9783638970891
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 22, 2000
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, , Veranstaltung: PS Ludwig Wittgenstein - Philosophische Untersuchungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wittgenstein spielt in den Philosophischen Untersuchungen (im folgenden PU) zahlreiche Sprachspiele über das Funktionieren der Sprache. Er gebraucht dazu viele und viele verschiedene Zeichen, u.a. auch das Zeichen 'Zeichen'. 'Zeichen' wird in den PU als schon verstanden vorausgesetzt, d.h. Wittgenstein problematisiert den Begriff des Zeichens nicht wirklich explizit, wie das mit anderen (scheinbaren) Begriffen wie etwa 'Spiel', 'Regel', 'Meinen' oder 'Bedeutung' geschieht. Er gebraucht dieses Zeichen einfach, und wir verstehen es in seinem Gebrauch. Doch gerade im und durch diesen Gebrauch, der, wie sich zeigen wird, in den verschiedenen Paragraphen der PU sehr unterschiedlich ist, wird die Problematik eines starren (metaphysischen) Zeichenbegriffes implizit deutlich. Im Gesamt der PU dekonstruiert Wittgenstein den definierten Begriff 'Zeichen'; der Begriff wird zu einem 'Faden'. Und schließlich bleiben uns in der Betrachtung der verschiedenen Sprachspiele nurmehr die Zeichen. Dies sind die Zeichen, die wir haben, sehen, verstehen und gebrauchen und mit denen wir ganz zufrieden sind. In der Arbeit wird der Versuch unternommen, den sehr unterschiedlichen Gebrauch des Zeichens 'Zeichen' anhand einiger Paragraphen in Wittgensteins Sinne ansatzweise nachzuvollziehen und diesen Gebrauch zu deuten. Auf diesem Wege soll die problematische Anwendung des (metaphysischen) Begriffes 'Begriff' auf das Zeichen 'Zeichen' deutlich werden und darüberhinaus, welche Konsequenzen für das Denken der Zeichen mit der Auflösung dieser Begriffsanwendung verbunden sein können. Die Art des Vorgehens dieser Arbeit ist derart, dass zunächst und als Ausgangspunkt der Gebrauch des Zeichens 'Zeichen' in §504 betrachtet wird. Im Anschluss daran wird §15 untersucht, der einen Gegenpol darstellt. Zwischen den Polen spannt sich damit zugleich ein Raum auf, in dem sich die Differenzen der unterschiedlichen Verwendungsweisen des Zeichens 'Zeichen' zeigen. Der darauf folgende und letzte Schritt besteht darin, die Übergänge zwischen den Polen an verschiedenen ausgewählten Paragraphen zu explizieren, d.h., die Spannungen im Raum zu entschärfen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, , Veranstaltung: PS Ludwig Wittgenstein - Philosophische Untersuchungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wittgenstein spielt in den Philosophischen Untersuchungen (im folgenden PU) zahlreiche Sprachspiele über das Funktionieren der Sprache. Er gebraucht dazu viele und viele verschiedene Zeichen, u.a. auch das Zeichen 'Zeichen'. 'Zeichen' wird in den PU als schon verstanden vorausgesetzt, d.h. Wittgenstein problematisiert den Begriff des Zeichens nicht wirklich explizit, wie das mit anderen (scheinbaren) Begriffen wie etwa 'Spiel', 'Regel', 'Meinen' oder 'Bedeutung' geschieht. Er gebraucht dieses Zeichen einfach, und wir verstehen es in seinem Gebrauch. Doch gerade im und durch diesen Gebrauch, der, wie sich zeigen wird, in den verschiedenen Paragraphen der PU sehr unterschiedlich ist, wird die Problematik eines starren (metaphysischen) Zeichenbegriffes implizit deutlich. Im Gesamt der PU dekonstruiert Wittgenstein den definierten Begriff 'Zeichen'; der Begriff wird zu einem 'Faden'. Und schließlich bleiben uns in der Betrachtung der verschiedenen Sprachspiele nurmehr die Zeichen. Dies sind die Zeichen, die wir haben, sehen, verstehen und gebrauchen und mit denen wir ganz zufrieden sind. In der Arbeit wird der Versuch unternommen, den sehr unterschiedlichen Gebrauch des Zeichens 'Zeichen' anhand einiger Paragraphen in Wittgensteins Sinne ansatzweise nachzuvollziehen und diesen Gebrauch zu deuten. Auf diesem Wege soll die problematische Anwendung des (metaphysischen) Begriffes 'Begriff' auf das Zeichen 'Zeichen' deutlich werden und darüberhinaus, welche Konsequenzen für das Denken der Zeichen mit der Auflösung dieser Begriffsanwendung verbunden sein können. Die Art des Vorgehens dieser Arbeit ist derart, dass zunächst und als Ausgangspunkt der Gebrauch des Zeichens 'Zeichen' in §504 betrachtet wird. Im Anschluss daran wird §15 untersucht, der einen Gegenpol darstellt. Zwischen den Polen spannt sich damit zugleich ein Raum auf, in dem sich die Differenzen der unterschiedlichen Verwendungsweisen des Zeichens 'Zeichen' zeigen. Der darauf folgende und letzte Schritt besteht darin, die Übergänge zwischen den Polen an verschiedenen ausgewählten Paragraphen zu explizieren, d.h., die Spannungen im Raum zu entschärfen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vergleich der Aufgaben und Befugnisse von Betriebsräten in Deutschland und Frankreich und ihre Auswirkungen auf die Streikbereitschaft by Alexander Kühn
Cover of the book Scheinselbständigkeit - Eine Analyse über das Entstehen, die Folgen sowie die Bekämpfung eines gesamtgesellschaftlichen Phänomens by Alexander Kühn
Cover of the book Willensfreiheit und neuronaler Determinismus by Alexander Kühn
Cover of the book Pflanzen vermehren durch Stecklinge by Alexander Kühn
Cover of the book Der Naturbegriff des jungen Schelling by Alexander Kühn
Cover of the book Grundlagen der Schulpädagogik. Eine Lernübersicht by Alexander Kühn
Cover of the book Unterrichtseinheit zum Thema Wortschatzarbeit in der Sekundarstufe I by Alexander Kühn
Cover of the book Mahound, der Geschäftsmann. Das Mohammed-Bild in Salman Rushdies The Satanic Verses im Vergleich mit der Prophetenbiographie, christlichen und islamischen Quellen by Alexander Kühn
Cover of the book Kolonialwirtschaft in Afrika by Alexander Kühn
Cover of the book Stress und Stressbewältigung im Lehrerberuf. Präventions- und Interventionsmaßnahmen für die Lehrergesundheit by Alexander Kühn
Cover of the book Technische Innovationen integrieren by Alexander Kühn
Cover of the book Clusteranalyse - Ein Anwendungsbeispiel by Alexander Kühn
Cover of the book Illegaler Drogenkonsum bei Jugendlichen und Prävention by Alexander Kühn
Cover of the book Studiengebiete der Soziolinguistik by Alexander Kühn
Cover of the book Die deutsch-britische Flottenrüstung in den Karikaturen des Kladderadatsch by Alexander Kühn
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy