Author: | André Schneider | ISBN: | 9783640793303 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 5, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | André Schneider |
ISBN: | 9783640793303 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 5, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät II), Veranstaltung: Hauptseminar: Arbeiten mit Bildungsstandards: Wege kumulativen Lernens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die internationale Vergleichsstudie hat in den teilnehmenden Industrienationen für einen erheblichen Gesprächsbedarf gesorgt; dies vor allem in den Ländern, deren Ergebnisse nicht im Bereich des Erwarteten bzw. Erhofften lagen. Das Interesse an den Resultaten beschränkte sich nicht allein auf die international angelegte PISA-Studie, die im Jahr 2000 begonnen wurde und von diesem Zeitpunkt an im Drei-Jahres-Zyklus insgesamt dreimal durchgeführt werden sollte. Auch die national begleitenden Testverfahren (in Deutschland etwa 'PISA-E', in Österreich: 'PISA Plus') fanden starke Beachtung, wobei zwischen den Reaktionen der öffentlichen Meinung und denen der Fachwelt zu unterscheiden ist und wiederum in den Ländern mit den schlechteren Ergebnissen die heftigeren Auseinandersetzungen um diese Thematik zu verzeichnen sind. In der vorliegenden Arbeit soll zunächst einmal auf die Geschichte internationaler Bildungstests geblickt werden, um in Abgrenzung zu früheren Erhebungen einige Besonderheiten der PISA-Studie herauszuheben. Auch die Gemeinsamkeiten sollen unter diesem Aspekt eine Rolle spielen, lässt sich doch eine gewisse 'Erhebungstradition' seit den 60-er Jahren ausmachen. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Durchführung und Wirkung der Studie. Zum einen werden ihre technischen Merkmale betrachtet, wobei auch auf die Inhalte und Ziele der Erhebung eingegangen werden soll. Zum anderen geht es um die Reaktionen, die durch die Testergebnisse hervorgerufen wurden. Hierbei soll zwischen den Reaktionen der Öffentlichkeit und denen der Fachwelt unterschieden werden. Es scheint, als ob die ersten Wirkungen in Fachwelt und öffentlicher Wahrnehmung nicht allzu weit auseinander gingen und die Studie selbst oft für ein unhinterfragbares Medium genommen wurde, so dass sich zunächst bezüglich des Stellenwerts der Studie keine kritischen Stimmen geäußert haben. Die in der jüngeren Literatur dann doch auftretende Kritik und die diversen Rechtfertigungsversuche hinsichtlich der Testergebnisse werden auf ihre Berechtigung und Überzeugungskraft hin untersucht. Weiterhin wird unter literaturdidaktischer Perspektive ein Ausschnitt des Tests exemplarisch analysiert, um ein Bild der differenzierteren Verhandlung des Testverfahrens im Bereich der Lesekompetenz zu ermöglichen. Das Resümee liefert schließlich eine Einschätzung darüber, welches Gewicht der Studie als Testformat auf nationaler und internationaler Ebene zusammenfassend zuzusprechen ist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät II), Veranstaltung: Hauptseminar: Arbeiten mit Bildungsstandards: Wege kumulativen Lernens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die internationale Vergleichsstudie hat in den teilnehmenden Industrienationen für einen erheblichen Gesprächsbedarf gesorgt; dies vor allem in den Ländern, deren Ergebnisse nicht im Bereich des Erwarteten bzw. Erhofften lagen. Das Interesse an den Resultaten beschränkte sich nicht allein auf die international angelegte PISA-Studie, die im Jahr 2000 begonnen wurde und von diesem Zeitpunkt an im Drei-Jahres-Zyklus insgesamt dreimal durchgeführt werden sollte. Auch die national begleitenden Testverfahren (in Deutschland etwa 'PISA-E', in Österreich: 'PISA Plus') fanden starke Beachtung, wobei zwischen den Reaktionen der öffentlichen Meinung und denen der Fachwelt zu unterscheiden ist und wiederum in den Ländern mit den schlechteren Ergebnissen die heftigeren Auseinandersetzungen um diese Thematik zu verzeichnen sind. In der vorliegenden Arbeit soll zunächst einmal auf die Geschichte internationaler Bildungstests geblickt werden, um in Abgrenzung zu früheren Erhebungen einige Besonderheiten der PISA-Studie herauszuheben. Auch die Gemeinsamkeiten sollen unter diesem Aspekt eine Rolle spielen, lässt sich doch eine gewisse 'Erhebungstradition' seit den 60-er Jahren ausmachen. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Durchführung und Wirkung der Studie. Zum einen werden ihre technischen Merkmale betrachtet, wobei auch auf die Inhalte und Ziele der Erhebung eingegangen werden soll. Zum anderen geht es um die Reaktionen, die durch die Testergebnisse hervorgerufen wurden. Hierbei soll zwischen den Reaktionen der Öffentlichkeit und denen der Fachwelt unterschieden werden. Es scheint, als ob die ersten Wirkungen in Fachwelt und öffentlicher Wahrnehmung nicht allzu weit auseinander gingen und die Studie selbst oft für ein unhinterfragbares Medium genommen wurde, so dass sich zunächst bezüglich des Stellenwerts der Studie keine kritischen Stimmen geäußert haben. Die in der jüngeren Literatur dann doch auftretende Kritik und die diversen Rechtfertigungsversuche hinsichtlich der Testergebnisse werden auf ihre Berechtigung und Überzeugungskraft hin untersucht. Weiterhin wird unter literaturdidaktischer Perspektive ein Ausschnitt des Tests exemplarisch analysiert, um ein Bild der differenzierteren Verhandlung des Testverfahrens im Bereich der Lesekompetenz zu ermöglichen. Das Resümee liefert schließlich eine Einschätzung darüber, welches Gewicht der Studie als Testformat auf nationaler und internationaler Ebene zusammenfassend zuzusprechen ist.