Author: | Alexander Philipp, Hendrik Weißbeck | ISBN: | 9783638450744 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 29, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Alexander Philipp, Hendrik Weißbeck |
ISBN: | 9783638450744 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 29, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Veranstaltung: Seminar Empirische Wirtschaftsforschung, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Diese Seminararbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob das Okunsche Gesetz, welches sich mit dem Zusammenhang von Wirtschaftswachstum und Arbeitslosigkeit befasst, auch heute noch gültig ist. Des Weiteren soll geklärt werden, ob das Gesetz Deutschland und in den USA gleichermaßen Auswirkungen hat. Bevor der Zusammenhang der Arbeitslosigkeit und dem Wirtschaftswachstum der beiden Länder erörtert wird, werden einige Begrifflichkeiten, die zum Verständnis der Arbeit wichtig sind, genauer definiert. Im Gliederungspunkt fünf wird begründet, weshalb die beiden Staaten Deutschland und die USA ausgewählt wurden. Darauf folgen die empirischen Untersuchungen über das Kernthema. 2 Das Okunsche Gesetz 'Das Okunsche Gesetz beschreibt den Zusammenhang zwischen der Arbeitslosenquote und dem Wirtschaftswachstum in einem Land. Es wurde von Arthur Okun 1962 durch empirische Beobachtungen hergeleitet und sagt aus, dass eine um 1 Prozentpunkt höhere Arbeitslosenquote der Volkswirtschaft ungefähr 2,5 Prozent vom Wirtschaftswachstum (Bruttosozialprodukt) kostet. Auch der Umkehrschluss (es sind 2,5 Prozent Wirtschaftwachstum notwendig, um die Arbeitslosigkeit zu senken) wird häufig ebenso bezeichnet. Die genaue Prozentangabe variiert jedoch je nach Volkswirtschaft und muss jeweils empirisch ermittelt werden. In den USA ergaben Beobachtungen eben diese 2,5 Prozent, während in Deutschland Untersuchungen zeigten, dass man in der deutschen Volkswirtschaft von einem Wert von 3 Prozent ausgehen muss.' (www.wikipedia.org) Die in der angewandten empirischen Forschung sehr gebräuchliche Formel, mit der das Okunsche Gesetz beschrieben werden kann lautet: Y = a0 - a1 * u Y bezeichnet die Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP), u steht für die Veränderung der Arbeitslosenquote im Vergleich zur Vorperiode. a0 ist ein als konstant angenommener Parameter und gibt an, um wie viel der Output bei konstanter Arbeitslosenquote zunimmt, steht also für die Wachstumsrate des Produktionspotentials bei einer gegebenen Beschäftigungsmenge. a1 ist der Faktor, um die sich das Wirtschaftswachstum bei gegebener Arbeitslosenänderungsrate verändert. Da in Deutschland und den USA die Feststellung der Arbeitslosigkeit unterschiedlichen Erhebungsmethoden unterliegt und es hierbei unterschiedliche Abgrenzungen gibt, ergeben sich Unterschiede bei der Bewertung der Arbeitslosenquoten zwischen den einzelnen Staaten. Deshalb werden im Folgenden die unterschiedlichen Messmethoden der beiden Staaten abgegrenzt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Veranstaltung: Seminar Empirische Wirtschaftsforschung, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Diese Seminararbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob das Okunsche Gesetz, welches sich mit dem Zusammenhang von Wirtschaftswachstum und Arbeitslosigkeit befasst, auch heute noch gültig ist. Des Weiteren soll geklärt werden, ob das Gesetz Deutschland und in den USA gleichermaßen Auswirkungen hat. Bevor der Zusammenhang der Arbeitslosigkeit und dem Wirtschaftswachstum der beiden Länder erörtert wird, werden einige Begrifflichkeiten, die zum Verständnis der Arbeit wichtig sind, genauer definiert. Im Gliederungspunkt fünf wird begründet, weshalb die beiden Staaten Deutschland und die USA ausgewählt wurden. Darauf folgen die empirischen Untersuchungen über das Kernthema. 2 Das Okunsche Gesetz 'Das Okunsche Gesetz beschreibt den Zusammenhang zwischen der Arbeitslosenquote und dem Wirtschaftswachstum in einem Land. Es wurde von Arthur Okun 1962 durch empirische Beobachtungen hergeleitet und sagt aus, dass eine um 1 Prozentpunkt höhere Arbeitslosenquote der Volkswirtschaft ungefähr 2,5 Prozent vom Wirtschaftswachstum (Bruttosozialprodukt) kostet. Auch der Umkehrschluss (es sind 2,5 Prozent Wirtschaftwachstum notwendig, um die Arbeitslosigkeit zu senken) wird häufig ebenso bezeichnet. Die genaue Prozentangabe variiert jedoch je nach Volkswirtschaft und muss jeweils empirisch ermittelt werden. In den USA ergaben Beobachtungen eben diese 2,5 Prozent, während in Deutschland Untersuchungen zeigten, dass man in der deutschen Volkswirtschaft von einem Wert von 3 Prozent ausgehen muss.' (www.wikipedia.org) Die in der angewandten empirischen Forschung sehr gebräuchliche Formel, mit der das Okunsche Gesetz beschrieben werden kann lautet: Y = a0 - a1 * u Y bezeichnet die Wachstumsrate des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP), u steht für die Veränderung der Arbeitslosenquote im Vergleich zur Vorperiode. a0 ist ein als konstant angenommener Parameter und gibt an, um wie viel der Output bei konstanter Arbeitslosenquote zunimmt, steht also für die Wachstumsrate des Produktionspotentials bei einer gegebenen Beschäftigungsmenge. a1 ist der Faktor, um die sich das Wirtschaftswachstum bei gegebener Arbeitslosenänderungsrate verändert. Da in Deutschland und den USA die Feststellung der Arbeitslosigkeit unterschiedlichen Erhebungsmethoden unterliegt und es hierbei unterschiedliche Abgrenzungen gibt, ergeben sich Unterschiede bei der Bewertung der Arbeitslosenquoten zwischen den einzelnen Staaten. Deshalb werden im Folgenden die unterschiedlichen Messmethoden der beiden Staaten abgegrenzt.