Das Gebet eines Gerechten - Zur Aussage von Gebetstheorien über die zu Grunde liegenden Gottesbilder

Zur Aussage von Gebetstheorien über die zu Grunde liegenden Gottesbilder

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Das Gebet eines Gerechten - Zur Aussage von Gebetstheorien über die zu Grunde liegenden Gottesbilder by Janina Pfaffner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Janina Pfaffner ISBN: 9783640299232
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Janina Pfaffner
ISBN: 9783640299232
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 26, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie Abteilung Theologie), Veranstaltung: -, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Theologie ist unverständlich, Dogmatik im Besonderen. 'Diese Gefahr [der Unverständlichkeit] besteht vor allem dann, wenn man über etwas schreibt, was jedermann aus seinem eigenen Erleben kennt.' Was der Psychologe und Kommunikationsanalytiker Schulz von Thun sich hier über seine Zunft eingesteht, gilt in entsprechender Weise für die Arbeit des Theologen zum Thema Gebet. Was er schreibt, wird beim Gläubigen als verkomplizierte Binsenweisheit, beim empirischen Wissenschaftler als leeres Geschwätz ankommen. Es erscheint als hoffnungsloses Unterfangen, dieser Unverständlichkeit und Unvereinbarkeit entgegenwirken zu wollen, da bereits an der Vokabel 'Gott' dogmatische Definitionsversuche scheitern. 'Im Falle einer echt empfundenen Unverständlichkeit des Wortes 'Gott' muß (sic!) an ein vertrautes Sprachgeschehen verwiesen werden, an dem bestimmtes überliefertes Reden von Gott den Resonanzboden findet, der es zum Klingen bringt und verstehbar werden lässt.' Das Sprachgeschehen, von dem aus Ebeling seine Dogmatik denkt, ist das Gebet. Hier artikuliert sich Glaube auf einer kommunikativen Ebene. Für das Gelingen der Kommunikation ist ein Faktor elementar: Verständlichkeit. Das bedeutet, dass es sich lohnt, Gebete auf ihr Gottesbild hin zu untersuchen, die in ihrem vielgestaltigen Überlieferungsgeschehen Jahrtausende ebendeshalb überdauert haben, weil in ihnen die Kommunikation als geglückt betrachtet wird. Diese Arbeit fragt jedoch nicht nach dem Warum des Glückens jenes Sprachgeschehens zwischen Mensch und Gott, sondern will der Frage nachgehen, inwiefern Gebete all-gemein (Kap. 2) und der biblischen Überlieferung im Speziellen (Kap. 3 und 4) tatsächlich helfen können, Erkenntnisse über das Sein Gottes aus der Perspektive des (vermittelten) Beters zu gewinnen und so verständlich über Gott zu sprechen. Insofern will die vorliegende Arbeit keinem Anspruch auf synchrone wie diachrone Vollständigkeit genügen. Sie legt sich auf den Bereich jüdisch-christlicher Überlieferung fest und verzichtet bewusst auf die Arbeitsschritte der Literar-, Überlieferungs- sowie der Redaktionskritik. Der Text der fünf zu untersuchenden Gebete wird so hingenommen, wie er heute überliefert ist. Ältere Überlieferungsformen sind an dieser Stelle nicht von Relevanz. Die Auswahl der Texte erscheint nicht nur willkürlich.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie Abteilung Theologie), Veranstaltung: -, 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Theologie ist unverständlich, Dogmatik im Besonderen. 'Diese Gefahr [der Unverständlichkeit] besteht vor allem dann, wenn man über etwas schreibt, was jedermann aus seinem eigenen Erleben kennt.' Was der Psychologe und Kommunikationsanalytiker Schulz von Thun sich hier über seine Zunft eingesteht, gilt in entsprechender Weise für die Arbeit des Theologen zum Thema Gebet. Was er schreibt, wird beim Gläubigen als verkomplizierte Binsenweisheit, beim empirischen Wissenschaftler als leeres Geschwätz ankommen. Es erscheint als hoffnungsloses Unterfangen, dieser Unverständlichkeit und Unvereinbarkeit entgegenwirken zu wollen, da bereits an der Vokabel 'Gott' dogmatische Definitionsversuche scheitern. 'Im Falle einer echt empfundenen Unverständlichkeit des Wortes 'Gott' muß (sic!) an ein vertrautes Sprachgeschehen verwiesen werden, an dem bestimmtes überliefertes Reden von Gott den Resonanzboden findet, der es zum Klingen bringt und verstehbar werden lässt.' Das Sprachgeschehen, von dem aus Ebeling seine Dogmatik denkt, ist das Gebet. Hier artikuliert sich Glaube auf einer kommunikativen Ebene. Für das Gelingen der Kommunikation ist ein Faktor elementar: Verständlichkeit. Das bedeutet, dass es sich lohnt, Gebete auf ihr Gottesbild hin zu untersuchen, die in ihrem vielgestaltigen Überlieferungsgeschehen Jahrtausende ebendeshalb überdauert haben, weil in ihnen die Kommunikation als geglückt betrachtet wird. Diese Arbeit fragt jedoch nicht nach dem Warum des Glückens jenes Sprachgeschehens zwischen Mensch und Gott, sondern will der Frage nachgehen, inwiefern Gebete all-gemein (Kap. 2) und der biblischen Überlieferung im Speziellen (Kap. 3 und 4) tatsächlich helfen können, Erkenntnisse über das Sein Gottes aus der Perspektive des (vermittelten) Beters zu gewinnen und so verständlich über Gott zu sprechen. Insofern will die vorliegende Arbeit keinem Anspruch auf synchrone wie diachrone Vollständigkeit genügen. Sie legt sich auf den Bereich jüdisch-christlicher Überlieferung fest und verzichtet bewusst auf die Arbeitsschritte der Literar-, Überlieferungs- sowie der Redaktionskritik. Der Text der fünf zu untersuchenden Gebete wird so hingenommen, wie er heute überliefert ist. Ältere Überlieferungsformen sind an dieser Stelle nicht von Relevanz. Die Auswahl der Texte erscheint nicht nur willkürlich.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die drei Demokratisierungswellen nach Huntington by Janina Pfaffner
Cover of the book Wal-Mart Going Global by Janina Pfaffner
Cover of the book Auktionstheorie und Mechanism Design by Janina Pfaffner
Cover of the book Förderung des persönlichen Gesundheitspotenzials bei kaufmännischen Mitarbeitern by Janina Pfaffner
Cover of the book The European Economic and Social Committee - A sufficient institution for participation? by Janina Pfaffner
Cover of the book Aufbau eines Kennzahlensystems zur Führung und Entwicklung der Mitarbeiter by Janina Pfaffner
Cover of the book Mediation - Eine Methode der Konfliktlösung? by Janina Pfaffner
Cover of the book Kartellämter, Monopolkommission und Regulierungsbehörden - eine kritische Aufgabenanalyse- by Janina Pfaffner
Cover of the book Einblickfaßsäule - Bericht zur fachpraktischen Prüfung by Janina Pfaffner
Cover of the book Die Entwicklungspsychologie des Alters und Intelligenzentwicklung by Janina Pfaffner
Cover of the book Die Notwendigkeit und die Berechnung von Lagerkennziffern (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau) by Janina Pfaffner
Cover of the book Die Frage nach der Bedeutung des Kanon Muratori für die neutestamentliche Kanongeschichte by Janina Pfaffner
Cover of the book Transitional Justice in Serbia: The Impact on Facing the Past by Janina Pfaffner
Cover of the book Formen der Geschichtsschreibung im Preußen des 15. Jahrhunderts,Die Darstellung der Belagerung der Marienburg und der Eroberung von Städten in den Quellen - Februar bis August 1454 by Janina Pfaffner
Cover of the book Gesundheitsförderung am Beispiel der 'Feldenkrais-Methode' by Janina Pfaffner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy