Bedeutung und Rolle des 'hinzugekommenen Seienden' in den Büchern IV bis VII der Metaphysik des Aristoteles

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Bedeutung und Rolle des 'hinzugekommenen Seienden' in den Büchern IV bis VII der Metaphysik des Aristoteles by Bernd Schreiber, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Bernd Schreiber ISBN: 9783668609235
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 11, 2018
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Bernd Schreiber
ISBN: 9783668609235
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 11, 2018
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Philosophie), Veranstaltung: Aristoteles, Metaphysik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Metaphysik' des Aristoteles besteht aus 14 Büchern, bei denen sowohl der Titel als auch die Zusammenstellung nicht von ihm selbst stammen, sondern erst ca. 200 Jahre nach seinem Tod wohl von Andronikos von Rhodos zugeordnet wurden. Aristoteles nannte das, was wir heute unter seiner Metaphysik verstehen, erste Philosophie, die Suche nach den ersten Prinzipien und Ursachen des Seienden, insofern es ist. Die Kernfrage lautet, was ist das Wesentliche des Seins, das Sein des Seienden, insofern es ist und wie können wir es bestimmen? Die Antwort darauf gibt Aristoteles in Form seiner Substanztheorie, bei der die Dinge wesentliche Eigenschaften, die ihnen substanziell zugehören, und unwesentliche Eigenschaften, die ihnen nicht substantiell zukommen, besitzen. Die Untersuchung dieses hinzugekommenen Seienden in den Büchern IV bis VII ist Gegenstand dieser Arbeit. In Kapitel 1 erfolgt eine kurze Einordnung der 'Metaphysik' des Aristoteles in den Kontext seiner philosophischen Epoche und eine vorläufige, mehr intuitiv bestimmte Einführung des Begriffs des hinzugekommenen Seienden. Das hinzugekommene Seiende kann nicht ohne den Träger, zu dem es hinzugekommen ist und nicht ohne dessen zugehöriges Sein, isoliert betrachtet werden. Die Substanz als Träger mit ihren wesentlichen Eigenschaften ist also zu beschreiben, um die unwesentlichen, hinzugekommenen Eigenschaften davon abzugrenzen und genauer bestimmen zu können. Dies erfolgt in Kapitel 2, in Bezug auf die Substanztheorie aber nur insoweit, wie es für die präzisere Kennzeichnung des hinzugekommenen Seienden und damit im Hinblick auf die Aufgabenstellung zielführend ist. Im dritten Kapitel schließlich werden die Rolle und Bedeutung des hinzugekommenen Seienden in den einzelnen Büchern IV bis VII behandelt. Buch IV etabliert die Wissenschaft vom Seienden als Seiendes sowie den Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch, Buch V ist ein Lexikon philosophischer Begriffe mit Mehrfachbedeutung. In den Kapiteln 2 und 3 des VI. Buches wird auf das hinzugekommene Seiende zentral eingegangen, während im Buch VII, dem ersten wichtigen Teil der Substanzbücher, das hinzugekommene Seiende eine untergeordnete Rolle spielt, so dass es auch kürzer abschließend behandelt wird.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Philosophie), Veranstaltung: Aristoteles, Metaphysik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Metaphysik' des Aristoteles besteht aus 14 Büchern, bei denen sowohl der Titel als auch die Zusammenstellung nicht von ihm selbst stammen, sondern erst ca. 200 Jahre nach seinem Tod wohl von Andronikos von Rhodos zugeordnet wurden. Aristoteles nannte das, was wir heute unter seiner Metaphysik verstehen, erste Philosophie, die Suche nach den ersten Prinzipien und Ursachen des Seienden, insofern es ist. Die Kernfrage lautet, was ist das Wesentliche des Seins, das Sein des Seienden, insofern es ist und wie können wir es bestimmen? Die Antwort darauf gibt Aristoteles in Form seiner Substanztheorie, bei der die Dinge wesentliche Eigenschaften, die ihnen substanziell zugehören, und unwesentliche Eigenschaften, die ihnen nicht substantiell zukommen, besitzen. Die Untersuchung dieses hinzugekommenen Seienden in den Büchern IV bis VII ist Gegenstand dieser Arbeit. In Kapitel 1 erfolgt eine kurze Einordnung der 'Metaphysik' des Aristoteles in den Kontext seiner philosophischen Epoche und eine vorläufige, mehr intuitiv bestimmte Einführung des Begriffs des hinzugekommenen Seienden. Das hinzugekommene Seiende kann nicht ohne den Träger, zu dem es hinzugekommen ist und nicht ohne dessen zugehöriges Sein, isoliert betrachtet werden. Die Substanz als Träger mit ihren wesentlichen Eigenschaften ist also zu beschreiben, um die unwesentlichen, hinzugekommenen Eigenschaften davon abzugrenzen und genauer bestimmen zu können. Dies erfolgt in Kapitel 2, in Bezug auf die Substanztheorie aber nur insoweit, wie es für die präzisere Kennzeichnung des hinzugekommenen Seienden und damit im Hinblick auf die Aufgabenstellung zielführend ist. Im dritten Kapitel schließlich werden die Rolle und Bedeutung des hinzugekommenen Seienden in den einzelnen Büchern IV bis VII behandelt. Buch IV etabliert die Wissenschaft vom Seienden als Seiendes sowie den Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch, Buch V ist ein Lexikon philosophischer Begriffe mit Mehrfachbedeutung. In den Kapiteln 2 und 3 des VI. Buches wird auf das hinzugekommene Seiende zentral eingegangen, während im Buch VII, dem ersten wichtigen Teil der Substanzbücher, das hinzugekommene Seiende eine untergeordnete Rolle spielt, so dass es auch kürzer abschließend behandelt wird.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Pod- und Vodcasts in den Bildungswissenschaften by Bernd Schreiber
Cover of the book Wirkungsforschung zum Qualitätsmanagement in der Weiterbildung by Bernd Schreiber
Cover of the book Zur Professionalisierung in der Kindertagespflege - Tendenzen und Überlegungen by Bernd Schreiber
Cover of the book Geschlechtsspezifische Unterschiede im kooperativen Verhalten by Bernd Schreiber
Cover of the book Die Taufe Russlands zur Zeit des Fürsten Wladimir. Voraussetzungen und Folgen by Bernd Schreiber
Cover of the book Zu: Titus Maccius Plautus - Rudens by Bernd Schreiber
Cover of the book Johannes Brahms, Nänie op. 82 für Chor und Orchester by Bernd Schreiber
Cover of the book Amerikanisierung der westdeutschen Jugendkultur in den 1950er Jahren by Bernd Schreiber
Cover of the book Motivation und Kommunikation by Bernd Schreiber
Cover of the book Skandinavien und die NATO - Ungebundenheit oder Anpassung? by Bernd Schreiber
Cover of the book Alltagsleben von Häftlingsfrauen in Konzentrationslagern by Bernd Schreiber
Cover of the book Einsatz ionischer Fluide als Katalysator in der homogenen Reaktivdestillation unter Berücksichtigung reaktionskinetischer Aspekte by Bernd Schreiber
Cover of the book Vielschichtige Ursachen rechtsextremer Alltagshegemonie in Ostdeutschland erfordern systemisch-sozialräumliche Technologien zur Demokratieentwicklung by Bernd Schreiber
Cover of the book Die Pflegevisite als qualitätssichernde Maßnahme in der Pflege und Betreuung by Bernd Schreiber
Cover of the book Raum und Geschlecht als dichotome Konstruktionen by Bernd Schreiber
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy