Skandinavien und die NATO - Ungebundenheit oder Anpassung?

Nonfiction, History, Military, Other
Cover of the book Skandinavien und die NATO - Ungebundenheit oder Anpassung? by Maxi Pötzsch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Maxi Pötzsch ISBN: 9783656123460
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 8, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Maxi Pötzsch
ISBN: 9783656123460
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 8, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Skandinavien und Finnland im Kalten Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die unterschiedlichen Auffassungen einer neuen Weltordnung nach Ende des Zweiten Weltkrieges zeichneten sich die Kontraste zwischen Ost und West immer deutlicher ab. Die Angst vor einer kommunistischen Bedrohung aus dem sowjetisch-geführten Ostblock wuchs zunehmend. Das führte unweigerlich zur Spaltung Europas und letzten Endes zum Kalten Krieg. Europa teilte sich in zwei Lager, in dem sich die Anhänger und Vertreter des Warschauer Paktes1 und die Staaten der NATO gegenüber standen. Die NATO, als eine internationale Organisation, die das militärische Bündnis europäischer und nordamerikanischer Staaten verwirklicht, steht für 'North Atlantic Treaty Organization'. Der Nordatlantikvertrag wurde am 4. April 1949 von den Gründungsstaaten2 unterzeichnet und ist im Wortlaut bis heute unverändert. Der NATO-Hauptsitz befand sich von 1949 bis 1952 in Washington D.C., anschließend in Paris und residiert nun seit 1967 in Brüssel.3 Den zwölf ursprünglichen Gründungsstaaten traten 1952 Griechenland und die Türkei, 1955 Deutschland4, 1982 Spanien, 1999 die Tschechische Republik, Ungarn und Polen, 2004 Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, die Slowakei und Slowenien und letztlich 2009 Albanien und Kroatien bei.5 Die politischen Ziele der NATO sind, neben der gemeinsamen Verteidigung im Kriegsfall, auch das gewährleisten der Freiheit und Sicherheit der Mitglieder durch militärische und politische Mittel. Hauptziel bleibt jedoch immer die Erhaltung des Friedens. Fundamental für die NATO war bereits der am 17. März 1948 unterzeichnete 'Brüsseler Vertrag'. Er diente als Prävention vor einer erneuten Hegemonialmacht und schloss Belgien, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande und Luxemburg zu einem Bündnis kollektiver Selbstverteidigung zusammen. Gleichermaßen vereinigte er wirtschaftliche, kulturelle und soziale Aspekte der jeweiligen Länderpolitik. Die skandinavischen Staaten waren völlig unterschiedlich vom Zweiten Weltkrieg betroffen, worauf im Folgenden noch näher eingegangen wird. Nach Ende des Krieges strebten jedoch alle Staaten einem gemeinsamen Ziel entgegen: Neutralität und Unabhängigkeit. Um sich klar von den aufkeimenden Konflikten der beiden Großmächte im Westen und Osten zu distanzieren, schlug der schwedische Außenminister Östen Undén6 1948 die Idee eines skandinavischen Verteidigungsbündnisses vor. (...)

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Skandinavien und Finnland im Kalten Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die unterschiedlichen Auffassungen einer neuen Weltordnung nach Ende des Zweiten Weltkrieges zeichneten sich die Kontraste zwischen Ost und West immer deutlicher ab. Die Angst vor einer kommunistischen Bedrohung aus dem sowjetisch-geführten Ostblock wuchs zunehmend. Das führte unweigerlich zur Spaltung Europas und letzten Endes zum Kalten Krieg. Europa teilte sich in zwei Lager, in dem sich die Anhänger und Vertreter des Warschauer Paktes1 und die Staaten der NATO gegenüber standen. Die NATO, als eine internationale Organisation, die das militärische Bündnis europäischer und nordamerikanischer Staaten verwirklicht, steht für 'North Atlantic Treaty Organization'. Der Nordatlantikvertrag wurde am 4. April 1949 von den Gründungsstaaten2 unterzeichnet und ist im Wortlaut bis heute unverändert. Der NATO-Hauptsitz befand sich von 1949 bis 1952 in Washington D.C., anschließend in Paris und residiert nun seit 1967 in Brüssel.3 Den zwölf ursprünglichen Gründungsstaaten traten 1952 Griechenland und die Türkei, 1955 Deutschland4, 1982 Spanien, 1999 die Tschechische Republik, Ungarn und Polen, 2004 Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, die Slowakei und Slowenien und letztlich 2009 Albanien und Kroatien bei.5 Die politischen Ziele der NATO sind, neben der gemeinsamen Verteidigung im Kriegsfall, auch das gewährleisten der Freiheit und Sicherheit der Mitglieder durch militärische und politische Mittel. Hauptziel bleibt jedoch immer die Erhaltung des Friedens. Fundamental für die NATO war bereits der am 17. März 1948 unterzeichnete 'Brüsseler Vertrag'. Er diente als Prävention vor einer erneuten Hegemonialmacht und schloss Belgien, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande und Luxemburg zu einem Bündnis kollektiver Selbstverteidigung zusammen. Gleichermaßen vereinigte er wirtschaftliche, kulturelle und soziale Aspekte der jeweiligen Länderpolitik. Die skandinavischen Staaten waren völlig unterschiedlich vom Zweiten Weltkrieg betroffen, worauf im Folgenden noch näher eingegangen wird. Nach Ende des Krieges strebten jedoch alle Staaten einem gemeinsamen Ziel entgegen: Neutralität und Unabhängigkeit. Um sich klar von den aufkeimenden Konflikten der beiden Großmächte im Westen und Osten zu distanzieren, schlug der schwedische Außenminister Östen Undén6 1948 die Idee eines skandinavischen Verteidigungsbündnisses vor. (...)

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vom Zappelphillip zum unkonzentrierten Chaoten. ADHS bei Kindern und jungen Erwachsenen by Maxi Pötzsch
Cover of the book Die rhetorischen Schriften Ciceros by Maxi Pötzsch
Cover of the book Symptomatik der ADHS by Maxi Pötzsch
Cover of the book Berufliche Bildung von Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund by Maxi Pötzsch
Cover of the book Powershopping und Wettbewerbsrecht by Maxi Pötzsch
Cover of the book Morphosyntax am Beispiel des Mittellatein und Altfranzösischen - mit Analyse ausgewählter Sekundärliteratur by Maxi Pötzsch
Cover of the book The prevalence and impact of autobiographical memories through thematic categorical classification: their impact on self-identity and self-expression by Maxi Pötzsch
Cover of the book Das Differenzprinzip in John Rawls' Gerechtigkeitstheorie by Maxi Pötzsch
Cover of the book Hobbes und Rousseau zu Art. 79 Abs. 3 GG by Maxi Pötzsch
Cover of the book Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Bundesrepublik Deutschland by Maxi Pötzsch
Cover of the book Domänenspezifische Sprachen für betriebliche Abläufe - Vor- und Nachteile am Beispiel von BPMN by Maxi Pötzsch
Cover of the book Fallstudien-Analysen insolventer Unternehmen by Maxi Pötzsch
Cover of the book Minnesang: Analyse Dietmars von Eist Seneder vriundinne bote by Maxi Pötzsch
Cover of the book Zur PISA-E-Folgestudie. Die Bundesländer im internationalen Vergleich by Maxi Pötzsch
Cover of the book Die Sprache der Deutschen in Russland - ein Dialektvergleich by Maxi Pötzsch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy