Anwendbarkeit 'Über Mehrsprachigkeit' von Christ auf die Deutsche Gebärdensprache

Neue Argumente für einen bilingualen Unterricht für Gehörlose?

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Anwendbarkeit 'Über Mehrsprachigkeit' von Christ auf die Deutsche Gebärdensprache by Elisa Bohms, GRIN Verlag
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Author: Elisa Bohms ISBN: 9783656292944
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 18, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Elisa Bohms
ISBN: 9783656292944
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 18, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Helmuth-Schmidt-Universität), Veranstaltung: Interkulturalität als erziehungswissenschaftliches Forschungsfeld: Sprache(n) in der Diskussion: Theoretische Grundlagen und ein bildungspraktische Problem in der Weltgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In meinem Seminar: 'Interkulturalität als erziehungswissenschaftliches Forschungsfeld: Sprache(n) in der Diskussion: Theoretische Grundlagen und ein bildungspraktisches Problem in der Weltgesellschaft' wurde die weltweit geführte Diskussion um Bildungssprachen aufgegriffen. Es ging dabei unter anderem um den Erhalt der Sprachen in einem multikulturellen Umfeld und um den Abbau von Bildungsbarrieren. Dabei wurden viele Beispiele und Problemkonstellationen vorgestellt. Wenn von Mehrsprachigkeit und Herkunftssprachen die Rede ist, wird dies zumeist mit Migranten in Verbindung gebracht. Mecheril und Quehl betrachten die Sprache beispielsweise unter dem Aspekt 'Sprache und Macht' (vgl. Mecheril/Quehl 2006, S. 355- 381). Dabei halten sie die Aussagen großteils allgemein und beanspruchen somit eine Gültigkeit für alle Sprachen, obwohl sie anhand von Beispielen auf Migranten hinweisen. Herbert Christ diskutiert in seiner Ausführung 'Über Mehrsprachigkeit' mit Blick auf verschiedene Zusammenhänge, ob personale Mehrsprachigkeit ein weiterführender Weg angesichts der faktischen Vielsprachigkeit der Gesellschaft ist. In seiner Argumentationsstruktur scheint ebenfalls kein Zweifel an der allgemeingültigen Anwendung zu bestehen und er bezieht seine Aussage auf. Ich persönlich bezweifle, dass die Autoren in ihren Ausführungen jegliche Sprache in Betracht gezogen haben. Es gibt noch andere, die in dieser multikulturell geprägten Gesellschaft existieren und auf Grund ihrer Minderheit unbeachtet bleiben. Sind gehörlose Menschen, die sich mit Hilfe von Gebärden unterhalten, nicht auch Teil der Gesellschaft und 'sprechen' und kommunizieren sie nicht ebenfalls in eine für uns fremde Sprache? Lassen sich die Aussagen von Christ auch auf die Sprache der Gehörlosen übertragen?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Helmuth-Schmidt-Universität), Veranstaltung: Interkulturalität als erziehungswissenschaftliches Forschungsfeld: Sprache(n) in der Diskussion: Theoretische Grundlagen und ein bildungspraktische Problem in der Weltgesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In meinem Seminar: 'Interkulturalität als erziehungswissenschaftliches Forschungsfeld: Sprache(n) in der Diskussion: Theoretische Grundlagen und ein bildungspraktisches Problem in der Weltgesellschaft' wurde die weltweit geführte Diskussion um Bildungssprachen aufgegriffen. Es ging dabei unter anderem um den Erhalt der Sprachen in einem multikulturellen Umfeld und um den Abbau von Bildungsbarrieren. Dabei wurden viele Beispiele und Problemkonstellationen vorgestellt. Wenn von Mehrsprachigkeit und Herkunftssprachen die Rede ist, wird dies zumeist mit Migranten in Verbindung gebracht. Mecheril und Quehl betrachten die Sprache beispielsweise unter dem Aspekt 'Sprache und Macht' (vgl. Mecheril/Quehl 2006, S. 355- 381). Dabei halten sie die Aussagen großteils allgemein und beanspruchen somit eine Gültigkeit für alle Sprachen, obwohl sie anhand von Beispielen auf Migranten hinweisen. Herbert Christ diskutiert in seiner Ausführung 'Über Mehrsprachigkeit' mit Blick auf verschiedene Zusammenhänge, ob personale Mehrsprachigkeit ein weiterführender Weg angesichts der faktischen Vielsprachigkeit der Gesellschaft ist. In seiner Argumentationsstruktur scheint ebenfalls kein Zweifel an der allgemeingültigen Anwendung zu bestehen und er bezieht seine Aussage auf. Ich persönlich bezweifle, dass die Autoren in ihren Ausführungen jegliche Sprache in Betracht gezogen haben. Es gibt noch andere, die in dieser multikulturell geprägten Gesellschaft existieren und auf Grund ihrer Minderheit unbeachtet bleiben. Sind gehörlose Menschen, die sich mit Hilfe von Gebärden unterhalten, nicht auch Teil der Gesellschaft und 'sprechen' und kommunizieren sie nicht ebenfalls in eine für uns fremde Sprache? Lassen sich die Aussagen von Christ auch auf die Sprache der Gehörlosen übertragen?

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