Vergleichende Analyse der politischen Transformationsprozesse in Polen und Spanien

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Vergleichende Analyse der politischen Transformationsprozesse in Polen und Spanien by Alexander Gajewski, GRIN Verlag
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Author: Alexander Gajewski ISBN: 9783656902256
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 20, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alexander Gajewski
ISBN: 9783656902256
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 20, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Systemtransformationen in den drei südeuropäischen Ländern Griechenland, Portugal und Spanien, durch die ab 1974 innerhalb kürzester Zeit der Übergang von rechtsautoritären Regimen zu parlamentarischen Demokratien vollzogen wurde, standen bei der Periodisierung zeitlich eingegrenzter Demokratisierungswellen am Anfang des von Samuel Phillips Huntington geprägten Begriffs der sogenannten Dritten Demokratisierungswelle , die sich in Lateinamerika und Ostasien fortsetzte, Ende der 1980er Jahre die kommunistischen Systeme Osteuropas erfasste und sogar einige Länder Afrikas berührte. Eine solch umfassende Demokratisierung ist in der Geschichte bisher beispielslos geblieben. Von besonders herausragender Bedeutung für die Demokratisierungsforschung sind dabei jene Länder, die durch paktierte und weitgehend gewaltlose Übergänge eine Art Vorbildfunktion für die Eliten anderer Staaten übernommen haben, die, sofern sie sich in ähnlichen Ausgangssituationen befinden, versuchen sollten, den Übergang zur Demokratie ebenfalls kompromissvoll und friedlich zu gestalten. Als Beispiel wäre hier die spanische Transformation zu nennen, die insbesondere für die Länder Lateinamerikas und Osteuropas als Muster für einen erfolgreichen Übergang zu liberal-demokratischen Systemen galt. Aber auch Polen, welches seit dem Aufstieg der Solidarnosc eine Vorreiterrolle in Osteuropa beim Übergang zur Demokratie spielte, galt vielen Staaten des ehemaligen Ostblocks, nicht zuletzt wegen der Verhandlungen am Runden Tisch, als Vorbild auf dem Weg zur liberalen Demokratie. Welche Länder sich an den Transformationsprozessen in Polen und Spanien orientiert oder diese sogar nachgeahmt haben, soll in dieser Arbeit aber nicht weiter thematisiert werden. Vielmehr interessieren die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden paktierten Übergänge in Spanien und Polen, die nicht ohne weiteres nur aufgrund ihres paktierten Charakters gleichgesetzt werden können. Zwar gibt eine allgemeine Einteilung der Verlaufsformen verschiedener Transformationen, wie Wolfgang Merkel sie vorgenommen hat , eine grobe Übersicht über die in den jeweiligen Ländern herrschenden Kräfteverhältnisse der beteiligten Akteure, was auf eine gewisse Ähnlichkeit der Systemübergänge schließen lässt, dennoch kann sie eine ausführliche vergleichende Fallanalyse nicht ersetzen [...]

Alexander Gajewski wurde am 11.06.1988 in Bad Oldesloe geboren. Aufgewachsen ist er in Lübeck, wo er auch seine schulische Laufbahn absolvierte, die er im Sommer 2007 mit dem Abitur abschloss. Nach dem anschließenden Grundwehrdienst in Bad Segeberg, studierte er von 2008 bis 2011 Politikwissenschaften und Neuere Geschichte Europas an der Universität Rostock. Nach Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts wechselte er 2011 an die Freie Universität Berlin, wo er im Master das Fach Politikwissenschaften weiterstudierte und 2014 mit dem akademischen Grad Master of Arts abschloss.

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Systemtransformationen in den drei südeuropäischen Ländern Griechenland, Portugal und Spanien, durch die ab 1974 innerhalb kürzester Zeit der Übergang von rechtsautoritären Regimen zu parlamentarischen Demokratien vollzogen wurde, standen bei der Periodisierung zeitlich eingegrenzter Demokratisierungswellen am Anfang des von Samuel Phillips Huntington geprägten Begriffs der sogenannten Dritten Demokratisierungswelle , die sich in Lateinamerika und Ostasien fortsetzte, Ende der 1980er Jahre die kommunistischen Systeme Osteuropas erfasste und sogar einige Länder Afrikas berührte. Eine solch umfassende Demokratisierung ist in der Geschichte bisher beispielslos geblieben. Von besonders herausragender Bedeutung für die Demokratisierungsforschung sind dabei jene Länder, die durch paktierte und weitgehend gewaltlose Übergänge eine Art Vorbildfunktion für die Eliten anderer Staaten übernommen haben, die, sofern sie sich in ähnlichen Ausgangssituationen befinden, versuchen sollten, den Übergang zur Demokratie ebenfalls kompromissvoll und friedlich zu gestalten. Als Beispiel wäre hier die spanische Transformation zu nennen, die insbesondere für die Länder Lateinamerikas und Osteuropas als Muster für einen erfolgreichen Übergang zu liberal-demokratischen Systemen galt. Aber auch Polen, welches seit dem Aufstieg der Solidarnosc eine Vorreiterrolle in Osteuropa beim Übergang zur Demokratie spielte, galt vielen Staaten des ehemaligen Ostblocks, nicht zuletzt wegen der Verhandlungen am Runden Tisch, als Vorbild auf dem Weg zur liberalen Demokratie. Welche Länder sich an den Transformationsprozessen in Polen und Spanien orientiert oder diese sogar nachgeahmt haben, soll in dieser Arbeit aber nicht weiter thematisiert werden. Vielmehr interessieren die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden paktierten Übergänge in Spanien und Polen, die nicht ohne weiteres nur aufgrund ihres paktierten Charakters gleichgesetzt werden können. Zwar gibt eine allgemeine Einteilung der Verlaufsformen verschiedener Transformationen, wie Wolfgang Merkel sie vorgenommen hat , eine grobe Übersicht über die in den jeweiligen Ländern herrschenden Kräfteverhältnisse der beteiligten Akteure, was auf eine gewisse Ähnlichkeit der Systemübergänge schließen lässt, dennoch kann sie eine ausführliche vergleichende Fallanalyse nicht ersetzen [...]

Alexander Gajewski wurde am 11.06.1988 in Bad Oldesloe geboren. Aufgewachsen ist er in Lübeck, wo er auch seine schulische Laufbahn absolvierte, die er im Sommer 2007 mit dem Abitur abschloss. Nach dem anschließenden Grundwehrdienst in Bad Segeberg, studierte er von 2008 bis 2011 Politikwissenschaften und Neuere Geschichte Europas an der Universität Rostock. Nach Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts wechselte er 2011 an die Freie Universität Berlin, wo er im Master das Fach Politikwissenschaften weiterstudierte und 2014 mit dem akademischen Grad Master of Arts abschloss.

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