Über die Ästhetik in der Kunst zur Erkennbarkeit Gottes? Sören Kierkegaard

Das Antlitz Gottes - Zur Theologie der Bildlosigkeit

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Über die Ästhetik in der Kunst zur Erkennbarkeit Gottes? Sören Kierkegaard by Margarete Roewer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Margarete Roewer ISBN: 9783638906975
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 31, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Margarete Roewer
ISBN: 9783638906975
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 31, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Seminar für Katholische Theologie), Veranstaltung: Das Antlitz Gottes - Zur Theologie der Bildlosigkeit, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es um die Erörterung des Verhältnisses von Religion und Ästhetik bei Sören Kierkegaard gehen. Dabei geht es in der Ästhetik um die Frage, ob das Sinnliche Erkenntnismittel des Menschen ist und ob sich über das Sinnliche Gott erkennen lässt. Im Besonderen soll hier der Punkt diskutiert werden, ob sich Gott durch die Ästhetik in der Kunst erfassen lassen kann. Der Begriff Ästhetik leitet sich ab vom Griechischen aisthesis und bedeutet u.a. Wahrnehmung. Diese ursprüngliche Wortdeutung von Wahrnehmung liegt den folgenden Ausführungen zugrunde; es geht also um die Frage, wie groß der Einfluss der Sinnlichkeit des Menschen für den Erkenntnisprozess ist. Es wird deutlich werden, dass die Ästhetik ein wichtiger Bestandteil Kierkegaards Anthropologie ist, denn sie ist ein Stadium der Menschwerdung und somit Grundvoraussetzung für den Erkenntnisprozess in Form von Selbsterkenntnis des Menschen und unabdingbar für die damit verbundene Gotteserkenntnis. Die Ästhetik wird also aufgegriffen als 'Wahrnehmungslehre', als erörternde Frage, ob der Mensch das, was seine Sinne aufnehmen, für 'wahr' nehmen kann. Wenn Gott in seinem Sohn Jesus Christus Fleisch wird, die Gestalt eines Menschen annimmt, dann ist zu prüfen, wie sich diese Bewegung Gottes zum Menschen hin für das Leben der Christen auswirkt. Da Jesus Christus in seiner Menschwerdung auch die Leiblichkeit des Menschen erlöst hat, spielt diese Leiblichkeit für die Frage des Glaubens und für die Anthropologie eine besondere Rolle und kann keinesfalls ausgeklammert werden. Im Prinzip könnte man sagen, dass im Folgenden die sinnliche Wahrnehmung von geistiger/idealistischer und irdischer/materieller Welt gegenübergestellt, bewertet und analysiert wird. Es wird zu fragen sein, inwiefern die Offenbarung Gottes, also die 'Verkörperlichung des Geistigen' und somit auch Absoluten, als Argumentationspunkt für eine Darstellung des Göttlichen in der Kunst gelten kann. Zumal sich die Kunst u.a. auch an dem Materiellen orientiert und auch heranziehen muss. Kann es überhaupt möglich sein, dass sich Kunst allein in geistigen Sphären bewegt, völlig unabhängig von der 'irdischen Wahrheit'? Ist das irdisch Schöne in der Lage, die Sinne des Menschen anzusprechen und zu verzaubern und kann es einen Bezug zu Gott herstellen, oder nimmt das irdisch Schöne den Menschen derart gefangen, so dass der Mensch den Blick darüber hinaus nicht mehr auf Gott zu lenken vermag?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Seminar für Katholische Theologie), Veranstaltung: Das Antlitz Gottes - Zur Theologie der Bildlosigkeit, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll es um die Erörterung des Verhältnisses von Religion und Ästhetik bei Sören Kierkegaard gehen. Dabei geht es in der Ästhetik um die Frage, ob das Sinnliche Erkenntnismittel des Menschen ist und ob sich über das Sinnliche Gott erkennen lässt. Im Besonderen soll hier der Punkt diskutiert werden, ob sich Gott durch die Ästhetik in der Kunst erfassen lassen kann. Der Begriff Ästhetik leitet sich ab vom Griechischen aisthesis und bedeutet u.a. Wahrnehmung. Diese ursprüngliche Wortdeutung von Wahrnehmung liegt den folgenden Ausführungen zugrunde; es geht also um die Frage, wie groß der Einfluss der Sinnlichkeit des Menschen für den Erkenntnisprozess ist. Es wird deutlich werden, dass die Ästhetik ein wichtiger Bestandteil Kierkegaards Anthropologie ist, denn sie ist ein Stadium der Menschwerdung und somit Grundvoraussetzung für den Erkenntnisprozess in Form von Selbsterkenntnis des Menschen und unabdingbar für die damit verbundene Gotteserkenntnis. Die Ästhetik wird also aufgegriffen als 'Wahrnehmungslehre', als erörternde Frage, ob der Mensch das, was seine Sinne aufnehmen, für 'wahr' nehmen kann. Wenn Gott in seinem Sohn Jesus Christus Fleisch wird, die Gestalt eines Menschen annimmt, dann ist zu prüfen, wie sich diese Bewegung Gottes zum Menschen hin für das Leben der Christen auswirkt. Da Jesus Christus in seiner Menschwerdung auch die Leiblichkeit des Menschen erlöst hat, spielt diese Leiblichkeit für die Frage des Glaubens und für die Anthropologie eine besondere Rolle und kann keinesfalls ausgeklammert werden. Im Prinzip könnte man sagen, dass im Folgenden die sinnliche Wahrnehmung von geistiger/idealistischer und irdischer/materieller Welt gegenübergestellt, bewertet und analysiert wird. Es wird zu fragen sein, inwiefern die Offenbarung Gottes, also die 'Verkörperlichung des Geistigen' und somit auch Absoluten, als Argumentationspunkt für eine Darstellung des Göttlichen in der Kunst gelten kann. Zumal sich die Kunst u.a. auch an dem Materiellen orientiert und auch heranziehen muss. Kann es überhaupt möglich sein, dass sich Kunst allein in geistigen Sphären bewegt, völlig unabhängig von der 'irdischen Wahrheit'? Ist das irdisch Schöne in der Lage, die Sinne des Menschen anzusprechen und zu verzaubern und kann es einen Bezug zu Gott herstellen, oder nimmt das irdisch Schöne den Menschen derart gefangen, so dass der Mensch den Blick darüber hinaus nicht mehr auf Gott zu lenken vermag?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Social Class of the Mid-Victorian Period and its Values by Margarete Roewer
Cover of the book Clausewitz und die Neuen Kriege - Eskalation, Moderation und die Frage nach Zweck und Ziel by Margarete Roewer
Cover of the book Die Synoptiker im Religionsunterricht - Entwurf einer Unterrichtsstunde by Margarete Roewer
Cover of the book Simulation von Mehrfachspanbildungen. Aktueller Stand der Forschung und Technik by Margarete Roewer
Cover of the book Obere Schranken für das homogene Palettenbeladungsproblem by Margarete Roewer
Cover of the book Die Konflikte um Berg-Karabach und das Kosovo by Margarete Roewer
Cover of the book Das spannungsvolle Verhältnis von Journalismus und PR by Margarete Roewer
Cover of the book Kommunikation über das Todesthema bei Michel de Montaigne by Margarete Roewer
Cover of the book Darwins Evolutionstheorien - Grundlagen der Eugenik? by Margarete Roewer
Cover of the book Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule in NRW by Margarete Roewer
Cover of the book Paralleltextanalyse in der Presse by Margarete Roewer
Cover of the book Die Bilanzierung des Goodwills nach IAS/IFRS sowie HGB by Margarete Roewer
Cover of the book Sportliche Aktivität und Hypertonie - Pathophysiologische Grundlagen by Margarete Roewer
Cover of the book Rock and Roll - Eine Revolution? by Margarete Roewer
Cover of the book Kindertageseinrichtungen. Anpassungen der Bildungsarbeit an veränderte Lebensbedingungen der Kinder by Margarete Roewer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy