Was ist Zeit?

Zeit: Gehirn und Bewußtsein

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Was ist Zeit? by Kornelius Kraus, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kornelius Kraus ISBN: 9783656096993
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 9, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kornelius Kraus
ISBN: 9783656096993
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 9, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Technische Universität München (Carl von Linde Akademie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das menschliche Leben kann für die Wahrnehmung mit einem Anfang und einem Ende skizziert werden. Ebenso hat jeder Tag in unserer Zeitrechnung einen Anfang und ein Ende. Im Unterschied dazu ist das Lebensende in der Regel offen gestaltet. Laut Statistik (Weltbank, 2009) drehen sich die Deutschen circa 80 Jahre oder 29200 Tage mit der Erde. Für die Beschreibung von Zeit und Bewusstsein eignen sich komplexe Systeme. Denn das Phänomen des Zeitbewusstseins hängt eng mit der Dynamik von Bewusstseinszuständen des Gehirns zusammen. Basierend auf der Komplexitätstheorie wird das Bewusstsein charakterisiert, die Gehirnenergetik sowie die synaptische Plastizität erklärt, welche das tragende Element für die Selbstorganisation des Menschen ist. Mainzer (2005) weißt daraufhin, dass dieses Zeitbewusstsein nicht im Gegensatz zur Physik stehe, und als Ergebnis der komplexen neuronalen Wechselwirkungsprozesses erklärbar sei. Dadurch werden Konfrontationen wie die zwischen Bergson und Einstein überflüssig, da jene Ebenen nicht vergleichbar sind. Im Gegensatz zur traditionellen Physik ist die Zeit für die Intelligenz unterschiedlich erfahrbar. Einstein zerstörte die alte Idee der absoluten Zeit. Mit der Relativitätstheorie stieß er das Fundament der klassischen Physik um. Seitdem sind Raum und Zeit miteinander verwandt. Das Konzept der Zeitdehnung oder die Idee von Wurmlöchern wurden für die Wissenschaftler existent (Coveney und Highfield, 1994), allerdings ist die Theorie komplexer Systeme fern des thermischen Gleichgewichts als Erklärungsversuch zu verstehen und das Bewusstsein wird demzufolge als ein globaler makroskopischer Ordnungszustand von neuronalen Verschaltungsmuster verstanden, die durch lokale mikroskopische Wechselwirkungen in komplexen neuronalen Netzen entstünden (Mainzer, 2005).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Technische Universität München (Carl von Linde Akademie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das menschliche Leben kann für die Wahrnehmung mit einem Anfang und einem Ende skizziert werden. Ebenso hat jeder Tag in unserer Zeitrechnung einen Anfang und ein Ende. Im Unterschied dazu ist das Lebensende in der Regel offen gestaltet. Laut Statistik (Weltbank, 2009) drehen sich die Deutschen circa 80 Jahre oder 29200 Tage mit der Erde. Für die Beschreibung von Zeit und Bewusstsein eignen sich komplexe Systeme. Denn das Phänomen des Zeitbewusstseins hängt eng mit der Dynamik von Bewusstseinszuständen des Gehirns zusammen. Basierend auf der Komplexitätstheorie wird das Bewusstsein charakterisiert, die Gehirnenergetik sowie die synaptische Plastizität erklärt, welche das tragende Element für die Selbstorganisation des Menschen ist. Mainzer (2005) weißt daraufhin, dass dieses Zeitbewusstsein nicht im Gegensatz zur Physik stehe, und als Ergebnis der komplexen neuronalen Wechselwirkungsprozesses erklärbar sei. Dadurch werden Konfrontationen wie die zwischen Bergson und Einstein überflüssig, da jene Ebenen nicht vergleichbar sind. Im Gegensatz zur traditionellen Physik ist die Zeit für die Intelligenz unterschiedlich erfahrbar. Einstein zerstörte die alte Idee der absoluten Zeit. Mit der Relativitätstheorie stieß er das Fundament der klassischen Physik um. Seitdem sind Raum und Zeit miteinander verwandt. Das Konzept der Zeitdehnung oder die Idee von Wurmlöchern wurden für die Wissenschaftler existent (Coveney und Highfield, 1994), allerdings ist die Theorie komplexer Systeme fern des thermischen Gleichgewichts als Erklärungsversuch zu verstehen und das Bewusstsein wird demzufolge als ein globaler makroskopischer Ordnungszustand von neuronalen Verschaltungsmuster verstanden, die durch lokale mikroskopische Wechselwirkungen in komplexen neuronalen Netzen entstünden (Mainzer, 2005).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Fall Frankreich. Erfahrungen der französischen Industriepolitik by Kornelius Kraus
Cover of the book Gegenüberstellung von Lagerarten by Kornelius Kraus
Cover of the book Soziale Sicherung der Niederlande by Kornelius Kraus
Cover of the book Verwaltung und Wirtschaft Namibias by Kornelius Kraus
Cover of the book The contribution of Financial Institutions in Promoting Private Investments in Rwanda by Kornelius Kraus
Cover of the book Negatives Wissen im Kontext einer positiven Fehlerkultur by Kornelius Kraus
Cover of the book Neue Erkenntnisse und Steuerungsmöglichkeiten für die wirtschaftliche Führung von ambulanten Pflegediensten by Kornelius Kraus
Cover of the book Polenaktion 1938 by Kornelius Kraus
Cover of the book 500 nations: Die Geschichte der Indianer by Kornelius Kraus
Cover of the book Vorstellungsgespräche - Theorie und Wirklichlkeit by Kornelius Kraus
Cover of the book Installation eines Schutzkontaktsteckers an ein flexibles Kabel (Unterweisung Elektroniker / -in, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) by Kornelius Kraus
Cover of the book Reggiopädagogik - die Reformpädagogik aus Italien by Kornelius Kraus
Cover of the book Chancen, Möglichkeiten und Vorbedingungen eines Friedens bei 'Vom Kriege' von Clausewitz und die Übertragung auf den Versailler Friedensvertrag by Kornelius Kraus
Cover of the book Schütz meets Hunfeld - Über den Umgang mit dem Fremden by Kornelius Kraus
Cover of the book Die Direkte Instruktion - eine methodische Großform by Kornelius Kraus
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy