Author: | Beatrice Kempf | ISBN: | 9783638039925 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 24, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Beatrice Kempf |
ISBN: | 9783638039925 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 24, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,7, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Gemeinwesenarbeit Seminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste wo wir waren, und wir hatten nicht einmal ein Handy dabei.' (http://rbg-abi90.de/docs/WildeKindheit.doc). Dies ist ein Ausschnitt eines Textes mit dem Titel: 'Kindheit heute und früher', der derzeit im Internet kursiert. Der Verfasser ist leider unbekannt. Der Text liest sich wie eine Anklageschrift an unsere heutige Gesellschaft. Kinder von heute seien in Watte gepackt, Kinder von früher sind unbeschwerter aufgewachsen, waren angstfreier und abenteuerlustiger. (vgl. ebd.). Die zunehmende Verregelung unserer Gesellschaft wird angeprangert, da sie die Kinder von heute in ihrer freien Entwicklung bremst. (vgl. ebd.). Doch ist vor dem heutigen gesellschaftlichen Hintergrund überhaupt noch eine Kindheit wie früher vorstellbar? Oder sind es nicht die mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit tretenden Gefahren, denen Kinder heute ausgesetzt sind, die eine 'Flucht' der Eltern in die Lebensmodelle von heute rechtfertigen? Wie sieht die Freizeitgestaltung der modernen Kinder aus? Vormittags der Aufenthalt in Kindergarten oder Schule, nachmittags Sportverein, Musikschule oder Spielgruppe... Angesichts solch enormer Auslastung der Kinder wäre es kaum noch verwunderlich, wenn selbst die Kleinsten schon mit einem Terminplaner herumlaufen würden. Welche Rolle spielen die Eltern bei der Gestaltung und Planung der Aktivitäten und wie wirken sich solche Veränderungen auf die Sozialisation der Kinder aus? All diese Fragen sollen in der nachfolgenden Arbeit beantwortet werden. Es soll eine Betrachtung der kindlichen Lebensräume erfolgen, wobei untersucht wird, inwieweit diese sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben. Es wird eine Untersuchung der Tendenzen erfolgen, denen moderne Kindheit unterliegt, wobei das Hauptaugenmerk immer auf dem Lebensraum der Kinder liegt. Es wird ebenfalls eine Betrachtung des eingangs beschriebenen Lebensraums Straße erfolgen, der früher (neben der Schule) der Hauptort außerfamiliärer Sozialisation war. (...)
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,7, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Gemeinwesenarbeit Seminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste wo wir waren, und wir hatten nicht einmal ein Handy dabei.' (http://rbg-abi90.de/docs/WildeKindheit.doc). Dies ist ein Ausschnitt eines Textes mit dem Titel: 'Kindheit heute und früher', der derzeit im Internet kursiert. Der Verfasser ist leider unbekannt. Der Text liest sich wie eine Anklageschrift an unsere heutige Gesellschaft. Kinder von heute seien in Watte gepackt, Kinder von früher sind unbeschwerter aufgewachsen, waren angstfreier und abenteuerlustiger. (vgl. ebd.). Die zunehmende Verregelung unserer Gesellschaft wird angeprangert, da sie die Kinder von heute in ihrer freien Entwicklung bremst. (vgl. ebd.). Doch ist vor dem heutigen gesellschaftlichen Hintergrund überhaupt noch eine Kindheit wie früher vorstellbar? Oder sind es nicht die mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit tretenden Gefahren, denen Kinder heute ausgesetzt sind, die eine 'Flucht' der Eltern in die Lebensmodelle von heute rechtfertigen? Wie sieht die Freizeitgestaltung der modernen Kinder aus? Vormittags der Aufenthalt in Kindergarten oder Schule, nachmittags Sportverein, Musikschule oder Spielgruppe... Angesichts solch enormer Auslastung der Kinder wäre es kaum noch verwunderlich, wenn selbst die Kleinsten schon mit einem Terminplaner herumlaufen würden. Welche Rolle spielen die Eltern bei der Gestaltung und Planung der Aktivitäten und wie wirken sich solche Veränderungen auf die Sozialisation der Kinder aus? All diese Fragen sollen in der nachfolgenden Arbeit beantwortet werden. Es soll eine Betrachtung der kindlichen Lebensräume erfolgen, wobei untersucht wird, inwieweit diese sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben. Es wird eine Untersuchung der Tendenzen erfolgen, denen moderne Kindheit unterliegt, wobei das Hauptaugenmerk immer auf dem Lebensraum der Kinder liegt. Es wird ebenfalls eine Betrachtung des eingangs beschriebenen Lebensraums Straße erfolgen, der früher (neben der Schule) der Hauptort außerfamiliärer Sozialisation war. (...)