Kinderträume - Phänomene des Kinderlebens

Phänomene des Kinderlebens

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Educational Psychology
Cover of the book Kinderträume - Phänomene des Kinderlebens by Lavinia Korte, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Lavinia Korte ISBN: 9783638228152
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 30, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lavinia Korte
ISBN: 9783638228152
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 30, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: sehr gut (B), Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Proseminar: Phänomene des Kinderlebens, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Träumen von Kindern: Wovon träumen Kinder und in welchem Bezug steht dies zu ihrer Entwicklung? In viel stärkerem Ausmaß als bei einem Erwachsenen spielt das jeweilige Entwicklungsstadium eines Kindes eine große Rolle in den nächtlichen Träumen. Jede Entwicklungsphase beinhaltet andere Themen, die nur bestimmten Entwicklungsphasen entsprechen und zu manchen Zeiten besonders intensiv vorkommen. Dies soll, im Bezug zur jeweiligen Entwicklungsphase, oder auch zum Alter des Kindes, erläutert werden. Mit dieser Arbeit soll versucht werden, die Annahme, die Träume eines Kindes haben keinerlei Bedeutung für seine Entwicklung, zu revidieren. Träume stellen seit jeher eine Faszination dar, weil sie die Frage nach dem Sinn eines Traumes aufwerfen und, spätestens seit der Traumdeutung des Psychoanalytikers Sigmund Freud, die Tatsache bekannt ist, dass Träume einen direkten und unmittelbaren Bezug zum psychischen Leben eines Menschen haben, ja, dessen unbewusste psychische Vorgänge widerspiegeln. Sigmund Freud entdeckte bei seiner Beschäftigung mit Träumen, dass Träume gedeutet werden können und alles andere als sinnlos sind. Er unterschied dabei verschiedene Mechanismen bei der Traumarbeit wie den Tagesrest, der im Traum Vorgänge des Tages wiederholt oder zu Ende führt, weiterführt, sowie die Verdichtung, die Verschiebung, die bestimmte psychische Vorgänge zu einem Bild verdichten, das im Traum vorkommt, oder sie verfälschen, um die psychische Stabilität eines Menschen sozusagen nicht zu gefährden. Solche Bilder, oder wichtige psychische Prozesse, werden, wenn sie vielleicht verdrängt worden sind, dann 'verfälscht', aber es gibt sie dennoch. Freud bezeichnete den Traum als Hüter des Schlafes, da die Psyche so, im Ruhezustand, Dinge verarbeiten kann, ohne dass sie den Menschen zu sehr beschäftigen oder stören müssten. Der Traum verarbeitet, was bisher, im Wachleben, nicht verarbeitet werden konnte. Freud stellte außerdem fest, dass sich bei psychisch kranken Menschen immer wieder der gleiche Traum oder ein gleiches Traumbild wiederholen kann, da ihre Psyche nicht stabil genug ist, um im Traum nicht bewältigte Themen oder Konflikte aufzuarbeiten. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: sehr gut (B), Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Proseminar: Phänomene des Kinderlebens, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Träumen von Kindern: Wovon träumen Kinder und in welchem Bezug steht dies zu ihrer Entwicklung? In viel stärkerem Ausmaß als bei einem Erwachsenen spielt das jeweilige Entwicklungsstadium eines Kindes eine große Rolle in den nächtlichen Träumen. Jede Entwicklungsphase beinhaltet andere Themen, die nur bestimmten Entwicklungsphasen entsprechen und zu manchen Zeiten besonders intensiv vorkommen. Dies soll, im Bezug zur jeweiligen Entwicklungsphase, oder auch zum Alter des Kindes, erläutert werden. Mit dieser Arbeit soll versucht werden, die Annahme, die Träume eines Kindes haben keinerlei Bedeutung für seine Entwicklung, zu revidieren. Träume stellen seit jeher eine Faszination dar, weil sie die Frage nach dem Sinn eines Traumes aufwerfen und, spätestens seit der Traumdeutung des Psychoanalytikers Sigmund Freud, die Tatsache bekannt ist, dass Träume einen direkten und unmittelbaren Bezug zum psychischen Leben eines Menschen haben, ja, dessen unbewusste psychische Vorgänge widerspiegeln. Sigmund Freud entdeckte bei seiner Beschäftigung mit Träumen, dass Träume gedeutet werden können und alles andere als sinnlos sind. Er unterschied dabei verschiedene Mechanismen bei der Traumarbeit wie den Tagesrest, der im Traum Vorgänge des Tages wiederholt oder zu Ende führt, weiterführt, sowie die Verdichtung, die Verschiebung, die bestimmte psychische Vorgänge zu einem Bild verdichten, das im Traum vorkommt, oder sie verfälschen, um die psychische Stabilität eines Menschen sozusagen nicht zu gefährden. Solche Bilder, oder wichtige psychische Prozesse, werden, wenn sie vielleicht verdrängt worden sind, dann 'verfälscht', aber es gibt sie dennoch. Freud bezeichnete den Traum als Hüter des Schlafes, da die Psyche so, im Ruhezustand, Dinge verarbeiten kann, ohne dass sie den Menschen zu sehr beschäftigen oder stören müssten. Der Traum verarbeitet, was bisher, im Wachleben, nicht verarbeitet werden konnte. Freud stellte außerdem fest, dass sich bei psychisch kranken Menschen immer wieder der gleiche Traum oder ein gleiches Traumbild wiederholen kann, da ihre Psyche nicht stabil genug ist, um im Traum nicht bewältigte Themen oder Konflikte aufzuarbeiten. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Zypern-Konflikt: Ursachen, Verlauf, Perspektiven by Lavinia Korte
Cover of the book Das Märchen von Hänsel und Gretel by Lavinia Korte
Cover of the book Martin Bucers und Johannes Calvins Auffassungen vom Abendmahl im Vergleich by Lavinia Korte
Cover of the book Auditive Wahrnehmungserziehung. Schulung des Gehörs im Musikunterricht by Lavinia Korte
Cover of the book Sind die Zuwendungen der Eltern an ihre Kinder eine Schenkung (§§ 516 ff BGB) oder eine Ausstattung (§ 1624 BGB)? by Lavinia Korte
Cover of the book Ethische Verantwortung: Wie frei ist der Journalismus? by Lavinia Korte
Cover of the book Was bedeutet Glück? by Lavinia Korte
Cover of the book Das Hohelied als Verdichtung des Offenbarungsgeschehens in Franz Rosenzweigs Stern der Erlösung by Lavinia Korte
Cover of the book Selbstbestimmtes Lernen und seine Bedeutung für computerunterstützte Lehr- und Lernkonzepte by Lavinia Korte
Cover of the book Leadership and Culture by Lavinia Korte
Cover of the book Führen abweichende sexuelle Identitäten zu diskriminierenden Verhaltensweisen? by Lavinia Korte
Cover of the book John Cage: Writer by Chance by Lavinia Korte
Cover of the book Chancen und Probleme reformpädagogischer Ansätze an Regelschulen by Lavinia Korte
Cover of the book Prosoziales Verhalten und Altruismus by Lavinia Korte
Cover of the book Bestimmungsfaktoren individueller Risikopräferenzen im internationalem Vergleich by Lavinia Korte
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy