Author: | Kristina Eichler | ISBN: | 9783640738939 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 2, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Kristina Eichler |
ISBN: | 9783640738939 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 2, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Technische Universität Chemnitz (Institut für Pädagogik und Philosophie), Veranstaltung: Forschungskolloquium - Erwachsenenbildung / Weiterbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der persönlichen Entwicklung und während des gesellschaftlichen Miteinanders ist man immer wieder neuen Einflüssen (z.B. Schule, Berufsschule, Weiterbildungskurse) ausgesetzt. Möglicherweise legen aber dennoch die Eltern mit der Weitergabe ihrer eigenen Bildungsbiographien den Grundstein für ihre Kinder. Diese orientieren sich eventuell an ihren Lebensläufen oder impliziten Wertvorstellungen, sodass im Resümee sehr ähnliche, wenn nicht sogar identische Lernbiographien entstehen. 'Wenngleich Bourdieu dem primär erworbenen Habitus eine schicksalprägende Bedeutung zuschreibt, so setzt er sich dennoch intensiv mit der sekundären Sozialisation in der Schule, aber auch der tertiären Sozialisation in der Hochschule auseinander.' (Herzberg 2004, S. 48) Die bisherigen Studien betrachten diesen grundlegenden Baustein der späteren Teilnahme oder Abstinenz an Bildungsveranstaltungen oftmals unter sehr spezifischen Fragestellungen. Meist werden die Auswirkungen solcher sozialen Einflüsse auch über eine kürzere Zeitspanne betrachtet. Der Zusammenhang zwischen Kindheit und Weiterbildung wird kaum in den Fokus gerückt. Daher ist es Ziel dieses Forschungsprojektes herauszufinden, welchen Einfluss die Eltern auf die zukünftige Weiterbildungsaktivität ihrer Kinder haben. Der erhoffte Erkenntniszuwachs könnte im Idealfall zum Abbau vorhandener Weiterbildungsbarrieren beitragen. Ebenso ist eine gezieltere Aufklärung der Eltern denkbar, damit diese z.B. ihre Wertorientierung oder Bildungseinstellung gegebenenfalls überdenken können. Es gilt zu untersuchen, inwiefern sich die Bildungsbiographie der Eltern auf ihre Kinder überträgt. Welche Einflüsse sie zum Besuch eines Fortbildungskurses anspornen oder warum nach dem Abitur die akademische Laufbahn folgt. Die Thematik umfasst folglich auch den Aspekt des 'Lebenslangen Lernens'. Diese Betrachtung könnte durchaus interessant sein im Hinblick darauf, wie zukünftig eine verbesserte Umsetzung zu gestalten wäre. Es lassen sich auch möglicherweise Rückschlüsse darauf ziehen, was den Einzelnen dazu bewegt sich stetig zu bilden bzw. was ihn daran hindert. Dieses Werk arbeitet dabei mit den Hypothesen, dass ... a)... der individuelle Lernhabitus letztlich nicht nur durch die Eltern weitergegeben wird. Er entwickelt sich individuell. Grund dafür sind u.a. die Konfrontationen mit 'neuen' Lebenswelten, z.B. Freundeskreis aber auch schulische Institutionen als eines von vielen Sozialgefügen.
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Technische Universität Chemnitz (Institut für Pädagogik und Philosophie), Veranstaltung: Forschungskolloquium - Erwachsenenbildung / Weiterbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der persönlichen Entwicklung und während des gesellschaftlichen Miteinanders ist man immer wieder neuen Einflüssen (z.B. Schule, Berufsschule, Weiterbildungskurse) ausgesetzt. Möglicherweise legen aber dennoch die Eltern mit der Weitergabe ihrer eigenen Bildungsbiographien den Grundstein für ihre Kinder. Diese orientieren sich eventuell an ihren Lebensläufen oder impliziten Wertvorstellungen, sodass im Resümee sehr ähnliche, wenn nicht sogar identische Lernbiographien entstehen. 'Wenngleich Bourdieu dem primär erworbenen Habitus eine schicksalprägende Bedeutung zuschreibt, so setzt er sich dennoch intensiv mit der sekundären Sozialisation in der Schule, aber auch der tertiären Sozialisation in der Hochschule auseinander.' (Herzberg 2004, S. 48) Die bisherigen Studien betrachten diesen grundlegenden Baustein der späteren Teilnahme oder Abstinenz an Bildungsveranstaltungen oftmals unter sehr spezifischen Fragestellungen. Meist werden die Auswirkungen solcher sozialen Einflüsse auch über eine kürzere Zeitspanne betrachtet. Der Zusammenhang zwischen Kindheit und Weiterbildung wird kaum in den Fokus gerückt. Daher ist es Ziel dieses Forschungsprojektes herauszufinden, welchen Einfluss die Eltern auf die zukünftige Weiterbildungsaktivität ihrer Kinder haben. Der erhoffte Erkenntniszuwachs könnte im Idealfall zum Abbau vorhandener Weiterbildungsbarrieren beitragen. Ebenso ist eine gezieltere Aufklärung der Eltern denkbar, damit diese z.B. ihre Wertorientierung oder Bildungseinstellung gegebenenfalls überdenken können. Es gilt zu untersuchen, inwiefern sich die Bildungsbiographie der Eltern auf ihre Kinder überträgt. Welche Einflüsse sie zum Besuch eines Fortbildungskurses anspornen oder warum nach dem Abitur die akademische Laufbahn folgt. Die Thematik umfasst folglich auch den Aspekt des 'Lebenslangen Lernens'. Diese Betrachtung könnte durchaus interessant sein im Hinblick darauf, wie zukünftig eine verbesserte Umsetzung zu gestalten wäre. Es lassen sich auch möglicherweise Rückschlüsse darauf ziehen, was den Einzelnen dazu bewegt sich stetig zu bilden bzw. was ihn daran hindert. Dieses Werk arbeitet dabei mit den Hypothesen, dass ... a)... der individuelle Lernhabitus letztlich nicht nur durch die Eltern weitergegeben wird. Er entwickelt sich individuell. Grund dafür sind u.a. die Konfrontationen mit 'neuen' Lebenswelten, z.B. Freundeskreis aber auch schulische Institutionen als eines von vielen Sozialgefügen.
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