Author: | Stefanie Leonhardi | ISBN: | 9783638632584 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 23, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stefanie Leonhardi |
ISBN: | 9783638632584 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 23, 2007 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Veranstaltung: Einführung in psychosozialer Beratung, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zufuhr von Nahrung ist für den Menschen essentiell lebensnotwendig und deshalb auch ein wichtiges Thema mit dem der Mensch sich zwangsläufig immer auseinanderzusetzen hat. Welche Nahrungsmittel gesund für ihn sind, wie sie richtig und delikat zubereitet werden, sind nur einige Fragen, die die Menschen immer noch sehr beschäftigen. Dabei wurden mit dem Essen auch indirekte Assoziationen geschaffen. Im Mittelalter, zum Beispiel, war es ein Zeichen von Wohlstand, viel essen zu können, denn Lebensmittel waren sehr teuer und nicht jeder konnte sich diesen Luxus leisten. So stellte die Figur einer Person da, ob sie viel oder wenig Geld hatte. Umso Stämmiger, desto Wohlhabender. Doch in einer Zeit, wo sich nahezu jeder Lebensmittel ohne größere Probleme in ausreichender Menge leisten kann, funktioniert der Vergleich von damals nicht mehr, er wird sogar durch andere ersetzt. Heute, in Zeiten des Überflusses, ist es jedoch besser, wenn man sich zurückhalten kann. In unserer Gesellschaft hat sich nun dadurch die Assoziation gebildet, dass schlanke Menschen disziplinierter sind als 'dicke' Menschen. Das bedeutet, dass dünne Menschen sich selbst und auch ihre Umwelt unter 'Kontrolle' haben. Sie gelten als vitaler, gesünder, stärker und auch als lebensfroher. Dazu bekommen wir dieses Bild täglich von den Medien suggeriert. Dagegen gelten 'korpulentere' Menschen als faul, unbeherrscht und auch schwach. Es verwundert uns also nicht, dass ein großer Teil der Gesellschaft dem Schlankheitsideal/ Wahn nacheifert. Aber wo liegt die Grenze zwischen gesundem Essverhalten und einer Essstörung? In der folgenden Arbeit werde ich mich nun konkret auf die Essstörung Bulimia nervosa beziehen. Was verstehen wir eigentlich unter Bulimie und welche Faktoren führen zu dieser Erkrankung? Was kann man heutzutage gegen diese Krankheit ausrichten, wie kann man sie heilen? Diese Fragen möchte ich unter anderen in meiner vorliegenden Hausarbeit näher betrachten und Denkanstösse geben, über eine Krankheit, die die Gesellschaft selbst geschaffen hat und nicht unterschätzen sollte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Veranstaltung: Einführung in psychosozialer Beratung, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zufuhr von Nahrung ist für den Menschen essentiell lebensnotwendig und deshalb auch ein wichtiges Thema mit dem der Mensch sich zwangsläufig immer auseinanderzusetzen hat. Welche Nahrungsmittel gesund für ihn sind, wie sie richtig und delikat zubereitet werden, sind nur einige Fragen, die die Menschen immer noch sehr beschäftigen. Dabei wurden mit dem Essen auch indirekte Assoziationen geschaffen. Im Mittelalter, zum Beispiel, war es ein Zeichen von Wohlstand, viel essen zu können, denn Lebensmittel waren sehr teuer und nicht jeder konnte sich diesen Luxus leisten. So stellte die Figur einer Person da, ob sie viel oder wenig Geld hatte. Umso Stämmiger, desto Wohlhabender. Doch in einer Zeit, wo sich nahezu jeder Lebensmittel ohne größere Probleme in ausreichender Menge leisten kann, funktioniert der Vergleich von damals nicht mehr, er wird sogar durch andere ersetzt. Heute, in Zeiten des Überflusses, ist es jedoch besser, wenn man sich zurückhalten kann. In unserer Gesellschaft hat sich nun dadurch die Assoziation gebildet, dass schlanke Menschen disziplinierter sind als 'dicke' Menschen. Das bedeutet, dass dünne Menschen sich selbst und auch ihre Umwelt unter 'Kontrolle' haben. Sie gelten als vitaler, gesünder, stärker und auch als lebensfroher. Dazu bekommen wir dieses Bild täglich von den Medien suggeriert. Dagegen gelten 'korpulentere' Menschen als faul, unbeherrscht und auch schwach. Es verwundert uns also nicht, dass ein großer Teil der Gesellschaft dem Schlankheitsideal/ Wahn nacheifert. Aber wo liegt die Grenze zwischen gesundem Essverhalten und einer Essstörung? In der folgenden Arbeit werde ich mich nun konkret auf die Essstörung Bulimia nervosa beziehen. Was verstehen wir eigentlich unter Bulimie und welche Faktoren führen zu dieser Erkrankung? Was kann man heutzutage gegen diese Krankheit ausrichten, wie kann man sie heilen? Diese Fragen möchte ich unter anderen in meiner vorliegenden Hausarbeit näher betrachten und Denkanstösse geben, über eine Krankheit, die die Gesellschaft selbst geschaffen hat und nicht unterschätzen sollte.