Author: | Karsten Rohr | ISBN: | 9783638385619 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 9, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Karsten Rohr |
ISBN: | 9783638385619 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 9, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: An der reichhaltigen Rezension und Rezeption der Weberschen Werke erkennt man deren Besonderheit für die historische Forschung, ist doch z.B. ein volles Beiheft der HZ nur der Frage gewidmet, wie Webers 'okzidentale Stadt' zumindest in Teilen der heutigen Geschichtswissenschaft Anwendung erfahren kann, auch beschäftigen sich ganze Bände mit Max Weber, dem Historiker, oder, um eine Aufsatz aus just jenem Band zu zitieren: 'Über den Weberschen Idealtypus haben sich Ströme von Tinte ergossen, ohne daß abzusehen wäre, wann seine Abklärung erreicht sein wird.' So soll diese Arbeit keiner reinen Wiedergabe der von Weber definierten 'okzidentalen Stadt' dienen, vielmehr soll sie sich mit der Fragestellung beschäftigen, ob einer generalisierenden Stadtdefinition - diskutiert am besonderen Beispiel der Typologie des Städtewesens nach Weber - in der heutigen Geschichtswissenschaft noch Bedeutung zuerkannt wird. Ein (wenn auch nicht ganz so breiter) Raum wird einer skizzenhaften Darstellung des Stadtbegriffes nach Haase eingeräumt, da diesem zugesprochen wird, 'den S[tadt]begriff als von der Vielfalt geschichtl. Merkmale geprägt endgültig klären' zu können. Haases dynamisierter Stadtbegriff hält in dieser Arbeit als Vertreter einer generalisierenden Definition der Stadt Einzug, anderen Autoren, die inhaltliche Redundanzen dazu aufweisen, zur Klärung eines Stadtbegriffes jedoch einen Beitrag leisten, können, auch aufgrund des Umfanges dieser Abhandlung, nur in kurzen Streifzügen bzw. den Anmerkungen skizziert werden. Als besonders hilfreich, vor allem im Zusammenhang der Klärung der Frage nach der aktuellen Verwendbarkeit des von Max Weber postulierten Idealtypus der 'okzidentalen Stadt', haben sich Beiträge Dilchers erwiesen, daher wird er im vorletzten Kapitel vermehrt in den Anmerkungen zu finden sein. Als ein Forschungsfeld der Geschichtswissenschaft, welches einen hohen Beitrag zur Klärung des Stadtbegriffs leisten kann, sei hier nur kurz die Entwicklung des Städtewesens benannt, da dessen Vielschichtigkeit den Umfang dieser Arbeit sprengen würde. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: An der reichhaltigen Rezension und Rezeption der Weberschen Werke erkennt man deren Besonderheit für die historische Forschung, ist doch z.B. ein volles Beiheft der HZ nur der Frage gewidmet, wie Webers 'okzidentale Stadt' zumindest in Teilen der heutigen Geschichtswissenschaft Anwendung erfahren kann, auch beschäftigen sich ganze Bände mit Max Weber, dem Historiker, oder, um eine Aufsatz aus just jenem Band zu zitieren: 'Über den Weberschen Idealtypus haben sich Ströme von Tinte ergossen, ohne daß abzusehen wäre, wann seine Abklärung erreicht sein wird.' So soll diese Arbeit keiner reinen Wiedergabe der von Weber definierten 'okzidentalen Stadt' dienen, vielmehr soll sie sich mit der Fragestellung beschäftigen, ob einer generalisierenden Stadtdefinition - diskutiert am besonderen Beispiel der Typologie des Städtewesens nach Weber - in der heutigen Geschichtswissenschaft noch Bedeutung zuerkannt wird. Ein (wenn auch nicht ganz so breiter) Raum wird einer skizzenhaften Darstellung des Stadtbegriffes nach Haase eingeräumt, da diesem zugesprochen wird, 'den S[tadt]begriff als von der Vielfalt geschichtl. Merkmale geprägt endgültig klären' zu können. Haases dynamisierter Stadtbegriff hält in dieser Arbeit als Vertreter einer generalisierenden Definition der Stadt Einzug, anderen Autoren, die inhaltliche Redundanzen dazu aufweisen, zur Klärung eines Stadtbegriffes jedoch einen Beitrag leisten, können, auch aufgrund des Umfanges dieser Abhandlung, nur in kurzen Streifzügen bzw. den Anmerkungen skizziert werden. Als besonders hilfreich, vor allem im Zusammenhang der Klärung der Frage nach der aktuellen Verwendbarkeit des von Max Weber postulierten Idealtypus der 'okzidentalen Stadt', haben sich Beiträge Dilchers erwiesen, daher wird er im vorletzten Kapitel vermehrt in den Anmerkungen zu finden sein. Als ein Forschungsfeld der Geschichtswissenschaft, welches einen hohen Beitrag zur Klärung des Stadtbegriffs leisten kann, sei hier nur kurz die Entwicklung des Städtewesens benannt, da dessen Vielschichtigkeit den Umfang dieser Arbeit sprengen würde. [...]