Bildungsaspekte der Zirkuspädagogik - Eine Studie zur Bildungsbedeutsamkeit der Zirkuspädagogik auf der Basis von ExpertInneninterviews

Eine Studie zur Bildungsbedeutsamkeit der Zirkuspädagogik auf der Basis von ExpertInneninterviews

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Bildungsaspekte der Zirkuspädagogik - Eine Studie zur Bildungsbedeutsamkeit der Zirkuspädagogik auf der Basis von ExpertInneninterviews by Jörn Killinger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jörn Killinger ISBN: 9783638585774
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jörn Killinger
ISBN: 9783638585774
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München, 90 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle Jahre wieder, so heißt es seit neun Jahren auf dem Münchner Olympiagelände. Alle Jahre wieder findet dann nämlich Lilalu, das größte Kinderzirkusfestival im süddeutschen Raum statt. Alle Jahre wieder können hier Kinder als Ferienprogramm eine Woche lang Zirkus nicht nur bestaunen, sondern selbst am Zirkusleben als Clown, Ziegendompteur oder Zauberin teilnehmen und schließlich in einer großartigen Galavorstellung ihre in dieser Woche erlernten Künste darbieten. Alle Jahre wieder ... Die Überschrift eines Artikels der Süddeutschen Zeitung lässt anderes vermuten: 'Sozialreferat kippt Kinderzirkus Lilalu'. Auch wenn hier nicht auf die dafür Ausschlag gebenden Gründe eingegangen werden soll, bringt dieser Zeitungsbeitrag ins Bewusstsein, dass Zirkus ein Mittel sein kann, kindliche Freizeit thematisch zu gestalten. Doch handelt es sich bei diesen Angeboten lediglich um Ablenkungs- und Feriengestaltungsmöglichkeiten? Oder könnte man im pädagogischen Sinne auch von bildenden Aspekten dieser Arbeit sprechen? Tatsächlich etabliert sich seit den frühen 1980er Jahren ein Praxisfeld, das unter dem Stichwort Zirkuspädagogik zusammengefasst werden kann. Im Wesentlichen geht es hier darum, mit den Mitteln des Zirkus bestimmte pädagogische Ziele zu erreichen. Dies könnte auch als der kleinste gemeinsame Nenner bezeichnet werden, denn sowohl in Bezug auf die Mittel als auch auf die Ziele finden sich äußerst unterschiedliche Vorgehensweisen. So wollen beispielsweise die einen allein das Ziel Spiel erreichen und nutzen dazu die dem Zirkus inne wohnende Faszination zur Motivation von Kindern, um dann mit Hilfe von diversen, den Zirkusdisziplinen entsprechenden Spielmaterialien und -angeboten dieses Spiel anzuregen. Andere bieten Zirkus entsprechend dem einleitend genannten Lilalu - als Ferienprogramm an, bei dem innerhalb kurzer Zeiträume intensiv zirzensisches Leben nachempfunden werden kann. Und wieder andere arbeiten mit komplexen Settings, die denen des professionellen Zirkus nicht unähnlich sind: Zirkuskünste werden über längere Zeiträume konzentrierttrainiert,um später zu einer qualitativ hochwertigenAufführungzu gelangen; die pädagogische Zielsetzung richtet sich dementsprechend völlig anders aus als im davor genannten Fall. Zwischen diesen Polen existieren darüber hinaus eine Vielzahl von Formen zirkuspädagogischer Projekte.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München, 90 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle Jahre wieder, so heißt es seit neun Jahren auf dem Münchner Olympiagelände. Alle Jahre wieder findet dann nämlich Lilalu, das größte Kinderzirkusfestival im süddeutschen Raum statt. Alle Jahre wieder können hier Kinder als Ferienprogramm eine Woche lang Zirkus nicht nur bestaunen, sondern selbst am Zirkusleben als Clown, Ziegendompteur oder Zauberin teilnehmen und schließlich in einer großartigen Galavorstellung ihre in dieser Woche erlernten Künste darbieten. Alle Jahre wieder ... Die Überschrift eines Artikels der Süddeutschen Zeitung lässt anderes vermuten: 'Sozialreferat kippt Kinderzirkus Lilalu'. Auch wenn hier nicht auf die dafür Ausschlag gebenden Gründe eingegangen werden soll, bringt dieser Zeitungsbeitrag ins Bewusstsein, dass Zirkus ein Mittel sein kann, kindliche Freizeit thematisch zu gestalten. Doch handelt es sich bei diesen Angeboten lediglich um Ablenkungs- und Feriengestaltungsmöglichkeiten? Oder könnte man im pädagogischen Sinne auch von bildenden Aspekten dieser Arbeit sprechen? Tatsächlich etabliert sich seit den frühen 1980er Jahren ein Praxisfeld, das unter dem Stichwort Zirkuspädagogik zusammengefasst werden kann. Im Wesentlichen geht es hier darum, mit den Mitteln des Zirkus bestimmte pädagogische Ziele zu erreichen. Dies könnte auch als der kleinste gemeinsame Nenner bezeichnet werden, denn sowohl in Bezug auf die Mittel als auch auf die Ziele finden sich äußerst unterschiedliche Vorgehensweisen. So wollen beispielsweise die einen allein das Ziel Spiel erreichen und nutzen dazu die dem Zirkus inne wohnende Faszination zur Motivation von Kindern, um dann mit Hilfe von diversen, den Zirkusdisziplinen entsprechenden Spielmaterialien und -angeboten dieses Spiel anzuregen. Andere bieten Zirkus entsprechend dem einleitend genannten Lilalu - als Ferienprogramm an, bei dem innerhalb kurzer Zeiträume intensiv zirzensisches Leben nachempfunden werden kann. Und wieder andere arbeiten mit komplexen Settings, die denen des professionellen Zirkus nicht unähnlich sind: Zirkuskünste werden über längere Zeiträume konzentrierttrainiert,um später zu einer qualitativ hochwertigenAufführungzu gelangen; die pädagogische Zielsetzung richtet sich dementsprechend völlig anders aus als im davor genannten Fall. Zwischen diesen Polen existieren darüber hinaus eine Vielzahl von Formen zirkuspädagogischer Projekte.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die schiitische Rechtsprechung im Iran by Jörn Killinger
Cover of the book Das didaktische Sportartenkonzept. Interpretationen, Kriterien und Möglichkeiten by Jörn Killinger
Cover of the book Spezielle Sakramentenlehre - 2. Firmung - das Sakrament der christlichen Sendung und Reife by Jörn Killinger
Cover of the book Dietrich Bonhoeffer und seine Aktivitäten in der Ökumene by Jörn Killinger
Cover of the book Die Entwicklung der Lizenzpresse und ihre Bedeutung für die heutige Presselandschaft by Jörn Killinger
Cover of the book Der Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung des Wagenradeffektes und der Umdrehungsfrequenz des Wagenrades by Jörn Killinger
Cover of the book Immanuel Kants 'Zum ewigen Frieden' - Die Bedeutung seiner Friedensschrift für die Vereinten Nationen by Jörn Killinger
Cover of the book Die Entwicklung der organisierten christlichen Diakonie in Deutschland und der Eintritt der Frau in das Diakoniewesen im 19. Jahrhundert by Jörn Killinger
Cover of the book Ein Trainingskonzept für sozial unsichere Kinder zur Steigerung sozial kompetenten Verhaltens by Jörn Killinger
Cover of the book Besteuerung von Anteilen an geschlossenen Immobilienfonds im Privatvermögen im internationalen Vergleich durch einen deutschen Steuerinländer by Jörn Killinger
Cover of the book Alleinerziehende - Familien wie andere auch? Zur Lebenssituation von Ein-Eltern-Familien by Jörn Killinger
Cover of the book Geschichtlicher Abriss zum Prägen von Metallmünzen by Jörn Killinger
Cover of the book Die Staatliche Europaschule Berlin als Beispiel für den Umgang mit und Erziehung zu Mehrsprachigkeit by Jörn Killinger
Cover of the book Die Vertiefung des Themas Rechnungswesen/ Controlling im 'Planspiel' by Jörn Killinger
Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen der Absicherung von Währungsrisiken durch Swap-Geschäfte by Jörn Killinger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy