Die Entwicklung des Markenrechts in Deutschland seit der Gründung des Deutschen Reiches 1871

Nonfiction, Reference & Language, Law, Legal History
Cover of the book Die Entwicklung des Markenrechts in Deutschland seit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 by Andreas Kiontke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Kiontke ISBN: 9783656365693
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 4, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Kiontke
ISBN: 9783656365693
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 4, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 14 Punkte (gut), Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das allgemeine Phänomen, das Seine zu bezeichnen, markieren zu wollen, liegt aller Wahrscheinlichkeit nach in unserer ersten Natur.' Bereits ab dem Ende des 1. Jhd. n.Chr. finden sich bei Tacitus und Plutarch Anmerkungen und Hinweise auf die Verwendung von (geschäftlichen) Kennzeichen. Die Fabrikzeichen der altchinesischen Porzellanmanufakturen belegen diesen Befund ebenso wie die schon weit vor dem Mittelalter in deutschen Landen verwendeten Haus- und Hofmarken. Dieses menschliche Kennzeichnungsbedürfnis bildet den Keim für die Versuche, diesem Bedürfnis einen rechtlichen Rahmen zu geben - mit anderen Worten: ein systematisches Kennzeichen- bzw. Markenrecht zu schaffen. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die entsprechenden, für das deutsche Staatsgebiet einheitlich unternommenen, Versuche und beschränkt sich so auf den Zeitraum ab Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871. Die Entwicklung des Markenwesens in Deutschland vollzog sich im betrachteten Zeitraum seit der Reichsgründung in Etappen, an deren Ende jeweils eine Neuordnung des Markenrechts durch ein grundlegendes Gesetzeswerk stand. Diese Etappen geben der vorliegenden, chronologisch aufgebauten Arbeit ihren äußeren Rahmen. Im Ersten Teil wird der Weg zum Markenschutzgesetz von 1874 behandelt, gefolgt von den Ausführungen zu jener Periode, an deren Ende das Gesetz zum Schutz der Waarenbezeichnungen von 1894 stand, im Zweiten Teil. Aufbauend auf diesen richtungsweisenden Kodifikationen, steht die Etappe im Umfeld des Warenzeichengesetzes von 1936 im Mittelpunkt des Dritten Teils. Dabei werden auch die bedeutenden, allerdings jeweils nur auf Teilaspekte beschränkten Änderungen des WZG in 1967, 1979 und 1992 behandelt, bevor im Vierten Teil das 1995 in Kraft getretene und im Wesentlichen auch noch aktuell geltende Markengesetz betrachtet wird. Im abschließenden Fünften Teil wird die Entwicklung des Markenrechts in Deutschland zusammengefasst und gewürdigt. Um dem beschränkten Umfang einer Seminararbeit gerecht zu werden, müssen die Ausführungen auf die wesentlichen Charakteristika der jeweiligen Entwicklungsetappen in ihrem wirtschaftlichen und politischen Gesamtzusammenhang beschränkt bleiben. Die Kenntnis der Grundstrukturen und Begriffe des (geltenden) Markenrechts wird dabei vorausgesetzt. Ferner müssen die Entwicklungen des Zeichenrechts außerhalb Deutschlands ebenso unberücksichtigt bleiben wie jene in der DDR.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 14 Punkte (gut), Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das allgemeine Phänomen, das Seine zu bezeichnen, markieren zu wollen, liegt aller Wahrscheinlichkeit nach in unserer ersten Natur.' Bereits ab dem Ende des 1. Jhd. n.Chr. finden sich bei Tacitus und Plutarch Anmerkungen und Hinweise auf die Verwendung von (geschäftlichen) Kennzeichen. Die Fabrikzeichen der altchinesischen Porzellanmanufakturen belegen diesen Befund ebenso wie die schon weit vor dem Mittelalter in deutschen Landen verwendeten Haus- und Hofmarken. Dieses menschliche Kennzeichnungsbedürfnis bildet den Keim für die Versuche, diesem Bedürfnis einen rechtlichen Rahmen zu geben - mit anderen Worten: ein systematisches Kennzeichen- bzw. Markenrecht zu schaffen. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die entsprechenden, für das deutsche Staatsgebiet einheitlich unternommenen, Versuche und beschränkt sich so auf den Zeitraum ab Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871. Die Entwicklung des Markenwesens in Deutschland vollzog sich im betrachteten Zeitraum seit der Reichsgründung in Etappen, an deren Ende jeweils eine Neuordnung des Markenrechts durch ein grundlegendes Gesetzeswerk stand. Diese Etappen geben der vorliegenden, chronologisch aufgebauten Arbeit ihren äußeren Rahmen. Im Ersten Teil wird der Weg zum Markenschutzgesetz von 1874 behandelt, gefolgt von den Ausführungen zu jener Periode, an deren Ende das Gesetz zum Schutz der Waarenbezeichnungen von 1894 stand, im Zweiten Teil. Aufbauend auf diesen richtungsweisenden Kodifikationen, steht die Etappe im Umfeld des Warenzeichengesetzes von 1936 im Mittelpunkt des Dritten Teils. Dabei werden auch die bedeutenden, allerdings jeweils nur auf Teilaspekte beschränkten Änderungen des WZG in 1967, 1979 und 1992 behandelt, bevor im Vierten Teil das 1995 in Kraft getretene und im Wesentlichen auch noch aktuell geltende Markengesetz betrachtet wird. Im abschließenden Fünften Teil wird die Entwicklung des Markenrechts in Deutschland zusammengefasst und gewürdigt. Um dem beschränkten Umfang einer Seminararbeit gerecht zu werden, müssen die Ausführungen auf die wesentlichen Charakteristika der jeweiligen Entwicklungsetappen in ihrem wirtschaftlichen und politischen Gesamtzusammenhang beschränkt bleiben. Die Kenntnis der Grundstrukturen und Begriffe des (geltenden) Markenrechts wird dabei vorausgesetzt. Ferner müssen die Entwicklungen des Zeichenrechts außerhalb Deutschlands ebenso unberücksichtigt bleiben wie jene in der DDR.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Erotik- und Liebeskonzeption bei G.W. Pabst mit Besonderer Berücksichtigung der Ausdruckstheorie Béla Balázs' by Andreas Kiontke
Cover of the book Der Jenaplan nach Peter Petersen by Andreas Kiontke
Cover of the book Die Kategorisierung der Partizipien II des deutschen Passivs by Andreas Kiontke
Cover of the book USA und Europa im Vergleich: Banken- vs. kapitalmarktdominierte Finanzsysteme by Andreas Kiontke
Cover of the book Möglichkeiten und Grenzen der Konsumethik by Andreas Kiontke
Cover of the book Sozialer Wandel - Wandel des Alter(n)s am Beispiel Japans by Andreas Kiontke
Cover of the book Der Zusammenhang von Lebensstil und Sozialstruktur by Andreas Kiontke
Cover of the book Schreibmotivation als Voraussetzung für die Entwicklung von Schreibkompetenz by Andreas Kiontke
Cover of the book Die NATO im 21. Jahrhundert by Andreas Kiontke
Cover of the book Lebenslanges lernen und Selbstsozialisation, eine Einführung by Andreas Kiontke
Cover of the book Gesellschaftsvertrag und Menschenbild bei Thomas Hobbes by Andreas Kiontke
Cover of the book Internetbasiertes Immobilienmarketing by Andreas Kiontke
Cover of the book Der Shah-Bano-Fall und die Debatte um ein einheitliches Zivilrecht in Indien by Andreas Kiontke
Cover of the book Historisch-systematische Auseinandersetzung mit Herbarts Begriff der Bildsamkeit by Andreas Kiontke
Cover of the book Singles - Eine unbekannte Lebensform auf der Überholspur? by Andreas Kiontke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy