Wittgensteins Kritik an der Augustinischen Sprachauffassung in den 'Philosophischen Untersuchungen'

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Wittgensteins Kritik an der Augustinischen Sprachauffassung in den 'Philosophischen Untersuchungen' by Christian Reimann, GRIN Verlag
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Author: Christian Reimann ISBN: 9783656046639
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Reimann
ISBN: 9783656046639
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 4, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Philosophisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Worin besteht das Wesen respektive die Funktionsweise der menschlichen Sprache? Was ist die Bedeutung eines sprachlichen Ausdrucks, und wie wird dessen Verständnis ermöglicht? Derartige Fragen haben innerhalb der Philosophiegeschichte den Gegenstandsbereich sprachphilosophischer Bemühungen dargestellt. Einen hohen Stellenwert betreffs dieser Thematik nimmt das als Klassiker der Philosophie geltende spätphilosophische Hauptwerk Ludwig Wittgensteins ein: die Philosophischen Untersuchungen (fortan PU). Dort beabsichtigt Wittgenstein, Aufklärung und Klarheit über die Sprache zu erlangen, da durch den (metaphysischen) Gebrauch, den Philosophierende von ihr machen, philosophische Schwierigkeiten erzeugt werden können, die zu Orientierungslosigkeit führen. Ein falsches Verständnis unserer Sprache sowie ihrer Funktionsweise kann zu einem falschem Menschheits- und Gesellschaftsbild führen, weshalb es gemäß Wittgensteins Auffassung die Mission des Philosophen ist, falsche Annahmen und Irrmeinungen diesbezüglich zu beseitigen. Zu diesem Zweck setzt sich Wittgenstein zu Beginn der PU mit einer bestimmten Irrmeinung über das Funktionieren der menschlichen Sprache kritisch auseinander: jener des christlichen Kirchenlehrers und Philosophen Augustinus. Im Zusammenhang dieser Thematik ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, folgende Fragestellung zu untersuchen: Worin besteht Wittgensteins Kritik an der Augustinischen Auffassung von Sprache und wodurch wird diese begründet? Zur Beantwortung dieser Untersuchungsfrage wird wie folgt vorgegangen: Zunächst wird dargestellt, welche Auffassung bzw. welches Sprachbild von Augustinus vertreten wird (vgl. 2.1), um daran anknüpfend sowohl Wittgensteins Kritikpunkte, als auch deren Begründung aufzuführen (vgl. 2.2). Auf dieser Basis befasst sich anschließend das dritte Kapitel damit, einen Überblick darüber zu verschaffen, wie der Stellenwert und die Fruchtbarkeit der kritischen Anmerkungen Wittgensteins zu Augustinus bzw. seine daraus resultierenden sprachphilosophischen Einsichten aus philosophiehistorischer Perspektive einzuschätzen sind. Schließlich endet die Untersuchung mit einer Schlussbetrachtung im vierten Kapitel, welche mit Rückgriff auf die zentrale Fragestellung die erarbeiteten Ergebnisse kurz zusammenfasst.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Philosophisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Worin besteht das Wesen respektive die Funktionsweise der menschlichen Sprache? Was ist die Bedeutung eines sprachlichen Ausdrucks, und wie wird dessen Verständnis ermöglicht? Derartige Fragen haben innerhalb der Philosophiegeschichte den Gegenstandsbereich sprachphilosophischer Bemühungen dargestellt. Einen hohen Stellenwert betreffs dieser Thematik nimmt das als Klassiker der Philosophie geltende spätphilosophische Hauptwerk Ludwig Wittgensteins ein: die Philosophischen Untersuchungen (fortan PU). Dort beabsichtigt Wittgenstein, Aufklärung und Klarheit über die Sprache zu erlangen, da durch den (metaphysischen) Gebrauch, den Philosophierende von ihr machen, philosophische Schwierigkeiten erzeugt werden können, die zu Orientierungslosigkeit führen. Ein falsches Verständnis unserer Sprache sowie ihrer Funktionsweise kann zu einem falschem Menschheits- und Gesellschaftsbild führen, weshalb es gemäß Wittgensteins Auffassung die Mission des Philosophen ist, falsche Annahmen und Irrmeinungen diesbezüglich zu beseitigen. Zu diesem Zweck setzt sich Wittgenstein zu Beginn der PU mit einer bestimmten Irrmeinung über das Funktionieren der menschlichen Sprache kritisch auseinander: jener des christlichen Kirchenlehrers und Philosophen Augustinus. Im Zusammenhang dieser Thematik ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, folgende Fragestellung zu untersuchen: Worin besteht Wittgensteins Kritik an der Augustinischen Auffassung von Sprache und wodurch wird diese begründet? Zur Beantwortung dieser Untersuchungsfrage wird wie folgt vorgegangen: Zunächst wird dargestellt, welche Auffassung bzw. welches Sprachbild von Augustinus vertreten wird (vgl. 2.1), um daran anknüpfend sowohl Wittgensteins Kritikpunkte, als auch deren Begründung aufzuführen (vgl. 2.2). Auf dieser Basis befasst sich anschließend das dritte Kapitel damit, einen Überblick darüber zu verschaffen, wie der Stellenwert und die Fruchtbarkeit der kritischen Anmerkungen Wittgensteins zu Augustinus bzw. seine daraus resultierenden sprachphilosophischen Einsichten aus philosophiehistorischer Perspektive einzuschätzen sind. Schließlich endet die Untersuchung mit einer Schlussbetrachtung im vierten Kapitel, welche mit Rückgriff auf die zentrale Fragestellung die erarbeiteten Ergebnisse kurz zusammenfasst.

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